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Peinliche Auftritte in Serie: Frankfurts OB Feldmann – hormonell angeschlagen den Pokal geklaut

Peinliche Auftritte in Serie: Frankfurts OB Feldmann – hormonell angeschlagen den Pokal geklaut

Peinliche Auftritte in Serie: Frankfurts OB Feldmann – hormonell angeschlagen den Pokal geklaut

Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) (r.) greift nach dem Europapokal, Eintracht-Trainer und Kapitän wundern sich Foto: picture alliance / EPA | Sebastian Gollnow / POOL
Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) (r.) greift nach dem Europapokal, Eintracht-Trainer und Kapitän wundern sich Foto: picture alliance / EPA | Sebastian Gollnow / POOL
Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) (r.) greift nach dem Europapokal, Eintracht-Trainer und Kapitän wundern sich Foto: picture alliance / EPA | Sebastian Gollnow / POOL
Peinliche Auftritte in Serie
 

Frankfurts OB Feldmann – hormonell angeschlagen den Pokal geklaut

Die SPD macht derzeit vor, wie Spitzenpolitiker ein Fettnäpfchen nach dem anderen abräumen. Nach Verteidigungsministerin Lambrecht zeigt nun Frankfurts Oberbürgermeister Feldmann, wie es geht; auch wenn ihn Stewardessen „hormonell außer Gefecht“ setzen. Ein Kommentar.
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Bislang galt Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) als Königin der Fettnäpfchen. Erinnert sei an den rhetorischen Eiertanz um die Waffenlieferungen für die Ukraine, ihr Auftritt vor der Truppe in Mali und die Flugreise des Sohnes im Bundeswehrhelikopter nach Sylt. Doch in den vergangenen Tagen zeigt ein Parteifreund der Sozialdemokratin, was er drauf hat.

Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann, politisch unter Druck nach einer Anklage wegen des Verdachts der Vorteilsnahme im Amt, hatte sich deswegen eigentlich öffentliche Zurückhaltung auferlegt. Doch es ist nur beim Vorsatz geblieben.

Stattdessen konnte er nach dem Europa-Pokalsieg von Eintracht Frankfurt als Stadtoberhaupt der Versuchung nicht widerstehen, sich im Glanz des fremden Erfolgs zu sonnen. Für seinen Griff nach der Trophäe, die er dem verdutzten Trainer Oliver Glasner und Mannschaftskapitän Sebastian Rode beim Empfang im Frankfurter Römer aus der Hand riß, hagelte es umgehend Kritik.

Feldmann von Stewardessen „hormonell außer Gefecht gesetzt“

Neben Vorwürfen, unter Geltungssucht zu leiden und die Stadt blamiert zu haben, kommen neuerdings noch Sexismus-Vorwürfe hinzu. So kursiert seit dem Wochenende ein Video in den sozialen Medien, das Feldmann beim Flug zum Finale nach Sevilla zeigen soll. Während er eine Durchsage an die Fluggäste ankündigt, läßt der Sozialdemokrat diese wissen, daß die Stewardessen ihn „hormonell außer Gefecht gesetzt haben“.

Natürlich hagelt es für diesen unbeholfen Kalauer aus der Mottenkiste die entsprechende Kritik. Feldmann selbst gab sich laut Frankfurter Rundschau Sonntag als reuiger Sünder und betonte: „Ich verspreche, es wird nie wieder vorkommen.“

Wäre er doch einfach bei seinem Vorsatz geblieben, weniger öffentlich in Erscheinung treten zu wollen, ihm und der Öffentlichkeit wäre so manch Fremdschammoment erspart geblieben. Dazu gehört übrigens auch, daß er während seiner völlig unnötigen Rede zum Pokalsieg als angeblicher Fan mehrere Spielernamen verpatzte und dafür Gelächter und Pfiffe erntete.

Doch angesichts der Meßlatte für Fehltritte, die Lambrecht schwindelerregend hoch gelegt hat, scheinen die Sozialdemokraten sehr leidensfähig zu sein, bis dort jemand zurücktritt – oder sich zumindest öffentlich zurückhält. Vielleicht ist es aber auch ein parteiinternes Humorverständnis, das sich Außenstehenden nicht erschließt.

Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) (r.) greift nach dem Europapokal, Eintracht-Trainer und Kapitän wundern sich Foto: picture alliance / EPA | Sebastian Gollnow / POOL
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