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Neue Migrationswelle: Die dünne Linie in Flecktarn

Neue Migrationswelle: Die dünne Linie in Flecktarn

Neue Migrationswelle: Die dünne Linie in Flecktarn

Polen Grenze
Polen Grenze
Polnische Soldaten sichern das Grenzgebiet zu Weißrußland Foto: picture alliance / NurPhoto | Maciej Moskwa
Neue Migrationswelle
 

Die dünne Linie in Flecktarn

Deutschland hat seit 2015 nichts dazugelernt. Das Land steht hilflos wie das Kaninchen vor der Schlange vor der sich anbahnenden Landnahme. Nur eine dünne Linie in Flecktarn, gebildet von polnischen Soldaten und Grenzpolizisten, trennt uns noch von der nächsten Invasion aggressiver Asylforderer. Ein Kommentar.
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Vorbei war sie nie, die Migrationskrise von 2015. Jetzt sind auch die Bilder von damals wieder da: Kolonnen fordernder junger Männer im wehrfähigen Alter, die Einlaß und Durchzug nach Deutschland begehren und lediglich in den ideologischen Brillen linker Politiker und Medienmacher zu „traumatisierten Frauen und Kindern“ mutieren.

Nur eine dünne Linie in Flecktarn, gebildet von einigen tausend polnischen Soldaten und Grenzpolizisten, trennt Deutschland von der nächsten Invasion aggressiver Asylforderer, die mit noch höherer Gewaltbereitschaft als vor sechs Jahren gegen die EU-Außengrenze anrennen. Lückenlos ist dieser Kordon nicht; zu tausenden strömen illegale Migranten jetzt schon über Weißrußland und Polen in das Land, das anders als seine osteuropäischen Nachbarn seine Grenzen nicht schützen will und nicht schützen zu können glaubt.

Deutschland hat seit 2015 nichts dazugelernt. Das Land steht hilflos und paralysiert wie das Kaninchen vor der Schlange vor der sich anbahnenden Landnahme. Die entschwebende Kanzlerin verkündet aus ihrem Paralleluniversum, man habe doch alles „geschafft“. Die geschäftsführende Bundesregierung und die sie tragenden Parteien zeigen auf die künftigen Regierungsparteien, die doch etwas tun sollten.

Magnet Sozialsystem

Deren grüne Exponenten finden die Abwehr der Illegalen durch die polnischen Nachbarn schlimmer als die Aggressivität des neuerlichen Asylansturms. Und der brave Staatsmedienkonsument bekommt all das nur am Rande mit, die täglichen „Corona-Zahlen“ und „Inzidenzwerte“ und Maßnahmen-Verordnungen sind ja so viel wichtiger.

Wenn überhaupt, gibt es aus Brüssel und Berlin allenfalls ein paar folgenlose Verurteilungen des weißrussischen Autokraten Lukaschenko, der skrupellos illegale Migranten herankarrt und als Migrationswaffe gegen den Westen einsetzt. Seine Retourkutsche für das Sanktionstheater trifft die EU und Deutschlands da, wo sie sich selbst mit ihrem Moralbombast und Weltenretterpathos wehrlos machen.

Denn die wahren „Fluchtursachen“ sind weder in Minsk noch in Syrien zu finden, sondern in der deutschen Politik: Im deutschen Asylparadies, das jeden aufnimmt, keinen zurückschickt und alle großzügig und lebenslang alimentiert. Ein unwiderstehlicher Magnet, der Sozialmigranten aus aller Welt anzieht wie der Mustopf die Fliegen.

Selbstzerstörerische Politik der Blanko-Einladungen

Solange dieser Magnet nicht abgeschaltet wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die polnische Regierung die moralischen Belehrungen aus sicherer Entfernung satt hat und die „Germany, Germany!“ johlenden Kolonnen in ihr gelobtes Land weiterziehen läßt.

Man hat es den deutschen Moralpolitikern oft genug gesagt, aus Athen, aus Budapest, aus Warschau: Ihr lockt sie an, wir müssen es ausbaden, und ihr fallt uns dabei noch in den Rücken. Das kann nicht gutgehen, das wird die europäische Staatengemeinschaft zerreißen.

Noch hat die deutsche Politik die Wahl: Entweder sie reißt das Ruder herum, beendet ihre selbstzerstörerische Politik der Blanko-Einladungen an alle Welt und verstärkt die polnische Brandmauer in Flecktarn, bevor es zu spät ist. Oder sie trägt vor der Geschichte die Schuld an der gefährlichsten Spaltung Europas seit dem Ende des Kalten Kriegs.

Polnische Soldaten sichern das Grenzgebiet zu Weißrußland Foto: picture alliance / NurPhoto | Maciej Moskwa
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