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Kommentar zu Jamaika: Die neuen Freunde der CSU

Kommentar zu Jamaika: Die neuen Freunde der CSU

Kommentar zu Jamaika: Die neuen Freunde der CSU

Gruene
Gruene
Spitzenpolitiker der Grünen im Wahlkampf Foto: picture alliance/dpa
Kommentar zu Jamaika
 

Die neuen Freunde der CSU

Die Grünen sind für ihr skurrilen Äußerungen bekannt. Ob Katrin-Göring Eckardt, die sich in der Flüchtlingskrise über geschenkte Menschen freut, oder Renate Künast, die die Polizei kritisiert, wenn diese einen islamistischen Terroristen erschießt. Die CSU wird Mühe haben, ihren Anhängern zu erklären, warum sie sich mit einer solchen Truppe an den Kabinettstisch setzt.
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Schon erstaunlich, daß immer noch ein harter Kern von neun Prozent der Wähler bei den Grünen das Kreuzchen macht, einer Partei, aus der bekanntlich noch mehr sektiererischer Unfug und groteske Sprüche zu hören sind als aus jeder anderen. Noch skurriler ist, daß die Drehhofer-CSU offenbar ernsthaft daran denkt, sich mit solch einem Haufen an den Koalitionstisch zu setzen.

Da heißt es dann tapfer die Zähne zusammenbeißen und sich das Feixen verkneifen, wenn Katrin Göring-Eckardt mal wieder zu einem ihrer gefürchteten Nonsens-Aphorismen ansetzt. So viele Menschen „mit Migrationshintergrund, und dabei habe ich die Ossis noch nicht mitgerechnet“ (September 2015), die Dresdener Frauenkirche, die wiederaufgebaut wurde, „nachdem die Nazis sie zerstört haben“ (Oktober 2015), die „Willkommenskultur“ als „der beste Schutz vor Terroristen“ (November 2015) – ja, die abgebrochene Theologin und ehemalige Kirchentags-Präsidin hat den Durchblick.

„Wir kriegen jetzt plötzlich Menschen geschenkt“

Vor allem, wenn es um „Flüchtlinge“ geht. „Wir“ bräuchten „Menschen, die in unseren Sozialsystemen zu Hause sind und sich auch zu Hause fühlen können“, bettelte Göring-Eckardt im Oktober 2013. Zwei Jahre später erfüllte die Kanzlerin ihren Wunsch überreichlich: „Wir kriegen jetzt plötzlich Menschen geschenkt“ (EKD-Synode in Bremen, 8. November 2015), „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!“ (Grünen-Parteitag, zwei Wochen später) – aus dieser hammerdumpfen Einfalt lässt sich die Obergrüne durch keine bittere Realität vertreiben.

Sie macht einfach so weiter. Der Familiennachzug sei „der Schlüssel zur Integration“, dozierte sie noch kurz vor der Wahl. Da kann die CSU mit ihrer phantasielosen Forderung, das Nachholen von Millionen weiteren orientalischen Analphabeten noch etwas länger auszusetzen, schon mal einpacken.

Die Katrin mag’s nämlich bunt: „Natürlich gehört der Islam zu Deutschland, und natürlich gehören Muslime zu Deutschland. Und ich finde, darüber können wir ganz schön froh sein. Es wäre sehr langweilig, wenn wir nur mit uns zu tun hätten.“ Das sehen die im Namen Allahs verprügelten und gemesserten und von Lkws zerquetschten Ungläubigen und die als kopftuchloses Freiwild nächtens durch Parks und Straßen gejagten Frauen und Mädchen bestimmt ganz genauso.

„Deutschland, Du mieses Stück Scheiße“

Katrin sprach’s keine Woche vor der Wahl und wurde trotzdem gewählt. Zum Lohn darf sich die CSU jetzt mit ihr und ihrem Haufen zusammenraufen. Daß sie von Horst Seehofers „Obergrenze“ für „Flüchtlinge“ nichts hält – egal; Seehofer selbst weiß ja wahrscheinlich nicht, ob er gerade wieder darauf besteht oder nicht. Hauptsache, es springen dabei wieder ein paar Dienstwagen und Ministerposten heraus.

Mit Göring-Eckardts Sagern könnte man allein schon einen Büchmann des politischen Blödsinns füllen. Aber der Rest der grünen Gurkentruppe ist auch nicht ohne. Claudia Roth zum Beispiel, die nichts dabei findet, sich auch als Bundestagsvizepräsidentin hinter linksextremen Kampfparolen wie „Deutschland, Du mieses Stück Scheiße“ einzureihen. Und Irene Mihalic, für die natürlich die Polizei schuld hatte an der linksextremen G20-Gewaltorgie in Hamburg.

Weitere Kostproben gefällig? Renate Künast, die im Terrorsommer 2016 meckerte, warum die Polizei den Würzburger Axt-Attentäter gleich erschossen und nicht bloß „angriffsunfähig“ geschossen hätte.

Volker Beck und, wieder, Claudia Roth, die nach der Kölner Silvesternacht 2015 gleich wußten, daß sexuelle Massenübergriffe à la Maghreb „an der Hotelbar“, „im Karneval oder auf dem Oktoberfest“ ja schließlich auch dauernd vorkommen. Parteichefin Simone Peter, die den Polizeibeamten, die im Jahr darauf die Frauen mit einem Großaufgebot schützten, prompt „Rassismus“ unterstellte. Und, und, und …

Ach ja, Autos mit Verbrennungsmotor sollen, wenn es nach den Grünen geht, in gut zwölf Jahren auch nicht mehr gebaut und zugelassen werden. Auch die schönen BMWs aus München und Dingolfing nicht. Für Parteichef Cem Özdemir ist das sogar Koalitionsbedingung. Da werden die CSU-Strategen ihren Wählern vor der Landtagswahl im nächsten Jahr noch einiges darüber erklären müssen, mit was für schrägen Vögeln sie da in Berlin in der Regierung sitzen. Oder anschließend auch in München, wenn die absolute Mehrheit futsch bleibt. Man weiß ja nie.

Spitzenpolitiker der Grünen im Wahlkampf Foto: picture alliance/dpa
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