Frau Lengsfeld, was haben Sie gedacht, als Sie zum ersten Mal davon gehört haben, daß Angela Merkel ihre Memoiren veröffentlichen wird, und vor allem als Sie erfuhren, daß das Buch den Titel „Freiheit“ trägt? Was ging Ihnen durch den Kopf?
Vera Lengsfeld: (Lacht) Ehrlich gesagt war ich fassungslos. Ich empfand das als regelrechte Frechheit, denn niemand hat der Freiheit so geschadet in der Zeit der Bundesrepublik Deutschland, des wiedervereinigten Deutschlands, wie Angela Merkel. Sie hat Freiheitsrechte massiv eingeschränkt, und zwar schon vor und nicht erst während Corona.
Wie zum Beispiel?
Lengsfeld: Ein Beispiel ist die Rückgängigmachung der Wahl in Thüringen.
Das war 2020, also während Corona. Und davor?
#c2608 #Sachsen
Menschenjagd in #Chemnitz Nazi-Hools sind heute zu allem fähig.#FckNZS pic.twitter.com/dP9EK4T84p— Antifa Zeckenbiss💯 (@AZeckenbiss) August 26, 2018
Lengsfeld: Die Behauptung, daß es in Chemnitz Hetzjagden gegeben hätte, worauf sie sich auf einen gestohlenen Videoschnipsel der Antifa Zeckenbiß berief. Es ist inzwischen klar, daß das nie stattgefunden hat. Man hätte es übrigens von Anfang an wissen können, aber sie hat das geleugnet. Für ihre Rückgängigmachung der Wahl, die sie auf einer Auslandsreise in Südafrika gefordert hat, ist sie sogar vom Verfassungsgericht gerügt worden. Leider ist erst nach zwei Jahren festgestellt worden, daß das nicht verfassungsgemäß war. Aber es hat natürlich keine Rolle mehr gespielt.
Die Altkanzlerin als Grundlage der Ampel
Haben Sie das Buch „Freiheit“ selbst gelesen?
Lengsfeld: Nein, ich werde es auch nicht lesen. Ich kenne aber Leute, die es gelesen haben (lacht) und mir in groben Zügen erzählt haben, was da drinsteht. Es wundert mich nicht, daß diese Leute gesagt haben, das Buch könne man auf die Formel bringen, die lautet: Ich habe keine Fehler gemacht. Alles war alternativlos.
Eine Alternative, also eine Gegenüberstellung zu dieser Aussage, ist Ihr im Dezember 2024 erschienenes Buch „Ist mir egal. Wie Angela Merkel die CDU und Deutschland ruiniert hat“. Wie kamen Sie auf den provokanten Titel? Was möchten Sie damit ausdrücken und vor allem, wen wollen Sie damit erreichen?
Lengsfeld: „Ist mir egal“ ist einer der Sätze, die mich am meisten bei ihr geärgert haben! Zum ersten Mal habe ich diesen Satz gehört, als sie in der Fraktionssitzung für die Grenzöffnung 2015 kritisiert wurde, die die unkontrollierte Masseneinwanderung ausgelöst hat. Da hat sie gesagt: ‚Ist mir egal, ob ich schuld bin, daß die Flüchtlinge hierherkommen. Jetzt sind sie halt da.‘ Das ist eine solche Frechheit gegenüber ihren Wählern, der Bevölkerung und dem, was sie durch diese unkontrollierte Einwanderung ausgelöst hat. Das ist eigentlich „atemberaubend“.
Wer sollte das Buch denn lesen? An wen richten Sie es?
Lengsfeld: An sich alle Bürger, aber ich möchte damit vor allen Dingen diejenigen erreichen, die immer noch meinen, irgendwas an Merkel wäre ja doch nicht ganz schlecht gewesen. ‚War ja nicht alles schlecht‘, wie diese Menschen oft sagen. Mit meinen zwei Thesen zeige ich das Gegenteil. Sie hat Karriere in einer Partei gemacht, die sie immer abgelehnt hat und die sie dann auch sofort, nachdem sie sie nicht mehr gebraucht hat, entsorgt. Sie ist zum Beispiel nicht mehr auf Parteitage gegangen oder hat sich nicht auf Parteitage zuschalten lassen. Sie ist aus der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgetreten. In ihrem neuen Leben hatte die CDU dann keinen Platz mehr.
Und die zweite These, die ich im Einzelnen belege, ist, daß alles, was uns jetzt an der Ampel nervt und was den Abstieg Deutschlands bedingt, schon in den Regierungen Merkel angelegt war. Also das Heizungsgesetz von Robert Habeck ist das Heizungsgesetz, das die letzte Regierung Merkel beschlossen hat. Das ist nur in ganz wenigen Details verändert. Die Masseneinwanderung hat sie ausgelöst. Die offenen Grenzen sind aber eine Forderung der Grünen. Und den Atomausstieg, den die Grünen niemals aus eigener Kraft geschafft hätten, hat auch Merkel durchgesetzt.
„Merkel hat die CDU immer abgelehnt“
Warum meinen Sie, hat Merkel so gehandelt?
Lengsfeld Warum sie das gemacht hat, kann ich natürlich nicht beantworten. Das könnte uns nur Merkel sagen. Aber meine Analyse ist, daß das ihrer eigentlichen Überzeugung entsprach.
Glauben Sie, Merkel ist in die CDU eingetreten und sie hatte von Anfang an den Plan einer Art „Zerstörung“ Deutschlands, wie es oft polemisch im Volksmund heißt? Oder war ihre Politik eher das Resultat des Zeitgeistes? Sie wollte modern sein, mitlaufen mit Wokeness, mit den grünen Projekten, die Sie gerade erwähnt haben. Was denken Sie?
Lengsfeld: Daß sie die CDU immer abgelehnt hat, belege ich in meinem Buch eindeutig. Es gab aber keine andere Karrieremöglichkeit für sie. Sie wollte in die Politik, und zwar von oben, da war die CDU die einzige Möglichkeit. Übrigens, sie hat nie einen Antrag auf Mitgliedschaft in der CDU gestellt. Sie ist über den Demokratischen Aufbruch (Anm.: DA war eine politische Gruppierung in der DDR), wobei auch nicht klar ist, ob sie da überhaupt jemals Mitglied war, in die CDU übernommen worden.
Aber sie war in der richtigen Partei, denn in keiner anderen Partei hätte sie einen solchen Aufstieg geschafft. Der Plan war also, in die Politik zu gehen. Daß sie eine „Zerstörung“ Deutschlands geplant haben soll, das würde ich auf keinen Fall so sagen, das ist aus meiner Sicht vollkommener Quatsch.
Aber immer höher zu kommen in der politischen Karriereleiter, das hat sie durchaus geplant und gut durchdacht. Zum Beispiel: Als sich die Gelegenheit bot, in ihrem Posten als Generalsekretärin auf den CDU-Vorsitz zuzugreifen, hat sie sie genutzt. Als sich die Gelegenheit ergab, Kanzlerin zu werden, hat sie das genutzt. Ansonsten hat sie als Kanzlerin von ihrer ersten Regierung an niemals CDU-Politik gemacht. In der ersten Regierung war das eine rein sozialdemokratische Politik. Die Sozialdemokraten haben erst geschwärmt, sie wäre die beste sozialdemokratische Kanzlerin, die die SPD je hatte.
Sie haben dann aber gemerkt, daß das ihre Zustimmungszahlen stark beeinträchtigt. Ab dann waren sie nicht mehr ganz so begeistert. In der schwarz-gelben Interimsregierung hat Merkel keine andere Wahl gehabt, als mit der FDP zu koalieren. Sie hat aber während der ganzen Regierungszeit nichts unterlassen, um die FDP zu düpieren. Es gibt eigentlich nur zwei Dinge, die sie der FDP zugestanden hat. Das eine war Guido Westerwelles Ablehnung des Krieges gegen Libyen. Das war wohl seine persönliche Entscheidung. Er ist dann in der Presse sehr dafür kritisiert worden.
Und die andere Sache ist die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke. Da hat Merkel nur zugestimmt, weil sie das mit einer Steuer verbunden hat, die die Atomkraftwerksbetreiber zahlen mußten. Mit dieser Steuer wollte sie die Energiewende finanzieren. Nur deshalb hat sie zugestimmt. Ansonsten wurde die FDP, die sowieso dann rausgeflogen ist aus dem Bundestag, praktisch nicht beachtet. Ab der dritten Regierung hat Merkel angefangen, grüne Politik zu machen. Und in der letzten Regierung – da wollte sie eigentlich Schwarz-Grün, dafür haben die Zahlen nicht gereicht. Aber sie hat da trotzdem reine Grünen-Politik gemacht. Wie gesagt, solche Sachen wie dieses Heizungsgesetz sind dann in der vierten Regierung Merkel beschlossen worden.
Kurze Nachfrage: Wieso hätte sie das alles zum Beispiel nicht mit der SPD hinbekommen?
Lengsfeld: Sie hat das ja versucht. Sie war im Revolutionsherbst zuerst bei der SPD oder SDP, wie sie damals in der DDR noch hieß. Sie ist dort im Parteibüro aufgekreuzt, wo meine Freundin Angelika Barbe saß, und hat sich vorgestellt. Mit ihrem Doktortitel wäre sie qualifiziert, ganz oben in der SPD mitzumachen, soll sie damals in etwa gesagt haben. Und dann hat ihr Angelika Barbe vermittelt, daß das so nicht klappe. Sie müsse sich bei einem Kreisverband anmelden. Das wollte Merkel nicht und ist dann weitergezogen zum Demokratischen Aufbruch.
Das heißt, in der SPD hätte sie in der Basis anfangen und hätte dann diese ganz übliche Karriere machen müssen. Nur in der CDU ist sie tatsächlich ganz oben eingestiegen, denn nach der Wahl empfahl Lothar de Maizière, der letzte Ministerpräsident der DDR, sie Helmut Kohl als Ministerin. Als Lothar de Maizière seinen stellvertretenden Parteivorsitz aufgegeben hat, ist sie auch sofort die einzige stellvertretende Parteivorsitzende geworden. Also sie hat da tatsächlich schon ganz oben angefangen und mußte dann nur noch sozusagen von oben die Partei aufrollen.
Die Geschichte wird hart urteilen
Gerade jüngere Leute, die heute von der „linken“ Merkel hören, dürften spätestens jetzt verstehen, wieso sie in die Mitte-rechts-CDU gegangen ist. Aber zurück zu Ihrem Buch. Sie wählten recht provokante Kapitelnamen, wie zum Beispiel „Merkels Größenwahn“ oder „Merkels Endstadium“. Oder ein Unterkapitel heißt bei Ihnen „Die Kanzlerin zittert“. Was glauben Sie, wenn Merkel Ihr Buch sieht, was würde sie da sagen oder was würde sie da glauben?
Lengsfeld: Angela Merkel kennt mich und wird wahrscheinlich nicht weiter überrascht sein. Aber sie kann ja nichts dagegen machen. Ich habe mich an Tatsachen gehalten und diese belegt. Und dann kann ich nur sagen, sie führt den Kampf um ihr Geschichtsbild. Sie ist eine sehr kluge Frau, die sehr gut analysieren kann. Ihr ist sehr klar, was sie angerichtet hat und was das Ergebnis ihrer Politik ist.
Sie hat auch aufgehört, weil ihr klar war, daß wenn sie noch mal antreten würde, würde sie entweder gar nicht gewählt werden oder eine fünfte Regierung Merkel wäre schneller am Ende gewesen als die Ampel. Das ist meine Einschätzung. Das wollte sie vermeiden. Stattdessen fing sie den Kampf um ihr Geschichtsbild an. Sie will natürlich nicht als „Abbruchkanzlerin“ in den Geschichtsbüchern stehen. Deswegen hat sie auch diese 700 Seiten geschrieben. Ich sage, sie wird den Kampf um ihr Geschichtsbild verlieren. Und ich hoffe, daß ich dazu einen Beitrag leisten kann.

Sie schreiben ja direkt, Merkel habe die CDU in Deutschland ruiniert. Sie liefern die Beweise, wie wir gerade besprochen haben. Und die Resultate sind die katastrophale Wirtschaftslage, die Migrationskrise und es spricht ja alles für sich. Und überspitzt gesagt, braucht man keine Bücher lesen als normaler Bürger, um das zu verstehen. Deshalb die Frage: Wieso ergötzt sich Merkel trotzdem nach wie vor großer Beliebtheit? Viele Buchvorstellungen waren ausverkauft. Es gab keine Tickets mehr. Viele Menschen wünschen sich Merkel zurück. Und das bei all dem Resultat. Woran liegt das?
Lengsfeld: Also ich halte das für eine, früher sagte man Zeitungsente, Medienente. Die Lesungen mit „Followern“, auf Neudeutsch gesagt, zu bestücken, ist keine Kunst. Den Bücherverkauf hochzutreiben ist auch keine Kunst. Wenn die Merkel-nahen Institutionen, es gibt ja einige Stiftungen und so weiter, große Mengen an Büchern aufkaufen, um die dann als Weihnachtsgeschenke weiterzureichen, ist das auch kein Wunder, wie die Verkaufszahlen sind. Das kann man alles organisieren. Und das hat meiner Meinung nach auch so stattgefunden.
Ich kenne niemanden, der Merkel zurückhaben will. Daß es die gibt, im Umkreis von Hendrik Wüst oder von, wie heißt der andere da, aus Schleswig-Holstein, Daniel Günther – ja, gibt‘s auch bestimmt. Sie hat noch ein paar Leute in der Partei. Aber darüber hinaus glaube ich nicht, daß es Leute gibt, die sich Merkel zurückwünschen. Also die müssen ja schon mit riesigen, dicken Scheuklappen bestückt sein, wenn sie sich Merkel zurückwünschen.
Also Ihr Eindruck, was jetzt die Bevölkerung angeht, ist nicht so, daß die Menschen sagen, mit Merkel wäre doch alles gar nicht mal so schlecht gewesen?
Lengsfeld: Ich persönlich kenne niemanden, der Merkel zurückhaben will. Daß das Zerstörungswerk, das sie hinterlassen hat, nicht im vollen Umfang erkannt wird, ja. Ganz viel wird der Ampel angelastet als diejenigen, die die Merkel-Politik aufgenommen und fortgesetzt haben. Aber ich habe ja schon gesagt, die Politik der letzten Regierung Merkel war eine grüne. Also ist das logisch, daß die Grünen in der Ampel die Merkel-Politik fortsetzen. Aber die Grünen haben jetzt eine Zustimmungsrate von etwa 15 Prozent? Dann sind eben 85 Prozent immer noch keine Merkel-Fans.
Merz ist kein Grund zur Hoffnung
Das ist eine gute Überleitung zur nächsten Frage. Maximilian Krah sagte ja im sechsstündigen Interview mit Thilo Jung von Jung und Naiv, daß die CDU sich selbst zerstören wird, indem sie 2025 mit den Grünen koaliert. So wie ich das jetzt raus höre, sehen Sie das auch so, oder?
Lengsfeld: Na absolut, ja! Das ist ja leider so und mich überrascht das nicht. Ich kenne Merz seit 1994 und habe die Leute immer gewarnt und gesagt: Ihr macht euch da falsche Hoffnungen, wenn ihr auf Merz setzt. Inzwischen habe ich aber das Gefühl, daß er gar nicht mehr Kanzler werden will. Denn so wie er auftritt, also selbst diese zaghaften Bemühungen, die es im Partei- und im Wahlprogramm gibt, sich von Merkel abzusetzen, konterkariert ja Merz sofort in seinen Interviews, und zwar in jeder Beziehung.
Deshalb müßten eigentlich schon alle begriffen haben, daß Merz die Fortsetzung von Merkel ist. Wer es noch nicht begriffen hat, wird es dann am Leibe spüren. Leider wir, anderen, die es jetzt schon wissen, auch.
Und wie kommentieren Sie Merz‘ Bemühung, das Zustrombegrenzungsgesetz zu forcieren, sogar mit Stimmen der AfD?
Lengsfeld: Es sah aus, als wäre Merz zur Vernunft gekommen und würde einen Befreiungsschlag gegen die Brandmauer wagen. Daß es nicht so war, beweisen seine zahllosen Interviews, die er seitdem gegeben hat, in denen er beteuert, daß er mit der AfD nicht zusammenarbeiten will.
Frau Lengsfeld, mit Blick auf Ihr Alter und Ihre Lebenserfahrung – Sie sind stolze 72 Jahre –, gibt es denn eine Zeit, von der Sie sagen, daß die heutige politische Stimmung genauso ist, wie es irgendwann schon einmal der Fall war? Also sprich, dieser Rechtsruck und diese Einteilung in Rechts und Links. Oder wie nehmen Sie das wahr, wie es heute ist und wie es früher war?
Lengsfeld: Also erst mal sehe ich hier keinen Rechtsruck. Das ist auch so ein Märchen, das von den Medien in die Welt gesetzt wird. Hakenkreuze werden häufig von Linken oder von Migranten irgendwo geschmiert und dann als rechts eingestuft. Das ist also kein Rechtsruck. Ich sehe eine Rückkehr zur Vernunft. Vor allen Dingen bei den Bürgern, die immer mehr die Politik durchschauen.
Ich habe nichts gegen Rechts, weil ich der festen Überzeugung bin, daß es in einer Demokratie auch eine demokratische Rechte geben muß. Aber nein, aktuell bewegen wir uns zurück zur Realität. Man kann das in gewisser Weise schon mit den 80er Jahren der DDR vergleichen. Da haben die Leute auch immer mehr durchschaut, daß es so nicht weitergehen kann.
Vielleicht hilft die FDP
Was glauben Sie, wie wird die Regierung aussehen in diesem Jahr? Was ist Ihre Vermutung?
Lengsfeld: Also ich befürchte, daß Merz Kanzler wird und daß die Ampelpolitik unter Merz einfach weitergetrieben wird. Bloß, wie gesagt, wer Merz wählt, wählt Grün. Das müssen die Leute erkennen.
Also Sie denken, es wird eine CDU-Grüne Koalition?
Lengsfeld: Das kommt natürlich aufs Wahlergebnis an, ob sie überhaupt gemeinsam eine Mehrheit bilden können. Und da die Grünen ja gerade noch 15 Prozent haben und die CDU 30, wird es diese Mehrheit vermutlich nicht geben. Da werden sie wieder versuchen, die SPD dazu zu nehmen. Das Elend wird weitergehen, weil Merz keinen Kontrapunkt zur grünen Politik setzt.
Letzte Frage. Was wäre dann Ihre Wunschkoalition? Also, was muß passieren, damit sich was ändert im Land?
Lengsfeld: Also eine realistische Wunschkoalition wäre dann, bei all dem Mist, den die Parteien angestellt haben, eine CDU-FDP-Regierung. Weil die FDP, oder zumindest Lindner, gemerkt hat, daß sie sich von der Ampel-Regierung absetzen muß. Das machen sie ja jetzt auch. Ob er überhaupt über die fünf Prozent kommt, ist natürlich fraglich. Verdient wäre es. Aber das wäre eine Wunschkoalition. Die FDP würde in dem Fall die CDU dazu zwingen, vernünftige Politik zu machen.