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Interview: Martin Sellner: „Correctiv hat Remigration zu Deportation umgelogen“

Interview: Martin Sellner: „Correctiv hat Remigration zu Deportation umgelogen“

Interview: Martin Sellner: „Correctiv hat Remigration zu Deportation umgelogen“

Der rechte Aktivist MArtin Sellner in einer Montage mit dem Landhaus Adlon und einem AfD-Parteilogo
Der rechte Aktivist MArtin Sellner in einer Montage mit dem Landhaus Adlon und einem AfD-Parteilogo
Martin Sellner und sein neues Buch zur Remigration: Foto: picture alliance | Animation: JF
Interview
 

Martin Sellner: „Correctiv hat Remigration zu Deportation umgelogen“

Martin Sellner ist für Politiker etablierter Parteien ein Staatsfeind, öffentlich-rechtlichen Medien ein „Neonazi“, der plant, Millionen zu „vertreiben“, ausländischstämmige Deutsche zu „deportieren“. Doch was will er wirklich? Nun ist sein Buch „Remigration“ erschienen, in dem er sein Konzept vorstellt. Was sich tatsächlich dahinter verbirgt und was er in Potsdam in Wahrheit gesagt hat, verrät er jetzt im JF-Interview.
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Herr Sellner, haben Sie „Correctiv“ schon einen Geschenkkorb mit Schleife geschickt?

Martin Sellner: Für ihre Werbung für mein Buch „Remigration. Ein Vorschlag“ hätten sie es verdient, aber dazu durchringen konnte ich mich dennoch nicht.

Ganz schön undankbar.

Sellner: Immerhin haben ihre Lügen viel Schaden angerichtet. Aber wenn es Sie beruhigt, ich habe mich öffentlich mehrfach bei „Correctiv“ bedankt.

Wegen des Banns gegen Sie liefen Ihre Bücher bisher praktisch unter Ausschluß der Öffentlichkeit, nun sind Sie ein deutschlandweit bekannter Bestsellerautor.

Sellner: Mit Goethe gesagt: „Correctiv“ ist Teil der Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schafft. Denn ich habe weder das Geld noch die öffentliche Plattform für eine große Werbekampagne. Beide Hindernisse hat „Correctiv“ freundlicherweise für mich überbrückt.

Während wir ursprünglich mit dem Absatz einiger tausend Exemplare gerechnet haben, werden es nun, nachdem das Buch per Vorbestellungen Platz eins der Kategorie meistverkaufte deutschsprachige Titel bei Amazon gestürmt hat, viel mehr sein. Natürlich sind darunter auch Besteller, die nur „Feindbeobachtung“ im Sinn haben.

Da aber solche Leute meine Bücher selten kaufen, um mich nicht zu fördern, sind die allermeisten Besteller wohl Interessenten, die selbst lesen wollen, was Remigration meint. Daß ein Teil davon sehr kritisch an die Lektüre gehen wird, stört nicht, gerade für sie habe ich das Buch im Grunde ja geschrieben: für Leute, die noch nicht überzeugt sind, die aber nüchternen, fundierten Argumentationen eine Chance geben.

Sellner: „Langfristig wird ‘Correctiv’ damit zum Erfolg der AfD beitragen“

Seit Jahren unternimmt man alles, um eben das zu unterbinden, indem man Sie gesellschaftlich „unsichtbar“ macht. Kaum irgendwo bekommen Sie ein Forum, sind bei allen großen sozialen Medien gesperrt. Warum aber schenkt man Ihnen dann einen solchen Erfolg, der einen großen Teil dieser Mühen zunichte macht?

Sellner: Weil das wahre Ziel nicht ich bin, sondern, über Bande, die AfD. Und ja, mit Potsdam war ihr Aufstieg in den Umfragen erstmal gestoppt, sie verlor sogar ein paar Prozent. Wobei aber unklar ist, wieviel davon auf die zeitgleiche Gründung des Bündnis Sahra Wagenknecht zurückgeht. Doch selbst wenn diese massive Lügenkampagne – in dieser Hinsicht vergleichbar sogar mit der Dreyfus-Affäre – Wählerstimmen kostet, könnte „Correctiv“ langfristig mit ihr zum Erfolg der AfD beitragen.

Wieso das?

Sellner: Es ist ein Irrtum, zu glauben, die politische Wende kommt allein, wenn man möglichst viele Stimmen sammelt und Wahlen gewinnt. Lange hatten rechte, konservative Parteien in Europa satte Mehrheiten, und doch drifteten die Gesellschaften nach links.

Der entscheidende politische Kampf findet auf dem Feld der Ideen statt. Wer dort siegt und die Institutionen erobert, wird sich langfristig durchsetzen, unabhängig von einer volatilen Protestwählerschaft. Deshalb ist wichtiger als temporäre Umfrageschwankungen, die eigenen Ideen in der Gesellschaft zu verbreiten und den Diskurs zu prägen.

„Zuvor war der Begriff ‘Remigration’ recht unbekannt, nun kennen ihn Millionen“

Aber genau das – auch wenn Ihr Buch nun ungleich mehr Erfolg hat – haben Sie doch nicht erreicht, denn Ihr „Remigrations“-Konzept ist nun „verbrannt“.

Sellner: Im Gegenteil, dank „Correctiv“ sind die Chancen auf einen Durchbruch größer. Der Begriff war zuvor einer breiten Öffentlichkeit recht unbekannt, jetzt aber kennen ihn Millionen.

Ja, doch die Deutungshoheit über ihn haben Politik und Medien, die ihn umfunktionieren: Künftig transportiert er nicht mehr Ihre Einwanderungskritik in die Gesellschaft, sondern tabuisiert diese weiter. 

Sellner: Um Begriffe muß man kämpfen, und die Deutungshoheit der Gegner schwächelt bereits allerorts, Beispiel „Einzelfall“ oder „Bereicherung“: Beides wurde von links eingeführt, um multikulturelle Realitäten zu beschönigen.

Doch inzwischen sind die Begriffe für einen wachsenden Teil der Bevölkerung zur ironischen Chiffre für Kritik an Einwanderung und den Etablierten geworden. Es stimmt aber, noch beansprucht der Mainstream die Deutungshoheit und Normalbürger verstehen unter Remigration derzeit wohl eine vielleicht „übertrieben scharfe“ Reaktion auf Migrationsmißstände.

Wie bitte? Laut Infratest Dimap haben 72 Prozent Verständnis für die Anti-Rechts-Demonstrationen, deren Motto „gegen den Faschismus“ ist. Remigration scheint also für Otto Normalbürger nicht nur „übertrieb scharf“, sondern etwas Nazistisches zu sein.

Sellner: Zu Remigration gibt es noch keine konkreten Umfragen. Die Demos richteten sich ja gegen angebliche „Deportationen“. Ein negatives Bild kann sich aber durch gezielte Aufklärung und die allgemeine Verschärfung der Lage ändern.

Natürlich, aber die Mehrheit glaubt heute noch etwa an die „Hetzjagd“ von Chemnitz oder viele der inzwischen sogar offiziell widerlegten Corona-Lügen. Warum sollte das ausgerechnet nun hier anders sein?   

Sellner: Die Corona-Periode gilt leider für viele einfach bereits als abgehakt. Auch der Vorfall in Chemnitz ist längst aus dem Fokus verschwunden. Weil die katastrophalen Folgen der Migrationspolitik aber nicht verschwinden und die ungelöste Frage immer brennender wird, wird die politische Prämie für eine überzeugende Antwort immer höher.

Vermittelt man sie richtig, dann könnte ein Millionenpublikum erkennen, daß Remigration keine übertriebene, sondern eine angemessene Reaktion ist. In meinem Buch beschreibe ich das als die Wirkung „ethnischer Schocks“, also der Verwerfungen durch den Multikulturalismus, die immer häufiger und intensiver werden.

Gerade daß Remigration derzeit als Maximalposition gegen die bisherige Migrationspolitik etabliert wird, könnte sich als Grundstein für eine große Begriffskarriere erweisen. Denn immer mehr sehnen sich verzweifelt nach etwas, das im Gegensatz zu den leeren Ankündigungen der Etablierten verspricht, wirksam zu sein.

„AfD und FPÖ als politische Marke genügen nicht, es braucht eine patriotische Vision“

Hängt das nicht vielmehr mit der sogenannten Problemlösungskompetenz zusammen, die Wähler Parteien zurechnen, als mit einzelnen Schlagworten? 

Sellner: Ja, hier bauen bereits FPÖ und AfD ihre politische Marke aus. Aber es braucht zudem auch eine patriotische Vision, einen Gegenbegriff zu Schlagworten wie „Energiewende“ und „Agenda 2030“. Es geht darum, den Debattenraum zu erweitern: Wenn etwa nur eine „Obergrenze“ die Maximalforderung der rechten Seite ist, dann wäre ein Kompromiß in der Mitte noch weniger als das. Ist dagegen Remigration die einhellige Forderung von rechts, dann rückt bereits die Obergrenze in die Mitte.

Dabei handelt es sich um eine seit langem erfolgreiche Strategie der Linken: um etwas durchzusetzen wird stets etwas viel Radikaleres gefordert, so daß das, was man eigentlich durchsetzen will, als der Kompromiß erscheint. Also drei Schritte nach vorne stürmen, dann zähneknirschend zwei zurück, um unterm Strich einen Schritt weitergekommen zu sein. Von wo aus man dann erneut drei Schritt vorstürmt etc. So hat die Linke mit der Zeit die Mitte weit nach links verschoben, was die wahre Mitte als rechts und Rechts als rechtsextrem dastehen läßt.

Remigration ist also keine Politik, sondern nur eine Strategie?  

Sellner: Nein, was ich nur sagen will: Bereits die Ankündigung dieses Ziels kann die Debatte zu unseren Gunsten verändern und nützt allen rechten Positionen. Aber natürlich ist sie auf jeden Fall auch Ziel wirkungsvoller rechter Migrationspolitik.

„Ziel von Remigrations-Politik ist der Erhalt der Mehrheitsgesellschaft“

Dann erklären Sie nun bitte mal, was sich eigentlich dahinter verbirgt.

Sellner: Remigration ist ein Überbegriff für eine alternative Migrations-, Grenz- und Staatsbürgerschaftspolitik, die anders als die bisherige, ziellose Migrationspolitik eine klare Forderung hat: nämlich, daß die Mehrheitsgesellschaft eines Landes erhalten bleibt und daß sie dort, wo sie nicht mehr besteht, Stück für Stück wiederhergestellt wird.

Und dazu wollen Sie „Millionen Menschen, auch solche mit deutscher Staatsbürgerschaft, deportieren“?

Sellner: Das hat „Correctiv“ zusammengelogen. Tatsächlich habe ich weder in Potsdam noch sonstwo endgültige Zahlen genannt. Und von Deportationen, worunter ich gewaltsame, willkürliche Vertreibungen verstehe, wurde auch nie gesprochen.

Sondern? 

Sellner: Remigration war in Potsdam gar nicht das Thema! Sondern das, womit sich mein vorheriges Buch „Regime Change von rechts“ befaßt, also die Frage, wie Konservative den „Kulturkampf“ gewinnen. Die Migrationskrise kam in meinem Vortrag nur am Rande vor. Ich nannte drei historische Beispiele für Remigration, und das war’s.

„Von ‘Planung’ oder ‘Konferenz’ gab es in Potsdam keine Spur“

Aber haben Sie keinen „‘Masterplan’ zur Ausweisung von deutschen Staatsbürgern“ vorgestellt?

Sellner: Nein, und die Behauptung hat „Correctiv“ auch aus dem Artikel gelöscht. Erstens „Masterplan“, und das erwähnt „Correctiv“ auch, stammt nicht von mir, sondern war nur eine eher humorvoll gemeinte Ankündigung im Text der Einladung zur Veranstaltung. Zweitens bezog er sich vor allem auf „Regime Change von rechts“, nicht auf Migrationspolitik.

Woher kommt dann die Verbindung von Masterplan und Remigration?

RemigrationEin Vorschlag
Martin Sellner: Remigration –
Ein Vorschlag. Jetzt im JF-Buchdienst bestellen.

Sellner: Die hat erst „Correctiv“ erfunden.

Da vom Veranstalter nicht aufgezeichnet, haben Sie Ihren Potsdamer Vortrag anhand Ihrer Erinnerungen, Notizen und verwendeten Grafiken rekonstruiert und auf der Social-Media-Plattform Rumble veröffentlicht, wo ihn jeder frei sehen kann. Dort ist in der Tat alles so, wie Sie es hier beschreiben. Nur was beweist das, denn Sie könnten heikle Stellen nun weggelassen haben?

Sellner: Wären solche gefallen, würden diese im „Correctiv“-Artikel stehen. Das aber ist nicht der Fall, wovon sich jeder überzeugen kann, da dieser auf der „Correctiv“-Internetseite frei zu lesen ist.

Woher stammen dann die Zitate, die der Artikel nennt, wenn nicht aus Ihrem Vortrag?

Sellner: Aus der Fragerunde nach meinem Vortrag, als zwei, drei Gäste bezüglich der erwähnten Remigration nachhakten.

Die „zweite Wannseekonferenz“, das „Geheimtreffen“, bei dem über einen „Masterplan“ zur „Vertreibung von Millionen Menschen“ „beraten“ wurde – besteht also aus der Beantwortung einiger Zuhörerfragen?

Sellner: Ja, sowie Anmerkungen weiterer Zuhörer, die sich daraufhin noch zu Wort meldeten. Insgesamt wurde nicht viel mehr als 15 Minuten darüber gesprochen. Von „Planung“ oder gar „Konferenz“ zur Remigration aber nicht die geringste Spur! Hätten die Zuhörer nicht nachgefragt, wäre wohl gar kein weiteres Wort dazu gefallen.

„Remigration ist die historische Korrektur einer teils gewollt fehlgeleiteten Migrationspolitik“

Laut „Correctiv“ haben Sie drei Gruppen vorgestellt, die Deutschland verlassen sollen: Asylbewerber, hier lebende Ausländer und deutsche Doppelstaatler.

Sellner: Ja, in meiner Antwort. Was „Correctiv“ aber verschweigt: Es geht nicht um Asylanten an sich, sondern um die, die ausreisepflichtig sind, derzeit immerhin 304.000. Langfristig müssen aber natürlich auch Kriegsflüchtlinge wieder in ihre Heimat zurückkehren.

Es geht zudem nicht um alle Ausländer an sich, sondern explizit um jene, die der Gesellschaft zur Last fallen, vor allem durch Kriminalität, Clanbildung und Sozialmißbrauch.

Und es geht auch nicht um jeden Staatsbürger mit Migrationshintergrund, sondern ich spreche von jenen, denen man durch die linke Einbürgerungsstrategie den Paß gleichsam nachgeworfen hat, die sich aber weder integrieren noch mit dem Land identifizieren.

Nancy Faeser ging hier sogar weiter als ich in Potsdam und forderte Kollektivausbürgerung für Clankriminelle. Ich erwähnte dagegen eine Umkehrung der Push- und Pull-Faktoren, Anpassungsdruck und freiwillige Anreize zur Rückkehr.

Zum Beispiel?

Sellner: Da habe ich sehr viele Ideen, die ich im Buch aufliste, etwa politischen Druck gegen den radikalen Islam, Mindestverdienst für Verlängerung des Aufenthaltsrechts, Streichen von Sozialleistungen für Angehörige im Ausland etc. Dänemark etwa macht da viel vor.

Mit Remigration gäbe es keine Fälle mehr, wie den des „Mr. Money Cash“, so der Spitzname eines deutschen Staatsbürgers in seiner Heimat Nigeria. Dort hat er 24 Kinder und kassiert für diese 22.545 Euro pro Monat. Damit hat er sich in Afrika einen Fuhrpark angelegt und protzt in den sozialen Medien. Seine Videos sind ein „Pullfaktor“, da sie Hunderttausende Migranten anlocken.

„Remigration wird nur rechtsstaatlich und human umsetzbar sein“

In „Remigration. Ein Vorschlag“ beschreiben Sie Ihre Lösungen ausführlich. Nirgendwo fordern Sie aber etwas Rechtswidriges oder gar Gewaltsames. Im Gegenteil, Sie stellen nicht nur klar, daß Sie das prinzipiell ablehnen, sondern versuchen, den Leser mit Argumenten davon zu überzeugen. Aber ist das nicht nur Tarnung?

Sellner: Nein, Remigration ist die historische Korrektur einer teils gewollt fehlgeleiteten Masseneinwanderung: Sie braucht Zeit und muß rechtsstaatlich und würdevoll vonstatten gehen, Menschen-, Eigentums- und Persönlichkeitsrechte sind dabei natürlich zu achten. Das ist keine Tarnung, sondern meine Überzeugung! Remigration wird nur als seriöses und humanes Konzept umsetzbar sein. Mir ist aber klar, daß man es als rechtswidrig und unmenschlich darstellt, um politische Mehrheiten dafür zu verhindern.

Auch setzt sie wo möglich auf Kooperation mit den Betroffenen. Und anders als „Correctiv“ behauptet, diskriminiert Remigration niemanden nach ethnischen Kriterien. Ich stelle immer wieder klar: kein Paß wird auf kultureller, religiöser oder ethnischer Basis entzogen und es gibt keine Staatsbürger erster und zweiter Klasse! Das ist nicht nur grundgesetzlich untragbar, es würde auch das Vertrauen in die Isonomie, die Gleichheit vor dem Gesetz, zerstören. Diese Tür darf man nicht öffnen!

Auch weil dann bei nächster Gelegenheit Linke AfD-Wählern die Staatsbürgerschaft entzögen. Das wäre das Ende der Demokratie und ein Schritt in den Bürgerkrieg. Demokratie beruht auf Vertrauen, das ist die Basis für den Austrag und Ausgleich gesellschaftlicher Unterschiede.

Masseneinwanderung aber zerstört die kulturelle Gemeinsamkeit und damit das Fundament der Demokratie. Folge ist, daß sich die Gesellschaft retribalisiert und die „ethnische Wahl“, also die Wahlentscheidung nach Volksgruppenzugehörigkeit, Einzug hält.

Der moderne Rechtsstaat, in dem das Gemeinwohl über partikularen Stammesinteressen steht, wird rückabgewickelt. Am Ende sehen wir aus wie der Libanon oder Südafrika. Genau das aber soll Remigration verhindern. Sie ist die einzige Rettung für Rechtsstaat, sozialen Frieden und Demokratie!
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Martin Sellner. Geboren 1989 in Wien, studierte er Philosophie und gründete die ­Identitäre Bewegung im deutschsprachigen Raum. Er veröffentlichte zahlreiche Artikel und mehrere Bücher: „Gelassen in den Widerstand. Ein Gespräch über Heidegger“ (2015), „Identitär! Geschichte eines Aufbruchs“  (2017), „Bevölkerungsaustausch und Great Reset“ (2022), „Regime Change von rechts. Eine strategische Skizze“ (2023) und neu „Remigration. Ein Vorschlag“. Verheiratet ist er mit der konservativen US-Autorin Brittany Pettibone, die auf deutsch „Jung, weiblich, rechts“ (2019) und „An vorderster Front“ (2022) veröffentlichte.

JF 11/24

Martin Sellner und sein neues Buch zur Remigration: Foto: picture alliance | Animation: JF
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