AfD-Mann Henkel nennt Co-Vorsitzende Frauke Petry intrigant.
https://www.derwesten.de/nrz/politik/afd-mann-henkel-nennt-co-vorsitzende-frauke-petry-intrigant-id10693759.html

Bei dem Gestotter und Gestammel wundert es mich, dass Lucke als "Vorzeigegesicht" und "Talkshowfrontmann" so gepriesen wird.

Da red ich ja flüssiger und dies will schon was heissen 😉

Eine Doppelspitze wäre wahrlich ein kleines Kolumbusei

„Diese eigentümlich wenn nicht römische, so doch latinische Institution konkurrierender höchster Gewalten (…) ist offenbar hervorgegangen aus dem Bestreben die königliche Macht in rechtlich ungeschmälerter Fülle festzuhalten und darum das Königsamt nicht etwa zu teilen oder von einem Individuum auf ein Kollegium zu übertragen, sondern lediglich es zu verdoppeln und damit, wo es nötig war, es durch sich selber zu vernichten.“ Sagte Theodor Mommsen über das altrömische Konsulat und so böte sich der Alternative FÜR Deutschland in einer Doppelspitze die Möglichkeit ihren unseligen Zank zu beenden und sich auf die Zerstörung des vermaledeiten Spielgeldes Euro und die Abstellung der anderen Übel im deutschen Rumpfstaat zu konzentrieren. Der Bernd könnte sich dann dem Spielgeld Euro widmen, während sich die Frauke mit der Bekämpfung der Masseneinwanderung und der Mohammedanisierung beschäftigt und alle wären glücklich, außer den Antifanten, der Lizenzpresse und der Parteiengecken natürlich.

Im Übrigen bin ich dafür, daß der Euro zerstört werden muß!

Es sind auch einige zu ungeduldig. Jeder weiß doch wie gefährlich die Lügenpresse ist und daß man mit einer falschen Äußerung aus dem Diskurs raus ist. Warum mäßigen sich nicht alle mal und diskutieren über Sachthemen? Wir werden nicht in zwei Jahren 70 Jahre Umerziehung aus den Köpfen der eingeschüchterten Michels und Michaelas rausbekommen. Hören die "rechts", dann rennen die wie die Hasen. Dieses ausgeklügelte System läßt sich nur mit Geduld besiegen und wenn man auch hundertmal Recht hat, mit Aufrichtigkeit gepaart mit Ungeduld kommt man nicht weiter. Wir reden hier ja nicht über neue Sachen, aber immer mehr Micheln dämmert da was. Mag der Anfang nach FDP 2.0 klingen wird sich am Ende der andere Flügel durchsetzen, wenn die Partei etabliert ist, einfach weil das 2.0 überall besetzt ist. Die Leute trauen sich noch nicht rechts zu wählen, daher ist Geduld und Mäßigung gefragt.

2.
Doch die strammen konservativen Geister (wie Höcke, Gauland, Petry), die Lucke selbst aus der Flasche ließ, bekommt er weder zurück in dieselbe, noch kriegt er sie gebändigt oder wieder los – dafür hat Lucke zu viele jener Wertkonservativen dreist & öffentlich vor den Kopf geschlagen (siehe Höcke).

Lucke ist ein gescheiter und recht sympathischer Mann. Doch er ist leider auch siebenmalgescheit, äußerst perfektionistisch und wenig verbunden mit dem kleinen Mann der Mittel- und Unterschicht, dessen Wählerstimme genauso viel zählt wie die eines hochfliegenden, ecken- und kantenlosen Liberalen oder Managers.

Und so kann man vielleicht als Wirtschaftsprofessor gut und erfolgreich funktionieren, aber sicher nicht in einer jungen, aufstrebenden, kleinen Volkspartei (die die AfD ja sein möchte), die nicht nicht nur auf konventionelle, linienförmige Parteifreunde angewiesen ist, sondern gerade als sog. Alternative für Deutschland auch im Stande sein müßte, den ein oder anderen patriotischen "Alternativen", Querdenker oder etwas Ungestümen, Undiplomatischen aushalten und integrieren zu können.

Das deutsche Volk in seiner Einzigartigkeit , gewachsen in 1500 Jahren, was interessiert das schon einen Herrn Lucke !

Die AfD kommt bei mir erst wieder auf den Schirm, wenn Lucke, Henkel und ähnliche Personen diese Partei verlassen haben.

@ R. K.: Sie sagen es!

@ Alter Bunzlauer: Das frage ich mich auch… Nicht einmal über die Pressekonferenzen von Petry und Gauland wurde berichtet.

Zum Interview: Lucke konzediert, daß es in den Bereichen Zuwanderung, Asyl, Integration und (man höre und staune) Islam große Probleme gebe. Doch das von ihm so gelobte "kanadische Modell" eignet sich zur Lösung dieser Probleme nur bedingt. Beispiel Islamisierung: Lucke begreift nicht, daß die Einwanderung von Muslimen als solche ein Problem darstellt, unabhängig von deren Bildungsabschluß.

Lucke stellt weiter klar, daß er eine Rückführung von hier lebenden Ausländern grundsätzlich ablehnt. Wie aber will er dann mit jenen (vornehmlich muslimischen) Ausländern umgehen, die sich der Integration konsequent verweigern? Die – wie beim Besuch von Erdogan in Karlsruhe – ganz offen verkünden, die Türkei sei ihr Heimatland?

Ich hoffe aus tiefstem Herzen, daß der Herr Prof. sich bei seiner Einschätzung der Mitglieder irrt.
Enttäuschend finde ich seinen gnadenlosen Führungsstil gemäß der großen Vorbilder aus SED und CDU: Die Partei, die Partei, die hat immer Recht. Und die Partei bin ich. Erstmal weg mir den unbequemen Nebenchefs! Widerliche Typen mit eigener Meinung!
Zu blöd, daß da noch Mitglieder vorgesehen sind. Die opfern auch noch viel Zeit und Geld, damit die selbstverliebten Leitochsen an die Tröge kommen.
Zum Dank werden sie dann ignoriert und verunglimpft. Sie sind ja meist ungebildete Deppen und damit haben sie kein Recht zum eigenen Denken. Die Probleme der kleinen Leute sehen sie aus der ekelhaften Froschperspektive.
Von oben ist die Welt so schön!
Lucke glaubt wirklich, daß er fliegen kann. Dabei wird er nur auf den Schultern der Mitglieder getragen. Wie heißt es so treffend? Hochmut kommt vor dem Fall. Ich wünsche ihm Hals- und Beinbruch!

Es wird immer deutlicher, dass Herr Lucke fernab der Realität lebt.
Er versteht die drängenden Probleme der Menschen nicht.
Dass er mit seinem "Weckruf" nun schon zum zweiten Mal als Vorsitzender gegen seine eigene Parteisatzung verstoßen hat (und mit seiner Mitgliederbefragung außerdem gegen das Parteiengesetz), scheint ihn überhaupt nicht zu kümmern. Offenbar glaubt er, einen Notstand, in dem keine Satzung mehr gilt, nach eigenem Gusto ausrufen zu dürfen.
Seine Vorwürfe gegen Andersdenkende in der Partei sind nach meiner Kenntnis zu gut 90% barer Unsinn, sicher auch auf Henkels Mist gewachsen.
Ich erlebe in der Programmarbeit, dass viele Freiwillige, die Zeit, Engagement und Geld (Reisen zu Treffpunkten von Arbeitsgruppen) für eine breite Meinungsbildung aufgewandt haben, total frustriert sind, weil sich Herr Lucke nicht an die vom Parteivorstand selbst vorgegebenen Regeln einer Bottom-Up-Meinungsbildung hält und von oben die Richtlinien der Politik bestimmen will, weil die Basis eigene Vorstellungen hat.
Er glaubt, eine Partei engagierter, erwachsener und von ihm persönlich und finanziell unabhängiger Individualisten so behandeln zu können wie die Knechte an seinem Lehrstuhl.