„Gibt es sie doch noch die guten Nachrichten?“: So beginnt Kurt Zach seinen Kommentar auf der Titelseite der neuen JF – und meint den Niedergang der „Keiner hat uns mehr lieb“-Grünen. Die Grünen befinden sich, das zeigen die jüngsten Entwicklungen, auf dem absteigenden Ast. Offenbar hat ein Dominoeffekt eingesetzt, der zum Rück- und Austritt beachtlicher Teile des Vorstandpersonals führt. Vor allem die Grüne Jugend desertiere gleich mit ganzen Vorständen. In der grünen Führungsetage kommt zwar langsam Panik auf, doch eine Einsicht in die Realitäten sei damit noch lange nicht verbunden, so Zach.

Für die argentinische Jugend ist er „Rebell, Rächer und Rockstar“. Auf der ganzen Welt gilt er als der erste „anarchokapitalistische Staatschef“: der argentinische Präsident Javier Milei. JF-Redakteur Moritz Schwarz spricht im großen JF-Interview mit dem Ökonom Philipp Bagus, der erst kürzlich das Buch „Die Ära Milei: Argentiniens neuer Weg“ publiziert hat. Bagus meint, dass Mileis Politik auch zu einem Vorbild für Deutschland werden kann.

Mode, Meinungsfreiheit und Manipulation

Das JF-Thema der Woche sind die Tücken und Mittel der Massenmanipulation. Alexander Goloss erklärt die digitalen Maßnahmen, die in der EU beschlossen worden sind, um den Korridor der sagbaren Meinung weiter einschränken zu können. Neue KI-Software wird hierfür passgenau eingestellt. Zu einer Zeit, in der die tägliche Mediennutzungsdauer in die Höhe schnellt, wird der Einfluss des digitalen und medialen Bereichs stetig größer. Eine nicht zu unterschätzende Gefahr!

Der Suhrkamp-Verleger Siegfried Unseld legte eine, in der Nachkriegsgeschichte des deutschen Verlagswesen, beispiellos steile Karriere hin. Zu seinem hundertsten Geburtstag porträtiert Wolfgang Müller den Goethe-Verehrer Unseld. Vom Prägen einer ganzen Studentengeneration durch seine leuchtende Taschenbuchreihe, über das Fast-Zerwürfnis mit Habermas, bis hin zu dem autoritär-patriarchischen Führungsstil, der auf den ersten Blick so gar nicht zum  linksliberalen Image passen möchte, lässt Müller keinen brisanten Aspekt des Verlegerlebens aus. Lesen Sie mehr dazu im Kulturteil der neuen JF.

„Das weiße T-Shirt ist eine oft unterschätzte Ikone der Mode“ und „ein Shirt an einem gut gebauten Körper sieht besser aus als ein Anzug an einem schlecht gebauten Körper“, so schreibt Gil Barkei auf der Sein & Zeit-Seite. Das frühere Unterhemd ist wohl zu ein männlichen Pendant des kleinen Schwarzen der Damen geworden. In welchen Varianten es das T-Shirt mittlerweile gibt, warum es so glorifiziert wird und weshalb das beliebteste weiße Unterhemd der Welt derzeit aus Baden-Württemberg kommt, lesen Sie in der neuen JF-Ausgabe.

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