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Linksextremismus: „Autonome“ planen Flughafenbesetzung

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Linksextremismus
 

„Autonome“ planen Flughafenbesetzung

Gruppen aus dem linken Spektrum haben zur Besetzung des ehemaligen Berliner Flughafens Tempelhof aufgerufen. Das seit November stillgelegte Flughafengelände soll am Sonnabend besetzt werden, dabei wird unverhohlen auch mit Gewalt gedroht.
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Wallasch, Medien, Gesicht

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Logo der Flughafenbesetzer Foto: JF

BERLIN. Gruppen aus dem linken Spektrum haben zu einer Besetzung des Flughafen Tempelhof aufgerufen. Das seit November stillgelegte Flughafengelände soll nach Willen des rot-roten Senats anderweitig genutzt werden. Zwar existiert noch kein beschlußfähiger Nutzungsplan, jedoch wird eine zunehmende Privatisierung des städtischen Raumes befürchtet. Dagegen soll am Samstag protestiert werden, wobei unverhohlen auch mit Gewalt gedroht wird.

„Wir werden viele sein und sind wütend, weil wir niemals mitentscheiden dürfen, was in unserer direkten Umgebung passiert“, heißt es im Aufruf: „Wir fordern den Senat auf, den Zaun zu öffnen. Falls das nicht geschieht, werden wir uns das Gelände mit Hilfe des zivilen Ungehorsams aneignen. Unsere Mittel sind dabei so vielfältig wie unsere Bewegung.“

„Aktionstraining“ für den Gesetzesbruch

Interessierte an dem Gesetzesbruch können sich am Montag zu einem „Aktionstraining“ im Görlitzer Park treffen. Man wolle mit Spaß eine Strategie zum Überwinden hoher Zäunen üben, die Verletzungsgefahr gering halten, Körperkräfte erproben, zitiert der Tagesspiegel einen Veranstalter. „Bringt alle eure Freundinnen und Freunde mit!“ Am Freitag wird zu einer „Infoveranstaltung im Versammlungsraum der Mehringhöfe“ eingeladen, bevor am Samstag das Gelände besetzt werden soll. „Seid kreativ, tobt euch aus, nehmt euch Freiraum!“

Was das heißen kann, wurde in der Nacht zum Sonntag wieder deutlich. Unbekannte beschädigten die Fassade eines zum Mediaspree-Komplex gehörenden Gebäudes. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 50.000 Euro. Auch gegen Mediaspree mobilisierten die Tempelhof-Demonstranten, jedoch wolle man laut Tagesspiegel mit Gewalt nichts zu tun haben. Davon war auf den Flugblättern aber nichts zu lesen. (FA)

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