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Biographischer Roman: Anti-AfD-Autorin verstrickt sich in Widersprüche

Biographischer Roman: Anti-AfD-Autorin verstrickt sich in Widersprüche

Biographischer Roman: Anti-AfD-Autorin verstrickt sich in Widersprüche

Das Bild zeigt das Logo der AfD.
Das Bild zeigt das Logo der AfD.
Das Logo der AfD als Aufkleber an einem Mast: Anti-Rechts-Autorin verstrickt sich in Widersprüche. Foto: IMAGO / Bihlmayerfotografie
Biographischer Roman
 

Anti-AfD-Autorin verstrickt sich in Widersprüche

Die linke Influencerin und Autorin Leonie Plaar warnt in ihrem neuen Buch vor der AfD. Sie selbst habe deren Radikalisierungsprozeß an ihrem Vater – einem Parteimitglied – festgestellt. Jetzt bröckelt ihre Glaubwürdigkeit.
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BERLIN. Die linke Autorin Leonie Plaar – auch bekannt als „Frau Löwenherz“ – hat sich offenbar in Widersprüche bezüglich ihres Werdegangs von einer AfD-Unterstützerin zu einer Gegnerin der Partei verwickelt. Sie habe kurz nach Gründung der Partei als damals 18jährige eine Nachricht einer Bekannten mit Migrationshintergrund erhalten, in der vor der Rechtspartei gewarnt wurde, wie sie unlängst gegenüber Deutschlandfunk Kultur sagte. Das Problem: Leonie Plaar ist 1992 geboren, die AfD wurde 2013 gegründet – Plaar muß damals also bereits mindestens 20 Jahre alt gewesen sein.

Ihr zufolge habe sie auf die Warnungen ihrer Bekannten zunächst ablehnend reagiert. Doch nach eigener Recherche habe sie erkannt, daß ihre Freundin recht hat und sich schnell von der AfD abgewandt. Bis heute sei sie ihrer Freundin „unfaßbar dankbar“ für die damalige Nachricht.

Plaars Vater soll AfD-Mitglied sein

Plaar veröffentlichte unlängst das Buch „Meine Familie, die AfD und ich: Wie Rechtsextremismus uns entzweit – und wie wir dagegenhalten.“ In der Inhaltsangabe wird sie als „Tochter eines AfD-Mitglieds“ beschrieben. „Tatsächlich wählen fast alle ihrer nahen Verwandten die Alternative für Deutschland. Bis sie die Reißleine zog und den Kontakt abbrach, hat sie deren Radikalisierungsprozeß also hautnah miterlebt“, heißt es weiter.

Ihr Buch erzähle eine „eigene Geschichte hinter den Partei-Narrativen“ und lege „die private Seite hinter der Radikalisierung der AfD und ihrer Mitglieder offen“.

Zu den mutmaßlichen biographischen Ungereimtheiten äußerte sich Plaars Management auf Nachfrage der JUNGEN FREIHEIT nicht. (st)

Das Logo der AfD als Aufkleber an einem Mast: Anti-Rechts-Autorin verstrickt sich in Widersprüche. Foto: IMAGO / Bihlmayerfotografie
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