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Weltjugendtreffen: Deutsche Katholiken sorgen mit Regenbogenflagge in Rom für Wirbel

Weltjugendtreffen: Deutsche Katholiken sorgen mit Regenbogenflagge in Rom für Wirbel

Weltjugendtreffen: Deutsche Katholiken sorgen mit Regenbogenflagge in Rom für Wirbel

Regenbogenflaggen als politische Bekundung (Symbolbild): Die Katholische Jugend setzt sich für die Rechte von sexuellen Minderheiten ein
Regenbogenflaggen als politische Bekundung (Symbolbild): Die Katholische Jugend setzt sich für die Rechte von sexuellen Minderheiten ein
Regenbogenflaggen als politische Bekundung (Symbolbild): Die Katholische Jugend setzt sich für die Rechte von sexuellen Minderheiten ein Foto: picture alliance / Chris Emil Janßen
Weltjugendtreffen
 

Deutsche Katholiken sorgen mit Regenbogenflagge in Rom für Wirbel

Die Katholische Jugend trifft den Papst. Mit im Gepäck: die Regenbogenflagge. Eine Reaktion von den anderen Teilnehmern läßt nicht lange auf sich warten.   
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ROM. Bayerns katholische Jugend hat ihr Engagement für die Rechte von sexuellen Minderheiten verteidigt. „Wir halten das Thema hoch, denn queere Menschen haben auch in der katholischen Kirche ihren Platz“, unterstrich der Sprecher des Arbeitskreises Queer des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Erzbistum München und Freising, Jakob Stadler, gegenüber der Katholischen Nachrichtenagentur.

Die Segnung von homosexuellen Paaren und die Anerkennung aller Geschlechter seien unerläßlich. Das sei im Erzbistum München-Freising auf beiden Seiten Konsens. „Unsere Priester wissen darum, es ist ein Dialog, in dem wir bleiben wollen, denn es gibt nicht nur Schwarz und Weiß“, führte Stadler aus.

Hintergrund der Äußerungen war das katholische Weltjugendtreffen in Rom am Wochenende. Dazu war auch der BDKJ angereist. Bei der Veranstaltung, bei der auch der Papst anwesend war, schwenkten die jungen bayerischen Katholiken eine Regenbogenflagge mit der Aufschrift „Love is no sin“ („Liebe ist keine Sünde“).

Regenbogenflagge habe für Applaus gesorgt

„Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen bekommen“, unterstrich die Vorsitzende des BDKJ im Erzbistum München und Freising, Pauline Erdmann. „Jugendliche aus vielen Ländern, die hier vorbeikamen, haben applaudiert und uns gedankt, daß wir die Fahne zeigen. Viele wollten sich mit ihr fotografieren lassen.“ Sie seien die einzigen gewesen, die diese Flagge im Gepäck gehabt hätten. Statt negativer Kommentare hätten sie Zuspruch und Offenheit erfahren.

In der Vergangenheit hatte sich die Katholische Kirche immer wieder offen für die Gender-Ideologie gezeigt, obwohl diese eigentlich im Widerspruch zur katholischen Theologie steht. So richtete etwa das Bistum Augsburg eine Anlaufstelle für „queere“ Menschen ein. 2023 erlaubte der Vatikan zudem die Segnung von homosexuellen Paaren, solange diese nicht an einen Hochzeitsritus erinnert. (zit)

Regenbogenflaggen als politische Bekundung (Symbolbild): Die Katholische Jugend setzt sich für die Rechte von sexuellen Minderheiten ein Foto: picture alliance / Chris Emil Janßen
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