Die Beschaffung der F-35 folgt einem veralteten Fähigkeitsbild der Bundeswehr und ist natürlich aus der Tatsache geschuldet, daß Deutschland seine Luftfahrtindustrie, die es nach 1952 wieder mühsam aufgebaut hatte, sich von den Franzosen hat abkochen und kaputtmachen lassen. Abgesehen davon hat die Bundeswehr mit Kriegsflugzeugen aus amerikanischer Produktion nie gute Erfahrungen gemacht, da sie selten für die Erfordernisse mitteleuropäischer Kriegsszenarien ausgelegt sind. Das Desaster des Starfighters sollten selbst jüngere Deutsche kennen. Die F4 Phantom II war nur der Beweis, daß, mit ausreichender Triebswerksleistung ausgestattet, am Ende sogar ein Ziegelstein fliegen kann. Bei meinem Wehrdiensteinsatz in Pferdsfeld gab es keinen Luftwaffenpilot, der sie wirklich mochte, es gab damals längst bessere und moderne Kampfjets. Dafür flossen Abermilliarden deutschen Steuergeldes in die USA. Gerade die F-35 bedient Kampfszenarien, die in Zukunft mit KI ausgestattet Drohnen (gleich Marschflugkörper) besatzungslos ausführen werden. Deutschland besitzt hier gewisse Kompetenzen und Industrien. Die Milliarden wären besser angelegt in einem Nachfolger für den Eurofighter und Leopard 2