Sehr geehrter Herr Rossmann, vielen Dank für Ihre Kritik! Allerdings differenziert die JF natürlich seit jeher beim Nationalsozialismus (ebenso wie bei allen anderen Dingen): Seit unserer Gründung 1986 schreiben wir uns die Finger wund, die deutsche Geschichte – inklusive gerade der Zeit der NS-Diktatur – differenziert zu betrachten. Und so behandeln wir – übrigens auch schon seit jeher – ebenfalls den Islam. Ja, gerade diese differenzierte Sicht auf den Islam hat uns über Jahrzehnte einzigartig gemacht, weil wir im Sinne Peter Scholl-Latours (der übrigens nicht nur ein entschiedener Warner vor, sondern zugleich auch ein großer Bewunderer des Islams war) immer wieder vor den Gefahren des Islams gewarnt haben, die dieser (vor allem im Zuge der Masseneinwanderung) zu uns bringt. Standen wir mit unserer Warnung vor den Schattenseiten des Islam lange allein (nicht ganz, aber ziemlich), dämmert heute zum Glück wesentlich mehr Deutschen, welche Gefahren und Probleme mit dem Islam zu uns einwandern. Doch der Umstand, daß nun auch andere aufgewacht sind, ist für uns kein Grund, unseren differenzierten Blick auf den Islam aufzugeben. Zumal er es ja ist, der uns zu unserem lange exklusiven islamkritischen Blick gebracht hat. Und zu dieser differenzierten Herangehensweise an die Dinge gehört auch, diesen beiden Islamkritikern, die sonst in den undifferenzierten etablierten Medien keine Chance auf Gehör bekommen, zuzuhören – sowie sie durch zum Teil kritische Fragen auch herauszufordern. (Was beide übrigens im Nachgespräch des Interviews als positiv bewertet haben.) Im übrigen gilt für uns ganz allgemein: Zu Differenzieren macht den Unterschied zwischen Journalismus und Propaganda aus – zum Beweis siehe ARD/ZDF/Zeit/Spiegel/FAZ/etc.