WIEN. Die ehemalige Klimaradikale Anja Windl, bekannt als „Klima-Shakira“, hat in der österreichischen Hauptstadt mit einer besonders ekelhaften Protestaktion für Aufsehen gesorgt: Die aus Niederbayern stammende Studentin beschmierte die ÖVP-Zentrale in Wien mit Kot.
Im Sommer 2024 verbüßte Windl eine 42tägige Haftstrafe, weil sie Bußgelder nicht beglich. Nun hat sie ihren Protest von Straßenblockaden auf die politische Bühne verlegt. Nach der Auflösung ihrer Organisation „Letzte Generation“ wurde es um die „Klima-Shakira“ zunächst ruhiger – doch nun kehrt sie mit einer drastischen Aktion zurück. Die Deutsche beschmierte die Zentrale der ÖVP mit Kot.
Widerstand sei Bürgerpflicht
Sie begründete die Aktion mit ihrer Ablehnung der geplanten Koalition zwischen ÖVP und FPÖ: „Die beschissene Idee der ÖVP, allen Wahlversprechen zum Trotz mit der FPÖ zu koalieren, war der Auslöser für meine Maßnahme“, sagte sie gegenüber der Gratiszeitung Heute.
Für Windl soll die Aktion ein Weckruf sein: „Wenn wir unsere Demokratie bewahren wollen, müssen wir Widerstand leisten. Nichtstun wäre fatal.“ Ob die Kot-Aktion ein Einzelfall bleibt, ließ sie offen. Nachahmer seien jedoch willkommen: „Wir freuen uns, wenn sich andere inspirieren lassen“, so Windl weiter.
Zu der Frage, um welche Art von Kot es sich handelte, gab sich Windl mysteriös: „Stinkende braune Scheiße, passend zu den Handlungen der ÖVP.“ Laut Recherchen des Magazins Profil handelt es sich um Hundekot – über dessen Herkunft schweigt die Ex-Kleberin jedoch. (rr)