„…nachverdichtet – aber vorher verschwinden die Bäume.“ (Seppel). Bei der Bebauung im Umfeld des früheren Teltower Stadthauses blieb kein Baum stehen. Stadtvillen dicht an dicht. Aber mit „Wohnen im Grünen“ wurde die Sache beworben. Das einzige nennenswerte Grün befindet sich auf dem benachbarten Friedhof. Gerade in einem heißen Sommer weiß man jedes Stückchen Natur zu schätzen.

Unsere lieben, teuren Neuankömmlinge wollen nicht nur bequem wohnen – es soll auch noch schön warm sein. Zudem brauchen die ja noch was zum Futtern, Wo soll das alles herkommen? Auch bei den Etablierten scheint sich allmählich die Erkenntnis durchzusetzen: „Wir schaffen das NICHT!“

Und es wurde in den letzten Jahrzehnen massenhaft Wohnraum plattgemacht, weil die Menschen genötigt sind, wie die Zigeuner immer der Arbeit hinterher zu ziehen. Die ohnehin schon benachteiligten Regionen können beim Rat Race um Arbeitsplätze nicht mithalten. Der aktuelle Heizungsunfug setzt dem noch die Krone auf. Nicht nur Kohle, Öl und Gas sollen nicht mehr verfeuert werden, auch das Holz soll in den Wäldern verrotten, anstatt im Kamin zu brennen. Oft brennt es aber doch – im Wald.