Gadsden-Flagge: Wie ein 12jähriger eine woke US-Schulbehörde in die Knie zwingt

Der 12jährige Jaiden darf mit seinem Rucksack zurück in die Schule Foto: Twitter // Montage: JF

Gadsden-Flagge

Wie ein 12jähriger eine woke US-Schulbehörde in die Knie zwingt

Ausland

01. September 2023

Autor: Lorenz Bien

11 Kommentare

Kulturkampf gewonnen: Ein 12jähriger Schüler ringt eine linke Schulbehörde nieder, die ihm verbieten wollte ein Symbol des Unabhängigkeitskampfes am Schulranzen zu tragen. Daß ihn seine Lehrer nun schneiden ist dem Jungen egal.

Der Aufnäher darf also dran bleiben, am derzeit vermutlich heiß diskutiertesten Schulrucksack der USA. „Die Vanguard School erkennt die historische Bedeutung der Gadsden-Flagge und ihren Platz in der Geschichte. Dieser Vorfall ist für uns eine Gelegenheit, uns unserer tiefen Verpflichtung für eine klassische Bildung und unserer Unterstützung amerikanischer Prinzipien zu erinnern. Wir haben die Familie des Schülers darüber informiert, daß er den Schulunterricht weiter besuchen darf – mit der sichtbar getragenen Gadsden-Flagge am Rucksack.“

So schreibt es die Schulbehörde. Und gibt demnach den Protesten und Unmutsbekundungen zehntausender Amerikaner nach, die sich empört darüber zeigten, daß ein 12jähriger aus dem Unterricht geworfen wird, weil er ein Symbol des amerikanischen Unabhängigkeitskampfes trägt.

Jaiden speaks! He’s so grateful for all the support you’ve all shown. 🇺🇸💪🏼🎉 pic.twitter.com/pyW9pzsic2

— Connor Boyack 📚 (@cboyack) August 30, 2023

„Die Lehrer sind nicht zufrieden mit mir“

Jaiden katapultierte die Geschichte hingegen umgehend zu nationaler Berühmtheit. Er gab Interviews in der Online-Sendung von Ben Shapiro, gleichaltrige Kinder sandten ihm Bilder von ihren Schulschließfächern zu, die sie ebenfalls mit der Gadsden-Flagge geschmückt hatten.

Nur die Lehrer seiner eigenen Schule würden ihm seitdem mißmutige Blicke zuwerfen, erklärte der Junge in einer kurzen Videoansprache. „Sie sind definitiv nicht zufrieden mit mir.“

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Kommentare

Eberhard Schmidt sagt:

2. September 2023 um 16:59 Uhr

Inwiefern kostet es Mut, Symbole der Unabhängigkeitsbewegung (der USA – in den USA !) zu zeigen? Inwiefern ist das mit Westjeans in der DDR vergleichbar? Was ist an dem Zeigen eines Unabhängigkeitsymbols so rebellisch, mutig, unerschrocken?

Bitte helfen. Ich versteh’s nicht. Die anderen aber offenbar.
1. Veronika BatzJevec sagt:
  
  2. September 2023 um 18:40 Uhr
  
  Es geht nicht alleine um die Abbildung des unter Schuss geratenen auf dem Schulranzen- es handelt sich bei dem JUNGEN um seine HALTUNG sich nicht vom WOKEN WIND wegblasen zu lassen. Er nimmt auch weitere SCHIEFE BLICKE vom LEHRERPERSONAL in Kauf…. Verstehen Sie ???
  1. Eberhard Schmidt sagt:
    
    3. September 2023 um 15:29 Uhr
    
    Gut, das ist klar; aber wieso ist die amerikanische Unabhängigkeitsbewegung neuerdings nicht mehr „woke“? Wieso gehen Lehrer (zunächst) dagegen vor? Habe ich da was verpaßt?
Millwall FC sagt:

2. September 2023 um 15:07 Uhr

Im Official Music Video (YouTube) zum Metallica Song „Nothing Else Matters“ ist die Flagge auch zu sehen. Hängt an der Wand im Raum und ist in kurzer Sequenz ausschnittsweise zu entdecken.
Michael sagt:

2. September 2023 um 12:20 Uhr

Von dem Rückgrat dieses Jungen könnten sich Merz und Söder mal kräftig was abschneiden, diese Duckmäuser vor grünlinker Hetze.
Veronika BatzJevec sagt:

2. September 2023 um 2:09 Uhr

„M. Scott Peck“ (Amerikanischer Schriftsteller und Psychiater) publizierte 1978 : „The Road less Travelled“—- (Die Straße die weniger befahren ist). Der eröffnende Satz geht folgendermaßen: „Life is difficult“ ( Das Leben ist Schwer). Um authentisch zu leben braucht es Mut und Disziplin! Der großartige Junge hat beides mit in die Wiege bekommen! Wunderbar!!!
Eberhard Schmidt sagt:

2. September 2023 um 1:55 Uhr

Liebe JF, an diesem Beitrag stimmt etwas nicht – oder es fehlt eine wichtige Information.
Die Unabhängigkeitsbewegung in den seinerzeitigen englischen Kolonien, der Unabhängigkeitskrieg, der Unabhängigkeitstag – das sind doch für die Amerikaner geradezu heilige Dinge, oder?
Ist die Schule etwa eine, die den britischen Kolonialismus gutheißt? Was geht da vor? Und was hat das mit woke zu tun?
Liebe JF, an diesem Beitrag stimmt etwas nicht – oder es fehlt eine wichtige Information.
So jedenfalls kann man den Beitrag nicht verstehen.
Bitte erklären Sie, worum es sich eigentlich handelt.
Bernd Schmieder sagt:

1. September 2023 um 19:04 Uhr

Schön, wenn Eltern ein selbsdenkendes Kind erziehen.
Die Lehrer werden sich nach kurzer Nachdenkpause auch wieder gut um den Jungen kümmern. Viele haben – wie bei uns- nur aufgehört, selbstständig zu denken. das kommt wieder. Hoffe ich.
Axel Petrowicz sagt:

1. September 2023 um 18:38 Uhr

Erinnert mich ein bißchen an meine Schulzeit (1954-64) in der DDR. Wer eine Jeans aus dem Westen anhatte, dem wurde schon mal das Jeans-Schild von einem Lehrer abgerissen (meinem Freund in der Berufsschule) oder gefordert, das abzumachen.
Klaus Reichel sagt:

1. September 2023 um 17:13 Uhr

Der Junge hat Mut, meine Hochachtung.

Als Western-Hobbyist kenne ich natürlich die Gadsden Flag, habe die auch schon von Zeit zu Zeit auf dem Balkon aufgezogen (und über die tollsten Interpretationen schmunzeln dürfen, bis hin zum „Ku-Klux-Klan“) Das fast gleiche Symbol der Klapperschlange wurde mit dem Zusatz „Liberty or Death“ auch von den „Culpeper Minutemen“ geführt. Damals wußte man halt noch, daß man für seine Freiheit eintreten und notfalls auch kämpfen mußte.
Horrex sagt:

1. September 2023 um 17:12 Uhr

Klar,
der Bob wird die Schule wechseln müssen wenn er nochmal ne gute Note haben will.
Er – seine Eltern – haben alles richtig gemacht.
Aus solchen „kleinen Dingen“ wachsen manchmal „Revolutionen“ !!!
Meine letzte Hoffnung für unser Land.