Sommeroffensive: Ukraine schickt ihre Truppen durch russische Todeszonen

Weil die Luftüberlegenheit fehlt, setzt die Ukraine bei der Offensive auf Infanterie und gepanzerte Einheiten Foto: picture alliance / AA | Diego Herrera Carcedo

Sommeroffensive

Ukraine schickt ihre Truppen durch russische Todeszonen

Ausland

10. Juli 2023

Autor: Ferdinand Vogel

26 Kommentare

Wer auf schnelle Erfolge einer ukrainischen Sommeroffensive gehofft hatte, wird enttäuscht. Nur langsam und unter hohen Verlusten kann die Ukraine Boden gut machen. Die russischen Verteidigungsanlagen sind gut ausgebaut. Zugleich rüstet Moskau auf anderem Gebiet auf.

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Kommentare

K. Twiel sagt:

10. Juli 2023 um 20:05 Uhr

Es ist ein Bruderkrieg. Wer hat ihn zu verantworten? Wäre „Putin!“ nicht etwas zu kurz gesprungen? Ein Krieg, der einige Väter hat!
Die „Allierten“ hoffen auf einen Systemwechsel im Osten. Aber ausufernde „französische Ereignisse“ könnten die Lage umkehren.
1. Canabbaia sagt:
  
  11. Juli 2023 um 12:28 Uhr
  
  Einen Krieg hat derjenige zu verantworten, der ihn begonnen hat.
  Das war der „Bruder“ Putin.
  Und je nach Perspektive hat er den 2022 begonnen – oder sogar schon 2014. Und 2022 ausgeweitet.
  1. Fritz aus Fritzlar sagt:
    
    11. Juli 2023 um 19:45 Uhr
    
    Das ist kein „Bruderkrieg“ wie einst (1866) der Deutsche Krieg, sondern ein Krieg zweier verschiedenenr Völker. Die Russen möchten gern den Terminus „Bruderkrieg“ durchsetzen, um den Widerstand der Ukrainer zu entlegitimieren. Aber darauf fällt in der Welt niemand mehr herein.
Peter G sagt:

10. Juli 2023 um 16:57 Uhr

Der Bericht ist noch viel zu ukraineoptimistisch. Die Opfer sind mehr und die Kilometer eher Meter oder Santimeter. Und die Situation mit etwas Durchblick und Informationsbeschaffung beiderseits so was von vorauszusehen!!

Es fragt sich nur wieviel Ukrainer noch sterben müssen, damit Friedensverhandlungen beginnen können.

Wenigstens werden nicht mehr lächerliche Prognosen veröffentlicht, ob die Kiewer Clique im Juni oder erst im Juli auf der Krim spazieren geht!
1. Kopfhörer sagt:
  
  10. Juli 2023 um 19:34 Uhr
  
  „Es fragt sich nur …“
  
  Das geht noch länger. Historisch hat man im 1sten WK an der Westfront, oder die Italiener an der Südfront in Großschlachten hunderttausende Soldaten verheizt nahezu ohne Erfolg.
  
  Die Toten erzwingen keine Friedensverhandlungen.
  
  Der beidseitige Einsatz geächteter Waffen wird die Toteszahlen massiv hochtreiben, aber keinen Frieden schaffen.
  1. Peter G sagt:
    
    11. Juli 2023 um 14:31 Uhr
    
    Der Krieg ist immer dann zu Ende, wenn der einen Seite die Soldaten ausgehen, entweder mit Friedensverhandlungen anhand der Realität oder Kapitulation. Dieser Zeitpunkt ist für die Ukraine nicht mehr weit weg. Würde man heute beginnen, würden viele am Leben bleiben.
    
    Der Clique in Kiew ist das egal, den geht es gut genug. Ob sie irre genug sind um zu glauben, die Nato reinziehen zu können, weiß ich nicht.
    
    Auf jeden Fall sollten alle gemerkt haben, dass Nato Panzer genau so brennen wie ukrainische.
Joachim Reuter sagt:

10. Juli 2023 um 16:45 Uhr

Siege mit viel zu großen Opfern, werden Pyrrhossiege genannt.:
König Pyrrhos I von Epirus errang 279 v. Chr. bei Asculum einen äußerst verlustreichen Sieg gegen die Römer, worauf er ausrief: “ Noch so ein Sieg und wir sind verloren“.

Das ist auch das Schicksal der Ukraine, trotz oder wegen der westlichen Waffenlieferungen, wird sie diesen Krieg verlieren, wie Pyrrhos den nach ihm benannten Pyrrischen Krieg.
Die Ukraine blutet z.Zt. vollständig aus, wird als Nation verschwinden und auf ihrem Territorium wird ein Vakuum entstehen, um daß sich USA/Polen und Rußland streiten werden. Vermutlich wird das Territorium zwischen Polen und Rußland geteilt werden, womit die Wurzel für den nächsten Krieg gelegt wird.

Die Ukrainer sind ein tragisches Volk, das von einem Irrem (Selenzkyj) gesteuert und von den USA/der EU – aus Eigennutz – in den Untergang getrieben wird. So geschieht es einem, wenn man die falschen Freunde hat.
1. Canabbaia sagt:
  
  10. Juli 2023 um 17:59 Uhr
  
  Schlecht geht es einem, wenn man verbrecherische Feinde hat.
  Aber dank unserer Hilfe und der heldenhaften ukrainischen VATERLANDSVERTEIDIGER geht es diesen Feinden dort ebenfalls denkbar schlecht.
  
  Und mit der Prigoschin-Meuterei hat sich bereits gezeigt, dass die „militärische Spezialoperation“ Putin innenpolitisch zunehmend Probleme bereitet.
  Das wird mit Sicherheit nicht das letzte gewesen sein!
2. Eberhard Schmidt sagt:
  
  11. Juli 2023 um 23:48 Uhr
  
  USA ja, zugestanden. Aber der Eigennutz der EU hält sich für mich in Grenzen.
wotancc sagt:

10. Juli 2023 um 16:06 Uhr

Es gibt nur eine einzige Frage (Antwort) dazu: Halten die uns für so blöd oder…
Hic.rodos.hic.salta sagt:

10. Juli 2023 um 14:25 Uhr

DAs ist eine Selbstmord-Offensive und wir wissen es. Die Russen sowieso. Die haben im zweiten Weltkrieg etwa 22 Millionen Menschen verloren. Die haben noch nicht mal angefangen Schmerzen zu spüren.

Bei den Amerikanern ist der Tanz weitaus grösser wenn schon die ersten hundert Leichensäcke zurückkommen.

Und dann diese Unerbittlichkeit bis zum Ende. Müssen ja auch keine GI’s sterben. Sind ja nur Ukrainer.

Ist alles so traurig.
1. Canabbaia sagt:
  
  10. Juli 2023 um 14:35 Uhr
  
  Die Amis mussten ihr Land ja auch nicht gegen einen verbrecherischen Räuber verteidigen.
  
  Ja, das IST traurig: Dass der kriminelle Kreml-Kleptokrat ein friedliches Nachbarland überfallen hat!
  1. Joachim Reuter sagt:
    
    10. Juli 2023 um 17:06 Uhr
    
    Ihre Darstellung der Kriegsursache entbehrt jeglicher sachlichen Grundlage. Aus Ihrer Feder quillt 100% US-Propaganda.
    
    Ihre Wahrnehmung scheint erst im Februar 2022 zu beginnen.
    Das Jahr 2014 und der darauf folgende, verlustreiche Krieg der ukrainischen Regierung gegen die russische Zivilbevölkerung in der Ostukraine (Genozid) blenden Sie vollkommen aus.
    Das, was dort geschah, ähnelte sehr stark den Verbrechen Polens gegen deutsche Zivilisten in den deutschen Ostgebieten, vor Beginn des 2. Weltkrieges..
    
    Sie tun mir leid. Sie sind ein Opfer westlicher (US-) Propaganda.
    1. Canabbaia sagt:
      
      10. Juli 2023 um 18:02 Uhr
      
      Was geschah denn 2014 in der Ostukraine?
      Einige kriminelle Banden haben rechtswidrig einen Aufstand gegen die Zentralregierung veranstaltet. Den zu bekämpfen Kiew jedes Recht hatte.
      
      Bei Ihrem „Genozid“ sind, so die üblicher Weise umlaufenden Zahlen, 14.000 Menschen umgekommen – auf BEIDEN Seiten.
      Aber klar: Lügen ist die Kernkompetenz der Putin-Trolle.
  2. FritzH sagt:
    
    11. Juli 2023 um 13:39 Uhr
    
    Die Amis mußten sich in der Tat nicht gegen einen ‚verbrecheriuschen Räuber‘ wehren. Sie waren ja selbst verbrecherische Räuber.
    1. Canabbaia sagt:
      
      11. Juli 2023 um 15:43 Uhr
      
      Wüsste nicht, dass die USA im 20. Jh. Gebiete geraubt hätten (außer allenfalls einigen kleinen Pazifik-Inseln als Stützpunkte?)
      
      Im Übrigen entschuldigt, was immer die USA (nicht) getan haben, in keinster Weise den verbrecherischen Überfall des Kreml-Kleptokraten Putin auf das friedliche Nachbarland Ukraine.
      1. FritzH sagt:
        
        11. Juli 2023 um 16:20 Uhr
        
        Was soll denn Ihre dümmliche Antwort ???
        Sie versuchen doch alles so hinzudrehen, wie es Ihnen paßt, weil Sie keine
        Argumente haben und nur herumblöken können.
        Ich habe von Putins Krieg gar nicht geredet und ihn auch nicht verteidigt,
        lediglich festgestellt, daß die Amerikaner selbst ‚Räuber‘ sind. Und wenn Sie sich mit der Geschichte der USA einmal gründlich befassen (und die beschränkt sich nicht auf das 20. Jh.), dann werden Sie feststellen, daß diese Aussage stimmt.
2. Joachim Reuter sagt:
  
  11. Juli 2023 um 21:13 Uhr
  
  „Bei den Amerikanern ist der Tanz weitaus grösser wenn schon die ersten hundert Leichensäcke zurückkommen“.
  
  Deswegen halten sich die USA auch die Polen warm und hoffen auf die Schweden.
  
  Polen verfolgt gegen die Ukraine und Weißrußland eigene imperialistische Interessen.
  
  Die Schweden müssen sich – als künftiges NATO-Mitglied – den USA gegenüber dankbar und würdig erweisen.
Gottfried Hermann Spieth sagt:

10. Juli 2023 um 13:49 Uhr

Unendlich schade. Ostslawischer Bürgerkrieg um historische Differenzen bzw. ideologische Gegensätze, künstlich hochgekocht von beiden Seiten. Doch Achtung! Es gibt Trost in der anderen Welt. „Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben läßt für seine Freunde“. Über diesen Vers aus Johannes 15,13 haben damals Wehrmachtspfarrer unendlich oft – und mit Recht – gepredigt. Denn dieses Herrenwort zeigt, dass soldatisch-solidarischer Einsatz, egal auf welcher Seite, einen Wert in sich hat, der höheren Ortes ausdrücklich gewürdigt wird. Wäre dem nicht so, wäre die Welt- und Schöpfungsordnung, wie sie nun einmal ist, sinnlos und in sich ungerecht.
Kopfhörer sagt:

10. Juli 2023 um 13:46 Uhr

Streubomben sind Luftminen, offenbar will die Ukraine die künftig verwenden und Russland wird sich dann auch nicht zurückhalten.

Ihre Verwendung war bislang eher punktuell, ab jetzt wird der Krieg in einem Ausmaß blutig – für beide Seiten – das wohl bald der Punkt der „ausgebrannten Ermattung“ kommen wird. Siegen wird keiner.
1. Joachim Reuter sagt:
  
  10. Juli 2023 um 18:00 Uhr
  
  Das paßt doch zu einem Stellvertreterkrieg. Weder die USA, noch Rußland haben den Ottawa-Vertrag zur Ächtung von Streumunition unterschrieben.
  
  So wird jetzt auf beiden Seite diese fiese Munition massiv eingesetzt. Da sich die USA jede militärische Hilfe auf Dollar und Cent bezahlen lassen (vorwiegend von Deutschland), machen sie mit der Lieferung der Munition ein gutes Geschäft ohne einen einzigen GI zu verlieren und das hypermoralische Deutschland zahlt und schweigt, während ukrainische und russische Soldaten auf widerwärtigste Weise auf den Schlachtfeldern verbluten.
  
  Was für eine Tragödie! Was für eine Schande für Europa! Was für ein Irrsinn!
  1. Canabbaia sagt:
    
    11. Juli 2023 um 15:45 Uhr
    
    „… sich die USA jede militärische Hilfe auf Dollar und Cent bezahlen lassen“
    Wer sagt das? RT Deutsch? Dann muss es ja stimmen.
    (In Wahrheit ist das natürlich eine frei erfundene russische Propagandalüge.)
Canabbaia sagt:

10. Juli 2023 um 12:59 Uhr

Danke für diesen realistisch erscheinenden Bericht!
nom de plume sagt:

10. Juli 2023 um 12:23 Uhr

Wir sind bereit, bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen!
1. Canabbaia sagt:
  
  10. Juli 2023 um 14:36 Uhr
  
  Was wäre denn Ihre Alternative?
  Ein Siegfrieden für den kriminellen Kreml-Kleptokraten?
2. Tom_Tailor sagt:
  
  10. Juli 2023 um 15:17 Uhr
  
  Lt. Biden ist aber die Munition aus.

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