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„Versuchtes Tötungsdelikt“: Unbekannte sabotieren bei Demo für Lina E. Privatautos von Polizisten

„Versuchtes Tötungsdelikt“: Unbekannte sabotieren bei Demo für Lina E. Privatautos von Polizisten

„Versuchtes Tötungsdelikt“: Unbekannte sabotieren bei Demo für Lina E. Privatautos von Polizisten

Vermummte Demonstrationsteilnehmer bei einem Protest gegen das Urteil im Prozess gegen Lina E. am „Tag X“ in Leipzig.
Vermummte Demonstrationsteilnehmer bei einem Protest gegen das Urteil im Prozess gegen Lina E. am „Tag X“ in Leipzig.
Vermummte Demonstrationsteilnehmer bei einem Protest gegen das Urteil im Prozess gegen Lina E. am „Tag X“ in Leipzig Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Willnow
„Versuchtes Tötungsdelikt“
 

Unbekannte sabotieren bei Demo für Lina E. Privatautos von Polizisten

Während Polizisten versuchen, nach der Verurteilung von Lina E. die linksradikalen Ausschreitungen in Leipzig unter Kontrolle zu halten, lockern Unbekannte die Radmuttern ihrer Privatfahrzeuge. Für einen Beamten hätte das fast mit einem Unfall auf der Autobahn geendet.
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LEIPZIG. Unbekannte haben während der „Tag X“-Aktionen in Leipzig anläßlich der Verurteilung der Linksextremistin Lina E. Anschläge auf die Privatfahrzeuge von Polizisten verübt. So seien Radmuttern gelöst und Reifen aufgeschlitzt worden, berichtete das Nachrichtenportal „Tag 24“.

„Nach Dienstende stellten mehrere Kollegen Manipulationen an ihren Fahrzeugen fest – mal waren die Radmuttern gelockert, an anderen Autos die Innenflanken der Reifen angestochen oder die Luft zur Hälfte abgelassen“, schilderte einer der Beamten. Ein Polizist soll erst auf der Autobahn den Schaden an seinem Fahrzeug festgestellt haben und nur knapp einem Unfall entronnen sein.

Das Innenministerium bestätigte „Tag 24“, daß es bei den Demonstrationen Anfang Juni Sabotageakte gegeben habe. Die Sachbeschädigungen würden „aktuell geprüft“.

Polizeigewerkschaft wertet Sabotage als „versuchtes Tötungsdelikt“

Die Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft in Sachsen, Cathleen Martin, erklärte dazu: „Leider haben wir mit dem Phänomen seit Jahren zu tun, vor allem in Leipzig.“ Für sie handele es sich um „ein versuchtes Tötungsdelikt“. Jeder Polizist habe das Recht, gesund nach dem Dienst nach Hause zu kommen, betonte Martin.

Die linksradikale Szene hatte nach der Verurteilung der sogenannten Hammerbande Ende Mai Rache geschworen und angekündigt, Vergeltungsschläge gegen den Staat zu verüben. Es kam daraufhin unter anderem in Leipzig zu schweren Ausschreitungen. (ca)

Vermummte Demonstrationsteilnehmer bei einem Protest gegen das Urteil im Prozess gegen Lina E. am „Tag X“ in Leipzig Foto: picture alliance/dpa | Sebastian Willnow
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