WARSCHAU. Die polnische Grenzschutzbehörde hat in den vergangenen Wochen eine erhöhte Zahl versuchter unerlaubter Grenzübertritte registriert. Am Montag hätten insgesamt 133 Menschen versucht, die Grenze von Weißrußland nach Polen zu überqueren, teilte die Behörde auf Twitter mit.
Der Großteil der Migranten stamme aus Bangladesch, Indien, Eritrea und Äthopien. Sechs Personen seien wegen des Verdachts auf Schlepperei festgenommen worden, fünf davon Ukrainer und ein Moldawier.
W dn.22.05 do🇵🇱próbowało nielegalnie przedostać się z🇧🇾133 os.m. in.ob.Erytrei,Bangladeszu,Indii i Etiopii,w tym 20 os. na widok patroli🇵🇱zawróciło na🇧🇾#PSGPłaska 5 ob.Kamerunu przeprawiło się przez #Wołkuszanka
Za pomocnictwo zatrzymano 6 os.-5 ob.Ukrainy i ob. Mołdawii⬇️
1/2⬇️ pic.twitter.com/VzlZwWUqap— Straż Graniczna (@Straz_Graniczna) May 23, 2023
Polen vermutet geplante Aktion seitens Weißrußlands
„Der Druck an der Grenze nimmt zu und wird offensichtlich sogar von den belarussischen Diensten gesteuert. Das ist eine geplante Aktion, es gibt keine Spontaneität seitens der Migranten“, sagte Vize-Innenminister Maciej Wasik dem polnischen Rundfunk.
Im Sommer und Herbst 2021 versuchten mehrere Tausend Migranten die litauische und polnische Grenze von Weißrußland aus zu überqueren. Teilweise wurden sie dabei von weißrussischen Sicherheitskräften begleitet, die ihnen halfen, Grenzzäune einzureißen. Im Sommer 2022 errichtete Polen eine befestigte Mauer an der Grenze zu Weißrußland. (lb)