Fußball-WM in Katar: Wenn Marokkos Nationalelf spielt, brennt nicht nur die Luft

Spielt Marokko, kommt es in europäischen Städten zu Ausschreitungen Foto: picture alliance / AA | Mohamed Farouk Batiche

Fußball-WM in Katar

Wenn Marokkos Nationalelf spielt, brennt nicht nur die Luft

Kommentar

14. Dezember 2022

Autor: Laila Mirzo

7 Kommentare

Bei der Fußball-WM in Katar zeigt sich ein Muster. Spielt Marokko, randaliert in Europas Städten der Migranten-Mob. Von den Niederlanden und Belgien ausgehend haben die Krawallen auch Deutschland erreicht. Sie sind ein Symptom der Multikulti-Gesellschaft. Ein Kommentar von Laila Mirzo.

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Kommentare

Diogenes sagt:

15. Dezember 2022 um 17:38 Uhr

„Ein Grund dafür mag die Kolonialgeschichte Europas in Afrika sein.“

Diese Geschichte begann nicht irgendwo und irgendwann, sie begann am 1. Januar 1492 mit der Übergabe der Alhambra. Seither träumt das Morgenland von Revision.

Welch geeigneteren Ausgangspunkt für eine Revision könnte es geben als Marokko?

Und es war in Frankreich, bei Tours und Poitiers, wo die Kolonialgeschichte des Morgenlands zum Erliegen kam und die Geschichte begann, auf den Fall der Alhambra zuzusteuern.

Die Zeit des 2. Weltkriegs brachte die europäische Kolonialgeschichte zum Erliegen. Seither kann das Morgenland wieder revisionistisch planen. Die Erben Tariks haben Geschichtsbewußtsein.

Das mit Tarik ist doch schon so lange her? Längst vergessen? Es waren sogar 18 Jahrhunderte nach Masada, daß Theodor Herzl, einem Erben König Davids, der revisionistische Gedanke kam. Erfolgreich, wie wir heute wissen.

Auch den Deutschen ist Revisionismus vertraut. Da gibt es das Lied „Wir sind des Geyers schwarzer Haufen“, wo es heißt: “ …geschlagen gehen wir nach Haus, die Enkel fechten’s besser aus.“
Ernuwieder sagt:

14. Dezember 2022 um 19:59 Uhr

Im Mainstream-Journalismus wird ja auffallend penetrant betont, daß Marokko „die erste afrikanische Mannschaft“ sei, die so weit gekommen ist.

Ich frage mich: Fühlen sich die Marokkaner tatsächlich eher als Afrikaner denn als muslimische Araber?
Ist das Zusammengehörigkeitsgefühl mit Subsahara-Afrika tatsächlich stärker als das mit der arabisch-islamischen Umma?
Dr. Evil sagt:

14. Dezember 2022 um 18:59 Uhr

Es ist einfach nur traurig. Das sind lediglich die ersten Vorboten der Katastrophen, welche Europa in einigen Jahrzehnten blühen.
Carsten Schulz sagt:

14. Dezember 2022 um 13:40 Uhr

Wenn die Marokkaner gewinnen, gibt’s Randale.
Wenn sie verlieren, gibt’s doppelte Randale.

Auch in einigen buntdeutschen Großstädten wird das so sein. Es wird nicht der letzte Gewaltausbruch sein. Man kann es die Vorstufe zum Bürgerkrieg nennen.
1. Iudex sagt:
  
  14. Dezember 2022 um 15:04 Uhr
  
  Nein, lieber Carsten Schulz,
  
  nicht Vorstufe zum Bürgerkrieg, sondern Vorstufe zum gnadenlosen Krieg.
Iudex sagt:

14. Dezember 2022 um 13:37 Uhr

„….. es geht hier es um eine kulturelle Machtdemonstration.“ (Zitat)

Richtig.
Nochmals: Wenn man sich die Gestik der den Zaun in Ceuta und Melilla überwundenen Afrikaner (hier Marokkaner) anschaut, dann erkennt jeder sofort, daß hier keine Flüchtlinge oder Migranten oder sonstige sich in Notlage befindlichen Menschen ankommen, sondern Eroberer.
….
lberg sagt:

14. Dezember 2022 um 13:16 Uhr

In Katar wird nach Spielen der Marokkaner übrigens nicht randaliert.
Woran das wohl liegen mag?