Uwe Tellkamp: Mit „Der Turm“ gelang ihm 2008 ein gefeiertes Meisterwerk. 2018 geriet er wegen seiner Kritik an der Asylpolitik in die Kontroverse. Nun legt der vielfach preisgekrönte Schriftsteller „Der Schlaf in den Uhren“ vor und spricht mit der JF über Identität und Heimat.
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„Zum Beispiel wenn sich – noch nicht in Dresden, aber in westdeutschen Städten – Menschen in ihren eigenen Städten nicht mehr zu Hause, sondern fremd vorkommen, dann muß man das ernst nehmen. Das heißt, wir müssen damit anfangen, darüber, natürlich in aller Gesittetheit, aber endlich offen zu diskutieren.“ – Also fangen wir an, darüber endlich offen zu diskutieren! Den Diskurs bestimmen doch schon lange die „Deutschlandabschaffer“. Die schlafen nicht. Dadurch ist die „Deutschlandabschaffung“ schon weit fortgeschritten, und es scheint bereits zu spät zu sein. Wie sagte doch Helmut Kohl am Schluß einer seiner Reden (anläßlich eines Jahrestages der Wiedervereinigung in Dresden): „Gott beschütze unser deutsches Vaterland!“ Dafür ist es nun ultimo.
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