Bismarck und der „Dreikaiservertrag“: Rußland einbinden
Bismarck und der „Dreikaiservertrag“: Rußland einbinden
Bismarck und der „Dreikaiservertrag“: Rußland einbinden
Anton von Werner, „Otto von Bismarck beglückwünscht den russischen Bevollmächtigten Graf Peter Schuwalow“, aus „Der Kongreß zu Berlin“: Dreikaiservertrag hielt nur vier Jahre Foto: picture alliance / akg-images | akg-images
Vor 140 Jahren schlossen die Kaiser Rußlands, Österreich-Ungarns und des deutschen Reiches den Dreikaiservertrag. Das Abkommen blieb zwar geheim, doch es enthielt konkrete Abmachungen – ganz im Sinne Otto von Bismarcks. Dessen Einschätzung sollte sich längerfristig aber als zu optimistisch erweisen.
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„Für die von ihm initiierten Verträge, für die Notwendigkeit, Rußland zu binden, fehlte seinen Nachfolgern Verständnis und Gespür.“
So auch den aktuellen Nachfolgern.
Statt das Interesse der Deutschen mit Geschick und ohne große Verprellungen, aber doch beständig und konsequent zu vertreten, wird Außenpolitik als Weltinnenpolitik nach moralischen Kriterien (!!) betrieben.
Sehr richtig, Herr Schmidt,
Staaten haben keine Freunde, sondern Interessen. (Carl Schmitt).
Bin ganz Ihrer Meinung, lieber Herr Schmidt, was das Hineinfunken der Innenpolitik in der Aussenpolitk betrifft. Und frage mich, woran das liegt. Es kann ja nicht nur an der momentaten Stärke der Ökopartei liegen oder an einem sonstwie übersensibilisierten Werteprogramm, dem unser Staatsvolk zu großen Teilen frönt. Oder doch? Dann aber stellt sich die naheliegende Frage: Wem nützt unsere aufgeladene Menschenrechts- und Wertediskussion am meisten? Doch nicht nicht unserem Land und Volk. Gibt es also Verflechtungen mit anderen Ländern oder Ländergruppen, in deren Interesse es liegt, dass wir Deutsche keinen guten modus vivendi finden mit der Russischen Föderation? Ich erinnere daran, dass es bei der Anti-AKW-Bewegung der 1970er und 1980er Jahre den Verdacht gab, diese Volksaufläufe seien von ausländischen Diensten unterstützt, um der Bundesrepublik technologisch zu schaden. Wenn damals ausländische Dienste mitgemischt haben, warum sollte es heute anders sein?
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Anton von Werner, „Otto von Bismarck beglückwünscht den russischen Bevollmächtigten Graf Peter Schuwalow“, aus „Der Kongreß zu Berlin“: Dreikaiservertrag hielt nur vier Jahre Foto: picture alliance / akg-images | akg-images
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