In der Coronakrise ist es um die größte Oppositionspartei im Deutschen Bundestag still geworden. Das merkt auch AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen. Die öffentliche Berichterstattung konzentriert sich voll auf das Handeln der Regierung. Dabei gäbe es durchaus auch „konstruktive Vorschläge“ aus der AfD zur Bewältigung der Krise.
Im JF-TV Interview fordert Meuthen unter anderem den Stopp unkontrollierter Einreisen über Flughäfen sowie das konsequente Durchsetzen der Einreisesperre auch für Asylbewerber. Die Bundesregierung habe auf diesen „nationalen Notstand“ zu zaghaft reagiert, kritisiert Meuthen, der sich ohnehin „wundert, wie schlecht wir vorbereitet sind“. Das liege auch daran, daß man viel Geld und Personal für entbehrliche Angelegenheiten wie Genderwissenschaften investiere und dafür Staatsaufgaben wie die Seuchenprävention vernachlässige.
Vor allem aber sieht der Europaabgeordnete die kritische Haltung der AfD zur EU bestätigt. „Wir sehen, daß die EU in toto ziemlich machtlos ist. Es ist eigentlich die Stunde der Nationalstaaten“.
Doch wenn die AfD in diesen Tagen überhaupt in den Medien vorkommt, dann mit einem ganz anderen Thema: Dem Streit um die parteiinterne Organisation „Der Flügel“. Im zweiten Teil des Gesprächs schildert der AfD-Chef die Hintergründe der jüngst vom Bundesvorstand beschlossenen Auflösung des „Flügels“, der sich zu einer „Partei in der Partei“ entwickelt habe und immer stärker versuchte, die AfD zu dominieren.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.