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Polizeiliche Kriminalstatistik: Zahl der Attacken auf Polizisten wächst

Polizeiliche Kriminalstatistik: Zahl der Attacken auf Polizisten wächst

Polizeiliche Kriminalstatistik: Zahl der Attacken auf Polizisten wächst

Linksextremisten bewerfen die Polizei mit Steinen
Linksextremisten bewerfen die Polizei mit Steinen
Linksextremisten bewerfen die Polizei mit Steinen (Archivbild) Foto: dpa
Polizeiliche Kriminalstatistik
 

Zahl der Attacken auf Polizisten wächst

Die Zahl der tätlichen Angriffe auf Polizisten hat im vergangenen Jahr erneut stark zugenommen. Wie aus der neuen Polizeilichen Kriminalitätsstatistik hervorgeht, registrierten die Behörden 2019 fast 15.000 solcher Fälle, was einer Zunahme von 27,5 Prozent entspricht. Die AfD fordert ein härteres Durchgreifen gegen die Täter.
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BERLIN. Die Zahl der tätlichen Angriffe auf Polizisten hat im vergangenen Jahr erneut stark zugenommen. Wie aus der am Dienstag veröffentlichten Polizeilichen Kriminalitätsstatistik hervorgeht, registrierten die Behörden 2019 fast 15.000 solcher Fälle, was einem Anstieg von 27,5 Prozent entspricht. Bereits im Vorjahr war dieser Wert sprunghaft gewachsen.

Rund ein Drittel der 13.900 Tatverdächtigen waren ausländische Staatsbürger (4.300), davon fast 1.600 Zuwanderer. Auch ihre Zahlen nahmen mit 21 beziehungsweise zehn Prozent deutlich zu. Die Fälle von Widerstand gegen die Staatsgewalt gingen um 1,6 Prozent auf rund 21.200 zurück.

Gestiegen ist auch die Zahl der Opfer im Polizeivollzugsdienst. Während 2018 fast 76.000 Beamte verletzt, bedroht oder attackiert wurden, waren es im Jahr darauf mehr als 78.000. Körperverletzungen gegen Vollzugsbeamte gingen hingegen zurück.

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AfD-Innenexperte Hess fordert härteres Durchgreifen

Der Innenexperte der AfD-Fraktion im Bundestag, Martin Hess, forderte angesichts der gestiegenen Zahlen ein hartes Durchgreifen gegen die Täter. „Die Anzahl der Polizisten, Helfer und Retter, die vergangenes Jahr zum Opfer tätlicher Angriffe wurden, hat erheblich zugenommen. In diesem Anstieg kommt eine Ablehnung unseres Staates und seiner Institutionen zum Ausdruck, die nicht einmal vor Einsatzkräften halt macht, die Leben retten wollen“, sagte Hess der JUNGEN FREIHEIT.

Der frühere Polizeihauptkommissar forderte, es müsse Schluß sein „mit unangebrachter Deeskalation und Kuschelurteilen“ gegen Gewalttäter. „Kriminellen Clans, die Krankenhäuser stürmen oder Sanitäter attackieren, oder Linksextremisten, die Polizeibeamte mit Steinen und Brandsätzen bewerfen, muß mit einer konsequenten Nulltoleranz-Strategie und mit deutlichen Gefängnisstrafen begegnet werden. Nur so können wir den Rechtsstaat vor seinen erklärten Feinden schützen“, warnte der AfD-Abgeordnete. (ls/krk)

Linksextremisten bewerfen die Polizei mit Steinen (Archivbild) Foto: dpa
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