Die Grünen sind spätestens seit dieser Woche wieder voll und ganz im Modus der Verbotspartei. Ganz oben – somit mindestens auf einer Stufe mit dem Diesel – stehen auf der grünen Schwarzen Liste: Killer-SUVs. Wer Slogans hört wie „SUVs töten“, erkennt die Doppelmoral der Grünen, die sich solche Aussagen in Bezug auf kriminelle Einwanderer und Religionen mit besonders großer Terror-Affinität unter ihren Anhängern stets ebenso streng verboten haben, wie sie jetzt so ziemlich alles andere verbieten wollen. Außerdem bekommt man bei all dem Geschwafel von mörderischen Automobilen als Literaturfreund den Eindruck, daß der ein oder andere Diesel- und SUV-Phobiker vielleicht ein bißchen zu oft Stephen Kings Horror-Roman-Klassiker „Christine“ gelesen hat. Darin entpuppt sich ein 1958er Plymouth Fury als blutrünstige Bestie.
Während der Diesel uns alle angeblich schleichend vergiftet, bezeichnen linksgrüne Ideologen den SUV gleich als „Panzer“ oder „Waffe“ und beweisen damit zumindest, daß sie noch immer nicht begriffen haben, daß auch die schärfste Waffe in der Regel nicht selbständig Menschen tötet. In ihrer großen Mission, uns alle vor den Gefahren der Freiheit schützen zu wollen, bleiben die kleinen Öko-Diktatoren aber natürlich nicht beim Verbrennungsmotor stehen. Ölheizungen, Energie-Drinks für Jugendliche und sogar Luftballons wollten die Jutebeutel-Sozialisten allein in dieser Woche aus unserem Alltag verbannen. In der Parteizentrale dachte man sich wohl: Viel unsympathischer als durch unseren Haß auf das Auto, können wir den Deutschen nicht mehr werden.
Die Bahn wird grün
Auch die anderen Verbote ergeben aus ideologischer Sicht durchaus Sinn. Geheizt wird bei den Grünen mit Liebe und Energie-Drinks. Andere leistungssteigernde Mittel hat man in dem Milieu, in dem man Leistungsverweigerung zur Haltung erklärt hat, scheinbar nicht.
Ziemlich grün ging es in dieser Woche auch bei der Deutschen Bahn zu. Zumindest optisch. Das neue Design des ICE wurde vorgestellt. Statt einem roten, sollen die Züge zukünftig einen grünen Streifen tragen. Damit will das Unternehmen zeigen, wie ökologisch, nachhaltig und damit modern es doch ist. Zynische Zeitgenossen könnten in dem grünen Streifen auch einen versteckten bösen Kommentar zur Entwicklung der deutschen Sozialdemokratie sehen. Wer dazu noch, wie die meisten echten Zyniker, ganz allgemein ein rationaler Beobachter und Realist ist, erkennt in der Design-Idee gar ein ziemlich treffendes Abbild des aktuellen Zeitgeistes in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Warum sollte man sich noch bemühen, durch innovative Ideen und echte Verbesserungen für das Volk attraktiver zu werden, wenn man sich auch – ganz einfach und nicht minder wirkungsvoll – einen grünen Anstrich geben kann.
Das Aushängeschild der deutschen Integrationspolitik, Sawsan Chebli, hat mal wieder einen rausgehauen. Anläßlich des Jahrestages der islamistischen Terroranschläge vom 11. September 2001 twitterte die Staatssekretärin, die Kritik und Komplimente gleichermaßen verabscheut, zunächst: „An 9/11 wurde Geschichte schrecklichster Art geschrieben, die sich in unser Gedächtnis gebrannt hat. Monster, die sich Muslime nennen, haben den Glauben von über einer Milliarde Muslimen mißbraucht und einen Massenmord mit 3.000 unschuldigen Opfern begangen. #NeverForget911“
Chebli enttäuscht ihre Fans nicht
Bei dem üblichen „Das-hat-nichts-mit-dem-Islam-zu-tun“-Geschwurbel konnte es Frau Chebli aber natürlich nicht belassen. Sie weiß, ihre Fans erwarten mehr von ihr. Also legte sie nach: „An 9/11 wurde mein Glaube, der bis dahin private Angelegenheit war, zum Gegenstand öffentlichen Interesses. Muslimische Kinder mussten sich an Schulen erklären. Von heute auf morgen wurden wir zu Islamexperten. Soziale Probleme wurden muslimisiert. All das wirkt bis heute nach.“
An 9/11 wurde mein Glaube, der bis dahin private Angelegenheit war, zum Gegenstand öffentlichen Interesses. Muslimische Kinder mussten sich an Schulen erklären. Von heute auf morgen wurden wir zu Islamexperten. Soziale Probleme wurden muslimisiert. All das wirkt bis heute nach.
— Sawsan Chebli (@SawsanChebli) September 11, 2019
Was bei Chebli, dem wahren Opfer der Terroranschläge von New York, wohl bis heute am eindringlichsten nachwirkt, ist, daß sich sowohl die deutsche Öffentlichkeit als auch das amerikanische Volk nicht bei ihr und ihren Glaubensbrüdern für den 11. September entschuldigt haben.