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Feuerkatastrophe: „Stich ins Herz“: Politiker bestürzt über Brand von Notre-Dame

Feuerkatastrophe: „Stich ins Herz“: Politiker bestürzt über Brand von Notre-Dame

Feuerkatastrophe: „Stich ins Herz“: Politiker bestürzt über Brand von Notre-Dame

Notre-Dame
Notre-Dame
Die Kathedrale von Notre-Dame am Tag nach dem Inferno Foto: picture alliance/Franck Dubray/MAXPPP/dpa
Feuerkatastrophe
 

„Stich ins Herz“: Politiker bestürzt über Brand von Notre-Dame

Zahlreiche Politiker weltweit haben ihre Bestürzung über den Brand der Kathedrale von Notre-Dame in Paris zum Ausdruck gebracht. „Es tut weh, diese schrecklichen Bilder der brennenden Notre-Dame zu sehen“, sagte der Sprecher von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Steffen Seibert. Notre-Dame sei „ein Symbol Frankreichs und unserer europäischen Kultur“.
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PARIS. Zahlreiche Politiker weltweit haben ihre Bestürzung über den Brand der Kathedrale von Notre Damen in Paris zum Ausdruck gebracht. „Es tut weh, diese schrecklichen Bilder der brennenden Notre-Dame zu sehen“, sagte der Sprecher von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Steffen Seibert. Notre-Dame sei „ein Symbol Frankreichs und unserer europäischen Kultur“.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier betonte, man sei „in Gedanken bei unseren französischen Freunden“. Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) teilte mit: „Die brennende Notre-Dame trifft auch uns ins Herz.“

„Eine Tragödie für Gläubige“

Auch US-Präsident Donald Trump kommentierte den Brand auf Twitter. „So schrecklich, das massive Feuer in der Kathedrale von Notre Dame zu sehen.“ Trump regte zudem den Einsatz von Löschflugzeugen an. „Jetzt schnell handeln“, forderte er, während die Kirche noch brannte.

Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras nannte das Feuer „nicht nur eine nationale Tragödie für Frankreich, sondern auch für Europa und das Welterbe“. Noch vor einer Reaktion des Vatikan sprach der italienische Ministerpräsident Guiseppe Conte von einem „Stich ins Herz“ von Frankreich und allen Europäern.

Der niederländische Premierminister Mark Rutte twitterte: „Dieses entsetzliche Feuer kann quer durch ganz Europa gefühlt werden.“ Der polnische Präsident Andrzej Duda erinnerte in dem Zusammenhang an die Pariser Kirche Saint-Sulpice, auf die im März ein Brandanschlag verübt wurde. „Eine Tragödie für Gläubige, eine Katastrophe für das kulturelle Erbe der Welt.“

Häme aus der Türkei

Doch es kam auch zu Häme und Schadenfreude. Die Präsident Recep Tayyip Erdogan nahestehende türkische Zeitung Yeni Akit freute sich über den Brand. „Türkeis Fluch wurde erfüllt“, titelte sie und setzte den Brand in Bezug zum „sogenannten Armeniergenozid“, den Frankreich anerkannt habe. Zahlreiche Twitter-Nutzer kommentierten den Brand mit „Allahu Akbar“.

Andere Nutzer wiederum beschwichtigten, weil keine Menschen in dem Gebäude zu Schaden gekommen seien. So unter anderem die Publizistin Sibel Schick:

 

 

Auch der Kreisverband Rosenheim Land der Jusos beklagt eine übertriebene Empathie mit dem in Flammen aufgegangenen Gotteshaus:

 

Bereits 300 Millionen Euro für Wiederaufbau zugesagt

Nachdem am Montag abend zunächst unklar war, ob die Substanz der Kirche die Flammen überleben würde, scheint es am Dienstag, daß das Fundament der Kirche intakt ist und einen Wiederaufbau zuläßt.

Diesen kündigte Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron bereits an. Notre Dame sei „das Epizentrum unseres Landes“. Die französische Milliardärsfamilie Pinault stellte bereits 100 Millionen Euro für die Restauration in Aussicht. Kurz darauf versprach der reichste Mann Frankreichs, Bernard Arnault 200 Millionen Euro für den Wiederaufbau. (tb)

Die Kathedrale von Notre-Dame am Tag nach dem Inferno Foto: picture alliance/Franck Dubray/MAXPPP/dpa
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