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Berlin: „Du dreckiges Nazischwein“: AfD-Mitglied verprügelt

Berlin: „Du dreckiges Nazischwein“: AfD-Mitglied verprügelt

Berlin: „Du dreckiges Nazischwein“: AfD-Mitglied verprügelt

Symbolfoto Gewalt
Symbolfoto Gewalt
Symbolfoto Gewalt: Der ehemalige Angeklagte im Todesfall Niklas P. fällt wiederholt durch Gewalttaten auf Foto: dpa
Berlin
 

„Du dreckiges Nazischwein“: AfD-Mitglied verprügelt

Mutmaßliche Linksextremisten haben in Berlin am Donnerstag ein Mitglied des Landesvorstands der Jungen Alternative (JA) überfallen, geschlagen und beraubt. Der 23jährige schilderte, er sei von den Tätern mit den Worten „Du dreckiges Nazischwein, wenn du nicht aufhörst, wird das ernsthafte Konsequenzen haben“, bedroht worden.
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BERLIN. Mutmaßliche Linksextremisten haben in Berlin am Donnerstag ein Mitglied des Landesvorstands der Jungen Alternative (JA) überfallen, geschlagen und beraubt. Der 23jährige Manuel Schmidt wurde nach Polizeiangaben im Stadtteil Friedrichshain-Kreuzberg von den drei vermummten Tätern angegriffen.

Zwei von ihnen hätten ihn am Arm festgehalten, der dritte habe ihm ein Messer vorgehalten und ihn beleidigt. „Anschließend sollen die Vermummten auf das Opfer eingeschlagen, dessen Tasche geraubt und es nochmals geschlagen haben, bevor sie geflüchtet seien“, teilte die Polizei mit. Da eine politische Motivation nicht ausgeschlossen werden könne, habe der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.

Opfer schildert den Überfall

Manuel Schmidt: Von Vermummten überfallen Foto: rg
Manuel Schmidt: Von Vermummten überfallen Foto: rg

Auf seiner Facebook-Seite schilderte das Opfer, er sei von den Tätern sinngemäß mit den Worten „Du dreckiges Nazischwein, wenn du nicht aufhörst, wird das ernsthafte Konsequenzen haben“, beleidigt worden. Wegen des Angriffes sei es ihm nicht möglich gewesen, an den am Donnerstag abgehaltenen Vorstandswahlen der JA teilzunehmen.

„Es ist leider zu beobachten daß die Frequenz der Gewalttaten gegen Parteimitglieder immer mehr zunimmt und diese auch immer groteskere Züge annehmen. Von Drohungen, über Einbrüche, Sachbeschädigung bis hin zur körperlichen Gewalt“, beklagte Schmidt. Künftig wolle er sich dafür einsetzen, den Linksextremismus stärker zu bekämpfen. (ho)

Symbolfoto Gewalt: Der ehemalige Angeklagte im Todesfall Niklas P. fällt wiederholt durch Gewalttaten auf Foto: dpa
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