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Nach Facebook-Eintrag zu Paris: „Welt“ trennt sich von Matthias Matussek

Nach Facebook-Eintrag zu Paris: „Welt“ trennt sich von Matthias Matussek

Nach Facebook-Eintrag zu Paris: „Welt“ trennt sich von Matthias Matussek

Matthias Matussek
Matthias Matussek
Matthias Matussek: Eklat auf Redaktionskonferenz Foto: dpa
Nach Facebook-Eintrag zu Paris
 

„Welt“ trennt sich von Matthias Matussek

Die Zeitungsgruppe „Die Welt“ hat den Journalisten Matthias Matussek entlassen. Dies bestätigte der Axel-Springer-Verlag. Die Trennung erfolge „mit sofortiger Wirkung“. Hintergrund ist ein Facebook-Eintrag Matusseks nach den Terroranschlägen von Paris, in dem er die deutsche Asylpolitik kritisiert hatte.
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BERLIN. Die Zeitungsgruppe Die Welt hat den Journalisten und Buchautor Matthias Matussek entlassen. Dies bestätigte der Axel-Springer-Verlag gegenüber dem Mediendienst Meedia.de. Die Trennung erfolge „mit sofortiger Wirkung“. Hintergrund ist ein Facebook-Eintrag Matusseks nach den Terroranschlägen von Paris, in dem er die deutsche Asylpolitik kritisiert hatte.

„Ich schätze mal, der Terror von Paris wird auch unsere Debatten über offene Grenzen und eine Viertelmillion unregistrierter junger islamischer Männer im Lande in eine ganz neue frische Richtung bewegen“, schrieb Matussek. Dazu fügte er ein lächelndes Smiley hinzu, das er später änderte. Dies hatte zu einem Empörungssturm gegen den Publizisten geführt. Kritiker beschimpften den Journalisten und warfen ihm Stimmungsmache vor.

Welt-Chefredakteur Jan-Eric Peters hatte sich daraufhin öffentlich von Matussek distanziert und dessen Text als „durchgeknallt“ kritisiert. Bild-Chefredakteur Kai Diekmann nannte den Eintrag „ekelhaft“.

Am Dienstag kam es in der Redaktionskonferenz zu diesem Thema laut von Meedia.de verbreiteten Gerüchten zum Eklat. Demnach soll Matussek den Chefredakteur als „durchgeknalltes Arschloch“ bezeichnet haben und daraufhin von der Konferenz ausgeschlossen worden sein. Matusseks Anwalt, Joachim Steinhöfel, widersprach dieser Darstellung: Matussek habe „den Konferenzraum gar nicht betreten und ist Herrn Peters heute auch nicht begegnet“. (ho)

Matthias Matussek: Eklat auf Redaktionskonferenz Foto: dpa
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