LONDON. Mehr als zwei Drittel aller weltweit begangenen Terroranschläge gehen auf das Konto von Islamisten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des „Instituts für Wirtschaft und Frieden“ in London. Laut dem jährlichen sogenannten globalen Terrorismus-Index des Instituts wurden im vergangenen Jahr 17.958 Menschen durch fast 10.000 terroristische Attentate getötet. Das waren 61 Prozent mehr Tote als 2011.
82 Prozent der Todesopfer wurden im Irak, in Afghanistan, Pakistan, Nigeria und Syrien verzeichnet. Für 66 Prozent aller Todesfälle waren die vier islamistischen Terror-Organisationen Al-Qaida, Boko Haram (Nigeria), Islamischer Staat (IS) (Syrien, Irak) und die Taliban (Afghanistan, Pakistan).
Am schwersten betroffen von islamistischen Terrorattentaten war im vergangenen Jahr der Irak. Dort starben 6.362 Menschen bei 2.492 Anschlägen. (krk)