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Rundfunkgebühren: Öffentlich-rechtlicher Jugendkanal steht vor dem Aus

Rundfunkgebühren: Öffentlich-rechtlicher Jugendkanal steht vor dem Aus

Rundfunkgebühren: Öffentlich-rechtlicher Jugendkanal steht vor dem Aus

Rechnung
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Rechnung: Streit um Jugendkanal und Zwangsgebühren Foto: picture alliance/dpa
Rundfunkgebühren
 

Öffentlich-rechtlicher Jugendkanal steht vor dem Aus

Der von ARD und ZDF seit langem geforderte öffentlich-rechtliche Jugendkanal steht offenbar vor dem Aus. Die Ministerpräsidenten von Bayern, Sachsen und Hessen wollen ihr Veto gegen die Pläne einlegen. Auch der Streit um die Höhe der Rundfunkgebühren geht weiter.
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BERLIN. Der von ARD und ZDF seit langem geforderte öffentlich-rechtliche Jugendkanal steht offenbar vor dem Aus. Die Ministerpräsidenten von Bayern, Sachsen und Hessen wollen ihr Veto gegen die Pläne einlegen, berichtet die Allgemeine Zeitung in Mainz. Mit dem Digitalsender sollten vor allem 14- bis 29jährige angesprochen werden. Besonders die SPD-regierten Länder hatten den Sender unterstützt.

Die Union bemängelte bereits in der Vergangenheit die unklaren Kosten sowie das nicht überzeugende Sendekonzept des Projekts. Die Kosten dafür wurden zuletzt auf 45 Millionen Euro pro Jahr veranschlagt. Dem Start des Kanals hätten alle Ministerpräsidenten zustimmen müssen.

Streit um Rundfunkgebühren

Zugleich beraten die Länderchefs am Donnerstag über eine Senkung der Rundfunkgebühren. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hatte zuletzt eine Absenkung der Beiträge um 73 Cent auf 17,25 Euro monatlich gefordert.

Während die schwarz-gelbe Landesregierung in Sachsen den Vorschlag unterstützt, wollen etwa Niedersachsen und Sachsen-Anhalt den Zwangsbeitrag nur um 48 Cent auf 17,50 Euro senken. Die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg warnt dagegen vor voreiligen Schritten beim Gebührenbeitrag. (ho)

Rechnung: Streit um Jugendkanal und Zwangsgebühren Foto: picture alliance/dpa
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