Deutschland · Togolese von Ellwangen klagt über Behandlung durch Polizei Der in Abschiebehaft sitzende Togolese, der in Ellwangen der Grund für massive Ausschreitungen schwarzafrikanischer Asylbewerber gegen die Polizei war, hat sich über seine Behandlung durch die Behörden beklagt. „Er sagt, viele Polizisten hätten ihn in seinem Zimmer überrascht und an Armen und Beinen festgehalten“, teilte sein Verteidiger Engin Sanli mit.
Kommentar · Politik gegen den kleinen Mann Die Zollverhandlungen zwischen den Regierungsdelegationen aus China und den USA in Peking sind zu Ende gegangen, haben jedoch keine Fortschritte erzielt. Doch weitere Gespräche sind dringend nötig. Denn beide Staaten behindern sich mit den Strafzöllen vor allem selbst. Materieller Wohlstand ist stets auch das Ergebnis freien Handels. Ein Kommentar von Henning Lindhoff.
Ausland · Schweden klärt Einwanderer über Sexualität auf Die schwedische Regierung hat eine Kampagne zur Sexualaufklärung für Einwanderer gestartet. In neun Kurzfilmen, die von der schwedischen Gesellschaft für Sexualerziehung produziert wurden, wird anhand von Grafiken unter anderem erklärt, wie sich der menschliche Körper beim Geschlechtsverkehr verhält.
Deutschland · Bürgermeister sammelt Spenden für Opfer von nacktem Asylbewerber Für die Opfer war es ein Moment des Schreckens: Anfang Mai attackierte in Brandenburg ein nackter Asylbewerber aus Syrien Autos mit einer Eisenstange und demolierte sie. Eine Frau wurde dabei verletzt. Nun hat der parteilose Bürgermeister der Stadt Jüterbog eine Spendenaktion für die Betroffenen gestartet.
Politik · Unionsfraktionschefs wollen „Wertekunde“ für Flüchtlingskinder Die Vorsitzenden der Fraktionen von CDU und CSU in Bund und Ländern haben sich für die Einführung eines Wertekunde-Unterrichts für Flüchtlingskinder ausgesprochen. Ein entsprechender Entwurf soll am Dienstag auf der Konferenz der Unionsfraktionschefs in Frankfurt am Main beschlossen werden.
Deutschland · „Es gibt kein Volk“: AfD empört über Äußerung von Grünen-Chef Die AfD hat scharfe Kritik an einer Aussage von Grünen-Chef Robert Habeck geäußert, wonach es kein Volk gebe. „Selbstverständlich gibt es ein deutsches Volk, genau wie es auch ein italienisches, spanisches, französisches und türkisches Volk gibt“, schrieb AfD-Chef Jörg Meuthen. Habeck hatte dem öffentlich-rechtlichen Internetmagazin „Informr“ zuvor gesagt: „Es gibt kein Volk und es gibt deswegen auch keinen Verrat am Volk.“
Kultur · „Das war so schäbig“ Der Schriftsteller Thor Kunkel hat für den Kinofilm „Herrliche Zeiten“ die Romanvorlage geliefert. Jetzt fühlt er sich von der Produktionsfirma ausgegrenzt. Der sei offenbar seine Arbeit für den Bundestagswahlkampf der AfD ein Dorn im Auge.
Ausland · Paris rügt Trump für Kritik an französischem Waffenrecht Die französische Regierung hat mit Empörung auf die Kritik von US-Präsident Donald Trump am restriktiven Waffenrecht in dem Land reagiert. Das französische Außenministerium rief Trump zu mehr „Respekt für die Opfer von Terroranschlägen“ auf und bekundete seine „scharfe Mißbilligung“. Frankreich sei stolz darauf, ein „sicheres Land zu sein, wo Waffenkauf und -besitz streng kontrolliert“ würden.
Gesellschaft · Antisemitismusbeauftragter fordert Verdienstkreuz für Campino Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung Felix Klein hat sich dafür ausgesprochen, den Toten-Hosen-Sänger Campino mit dem Bundesverdienstkreuz auszuzeichnen. Grund ist die Kritik Campinos an der Verleihung des „Echo“ an die beiden moslemischen Rapper Kollegah und Farid Bang.
Deutschland · SPD und Grüne sehen Dobrindt auf einer Stufe mit AfD und Trump SPD und Grüne haben den CSU-Landesgruppenchef im Bundestag, Alexander Dobrindt, in die Nähe von AfD und US-Präsident Donald Trump gerückt. Der CSU-Politiker betreibe eine „Politik der Spaltung“ und sei bereit, „das geistige Volumen eines Donald Trump vollstens auszufüllen“, sagte Bayerns SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher. Dobrindt hatte zuvor eine „aggressive Anti-Abschiebe-Industrie“ beklagt.
Deutschland · Kommunalwahl: Starke Verluste für SPD und CDU SPD und CDU haben bei den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein starke Verluste hinnehmen müssen. Mit 23,3 Prozent erzielte die SPD ihr schlechtestes Ergebnis in der Geschichte und verzeichnete im Vergleich zu 2013 einen Stimmenrückgang um 6,5 Prozentpunkte.