KÖLN. Die Kriminalität in Köln hat einen neuen Höchststand erreicht. Laut der polizeilichen Kriminalstatistik für die Domstadt stieg die Zahl der registrierten Straftaten auf 153.744 Delikte, was einen Zuwachs von 5.342 Fällen entspricht (plus 3,6 Prozent).
Zu schaffen macht den Beamten vor allem der über zwanzigprozentige Anstieg von Taschendiebstählen. Hier verzeichnete die Polizei 11.223 Fälle (plus 2.059 Delikte). Neben „bekannten reisenden Tätern aus Südosteuropa haben sich Nordafrikaner gesellt. Die meist jungen Männer aus Marokko, Tunesien und Algerien“, heißt es in einem Bericht der Kölner Express.
Auch die Zahl der Straßenraube nahm im vergangenen Jahr zu. Sie stieg um mehr als zehn Prozent auf 1.144 Fälle. Einen leichten Rückgang (minus 0,8 Prozent) gab es dagegen bei den gefährlichen und schweren Körperverletzungen. Hier registrierte die Polizei 3.488 Fälle. (krk)