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Warnung vor Cyberattacken: Angriffe auf Atomkraftwerke bereits Realität

Warnung vor Cyberattacken: Angriffe auf Atomkraftwerke bereits Realität

Warnung vor Cyberattacken: Angriffe auf Atomkraftwerke bereits Realität

Atomkraftwerk
Atomkraftwerk
Atomkraftwerk: Cyberangriffe sind bereits Realität und könnten zu Zwischenfällen führen Foto: picture alliance / dpa
Warnung vor Cyberattacken
 

Angriffe auf Atomkraftwerke bereits Realität

Cyberattacken sind mittlerweile zu einer realen Bedrohungslage für Atomkraftwerke geworden. Bei seinem Besuch in Berlin warnte auch der Chef der Atomenergiebehörde davor und veröffentlichte bislang unbekannte Eingriffsversuche. Vor dem Hintergrund vermehrter Terrorangriffe haben nun auch schon zahlreiche Einrichtungen nachgerüstet.
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BERLIN. Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO), Yukiya Amano, hat bei einem Besuch in Berlin vor Cyberangriffen auf Kernkraftwerke gewarnt. Die Hackerversuche seien „inzwischen eine ernsthafte Bedrohung“. Im Fall eines erfolgreichen Fremdeindringens in die Technologie könne es zu einer Störung im Ablauf der Einrichtungen kommen.

Die Angriffe auf kerntechnische Versorger seien längst zur Realität geworden. Obwohl viele Reaktoren noch vor dem Computerzeitalter errichtet wurden, haben die Meisten digital nachgerüstet. Computerviren, Schadprogramme aber auch gezielte Angriffe auf die Sicherheit seien „keine imaginäre Gefahr“ mehr.

Unveröffentlichte Störungen

Als Beleg für die reale Bedrohungslage nannte Amano bislang unveröffentlichte Attacken auf Atomkraftwerke, welche zu erheblichen Problemen geführt hätten. „Die Attacke war störend, aber nicht zerstörend.“

Vorsichtsmaßnahmen trafen auch 23 koreanische Reaktoren, welche bereits Opfer eines Datendiebstahls wurden. Die Daten seien zwar unkritisch gewesen, wie das Unternehmen Korea Hydro & Nuclear Power versicherte, das Sicherheitssystem wurde dennoch verstärkt. (vi)

Atomkraftwerk: Cyberangriffe sind bereits Realität und könnten zu Zwischenfällen führen Foto: picture alliance / dpa
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