Deutsche Teilung: Wie die „Ständige Vertretung“ Diplomatiegeschichte schrieb

Ein DDR-Polizist bewacht die Ständige Vertretung der Bundesrepublik in Ost-Berlin Foto: picture-alliance / dpa | Wolfgang Kumm

Deutsche Teilung

Wie die „Ständige Vertretung“ Diplomatiegeschichte schrieb

Geschichte

14. März 2024

Autor: Jörg Kürschner

4 Kommentare

Heute ist der Begriff „Ständige Vertretung“ Berlinbesuchern oft nur als Kneipenname geläufig. Dabei hatten die gleichnamigen Institutionen der beiden deutschen Staaten im Kalten Krieg enorme diplomatische Bedeutung – auch in höchst heiklen Angelegenheiten.

IHR DIGITALER ZUGANG.

Einfach registrieren und weiterlesen.

Alle Artikel auf JF online frei
Die JF schon jeden Mittwoch als E-Paper und via App
Frei mitdiskutieren im Kommentarbereich der JF

4 WOCHEN FÜR
0 EURO TESTEN.

Kommentare anzeigen

Kommentare

Ernuwieder sagt:

15. März 2024 um 13:07 Uhr

zu „Deutsche Teilung“:

In woken Historiker-Kreisen weigert man sich, den Begriff „Polnische Teilungen“ zu verwenden, da diese Formulierung suggeriere, daß Polen sich freiwillig geteilt habe.

Nein, man solle von den „Teilungen Polens“ sprechen, um klar zum Ausdruck zu bringen, daß es fremde Mächte waren, die das Land unter sich aufteilten.

In diesem Sinne ist dann auch „Deutsche Teilung“ falsch.
Es müßte „Teilung Deutschlands“ heißen.
Denn auch in diesem Fall haben die Deutschen sich nicht freiwillig geteilt, sondern ihr Land war gegen ihren Willen von fremden Mächten aufgeteilt worden.
Widerstandsgewächs sagt:

14. März 2024 um 13:49 Uhr

Die Ständige Vertretung ist einer der wenigen Punkte in meinem Leben, von denen ich genau weiß, wann, wie oft und wie lange ich sie angelaufen habe! Dank Stasi AKTE, heute macht das Google!
1. René_Rohr sagt:
  
  14. März 2024 um 16:27 Uhr
  
  Dann freue ich mich für Sie, dass sich Einiges zum Guten gewandelt hat.
  Ich bin Jahrgang 1972 und somit glücklicherweise eher nur am Rande von den Machenschaften der Stasi betroffen gewesen. Und doch alt genug, um bewusst erlebt zu haben, was eben diese Machenschaften mit Menschen gemacht haben.
  Ich fühle mich ein Stück weit privilegiert und hatte grosses Glück, mein Leben als Erwachsener nicht in der DDR verbracht zu haben.
  Ich denke, Sie verstehen das.
  Und nochmal, ich freue mich für Sie!
  1. Widerstandsgewächs sagt:
    
    14. März 2024 um 20:13 Uhr
    
    Danke, alles gut! Ich war heute bei einem Kommunistentreffen mti C. Rakete und wie in der DDR wurde auf meine Fragen in der “ öffentlichen Diskussion“ nicht geantwortet, wobei ich nur nach der Eigenverantwortung fragte und ihre Arbeit eigenlich anerkannte, mit der Einschränkung, dass ich auch nach DDR und einem Leben in der damaligen ‚Freiheit, nie den Mut verlor, auch in Diktaturen Menschenrechte zu schaffen oder anzuerkennen. Diese lineken Selbstdarsteller sind nicht nur eine immense Gefahr für die Demokratie, sondern auch für den Haushalt und die Geschichte! Sie wiederholen die DDr und teilweise den Faschismus!!