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Ferdinand Dudenhöffer: Robert Habeck versteht den Automarkt nicht

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Der Ökonom und Auto-Papst Ferdinand Dudenhöffer ist überzeugt, daß weder Deutschland noch die EU den geplanten Umstieg auf das E-Auto bis 2035 schaffen wird. „In den ersten beiden Monaten des Jahres sind die Neuwagenzulassungen in Deutschland um zwölf Prozent gestiegen, aber bei Elektroautos gab es einen Rückgang. Und der Trend wird sich fortsetzen“, erklärt Dudenhöffer im Interview mit der Jungen Freiheit.

Die Ampel-Regierung tische „den Menschen Versprechen auf, von denen die Spatzen von den Dächern pfeifen, daß sie nicht einhaltbar sind“, so Dudenhöffer. Im Jahr 2030 sollten 15 Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen rollen. „Vor ein paar Tagen hat Minister Habeck im Interview erklärt, daß bei linearer Fortschreibung das Ziel 15 Millionen nicht erreicht werden kann – um dann nichtlineares Wachstum zu assoziieren. Er hält die Menschen für naiv“, erklärt der Autoexperte.

Zudem habe Habeck zu Beginn des Jahres 2023 sämtliche Förderungen für Plug-In-Hybride gestrichen. „Das Ergebnis war, daß dieses wichtige Segment des deutschen Automarkts im Jahr 2023 um 52 Prozent einbrach“, so Dudenhöffer. Dann sei die bereits reduzierte Umweltprämie für den Kauf eines vollelektrischen Fahrzeugs „für die wichtigen gewerblichen Kunden“, die rund 80 Prozent der Elektroautos kaufen, „auf null gesetzt“ worden. „Das war alles vor dem Karlsruher Urteil. Er versteht den Automarkt nicht“, kritisiert Dudenhöffer den Bundeswirtschaftsminister gegenüber der JF.

Lesen Sie das ganze JF-Interview „Wir verlieren die Zukunft“ mit Auto-Papst Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer >>> in der neuen JF.