Serbische Kämpfer in den Straßen von Sarajevo: Die Unabhängigkeitsbestrebung von Bosnien-Herzegowina führte 1992 zum Krieg Foto: picture alliance / epa | epa
Als Jugoslawien nach dem Kalten Krieg zerfiel, bemühte sich die internationale Staatengemeinschaft, den Frieden vor Ort zu sichern. Die UN-Mission in Bosnien-Herzegowina vor dreißig Jahren war jedoch zum Scheitern verurteilt. An ihrem Ende stand ein Massaker.
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Es wird sehr viel von einem ethnischen Flickenteppich gesprochen. Dieser Flickenteppich wird sich in nicht allzu langer Zeit in Europa befinden. Dann stellt sich die entscheidende Frage. Welche Ethnie hat die stärkeren Freunde in Neu-Libanon? Eines ist jedenfalls sicher. Befreiende christliche Heerscharen wird es nicht geben.
Man hätte die Serben sich separieren lassen sollen. Aus ethnisch gemischten bzw. zusammengesetzten Provinzen mit historischen Grenzen aus dynastischer Vergangenheit Nationalstaaten machen zu wollen, gegen die Bevölkerung, ist Unsinn.
Selbst die CSR mit am Ende zwei slawischen Nachbarvölkern ist auseinandergebrochen.
So hätte man sich ein paar Kriege sparenbkönnen.
Bei der Neubildung der Länder in der DDR hat man Kreise und Städte abstimmen lassen, zu wem sie gehören wollen. Sine ira et studio. Das ist Selbstbestimmung.
Jetzt hat man ein kompliziertes Kunstgebilde, das mit sich selbst nicht im reinen ist und für immer Unterstützung und Hilfe von außen benötigen wird.
Super Ergebnis kluger Politik.
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Serbische Kämpfer in den Straßen von Sarajevo: Die Unabhängigkeitsbestrebung von Bosnien-Herzegowina führte 1992 zum Krieg Foto: picture alliance / epa | epa