Milliardenförderung für Wasserstoff wackelt: Stahlbranche fordert Aufschub der Klimaziele

Ein Arbeiter der Salzgitter AG steht am Hochofen: Stahlproduktion soll mit Wasserstoff erfolgen Foto: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte

Milliardenförderung für Wasserstoff wackelt

Stahlbranche fordert Aufschub der Klimaziele

Wirtschaft

14. Februar 2025

Autor: Hannes Märtin

5 Kommentare

Deutschlands Stahlkonzerne haben sich dazu verpflichtet, ihre Produktion auf Wasserstoffbasis umzustellen. Dafür wurden ihnen von der Bundesregierung Fördermittel versprochen. Die Energiequelle ist jedoch aktuell noch zu teuer und außerdem nur unzureichend verfügbar.

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Kommentare

Ghost sagt:

14. Februar 2025 um 19:29 Uhr

Anlagen abbauen und da ansiedeln wo Energie und Arbeit günstig ist und auch noch willkommen!!. Die Zehn wichtigsten Leute mit Familien mit nehmen ,die Helfer kann man Vorort einstellen fertig!!!!.
Deuteronomium sagt:

14. Februar 2025 um 13:02 Uhr

Stahl muss in D.
bleiben.
H2 Mangel wird
angegangen.
Nucera thyssenkrupp ist
in aller Welt tätig.
SA baut auch großes, wenn China billig, weil
russ. Erdgas, weil billige Löhne. Was macht man? Zölle
wie Trump.
Am Anfang ist alles
teuer.
Klimaleugner meinen wir sind in einer Warmphase,
stimmt. CO2 Müll
fällt an + Ph muss man niemanden
erklären.
Alles teuer, warte mal ab, wenn Benzin rationiert wird, Liter 5 Euro
Eigentlich ist Öl
viel zu wertvoll um es zu verbrennen.
Fazit: Wir müssen
handeln, alle Bereiche.

Lohne
Joachim Reuter sagt:

14. Februar 2025 um 11:53 Uhr

Daß die Industrie diesen Kuhandel mit der Regierung eingegangen ist, war die reine Verzweifelungstat. Der deutsche Stahl war schon immer gegenüber China, Indien etc. nicht wettbewerbsfähig. Da nimmt man halt einige Milliarden Subventionen mit und hofft, daß dieser Zustand möglichst lange anhält.
Wasserstoff ist übrigens nur „grün“, wenn man ihn im Elektrolyseverfahren herstellt – einem extrem teuren und uneffektiven Prozess. Über 95 % des Wasserstoffs werden aus Erdgas gewonnen, ein Verfahren, das billiger ist, aber Unmengen von CO2 freisetzt.
Kopfhörer sagt:

14. Februar 2025 um 11:30 Uhr

„Wir sind mit der Bundesregierung im Gespräch dazu, Lösungsansätze sind bisher noch nicht sichtbar.“

Als ob sich Kartellapparatschiks in Deutschland und EU je um Lösungen geschert hätten! Was interessieren technische Laien, Berufsabbrecher und Bildungsversager Kosten und Umsetzbarkeit? Hat das bei den AKWs jemanden interessiert?

Wenn das Traumschlößchen aus Nebelwölkchen das Paradies verspricht, dann ist das umzusetzen. Fertig. Sonst gibts die Nazipeitsche, Umweltpeitsche, Klimapeitsche – oder alle 3 gleichzeitig.

Also scheißt man Förderungen, dass eine Merkel vor Neid erblasst. Damit werden Protoanlagen gebaut, die zeigen, dass so etwas nur zu völlig phantastischen Preisen machbar ist. Geschafft grunzen die Ökosozialisten, jetzt brauchen wir nur mehr phantastische Preise und dann läuft das ganze.

Der Rest der Welt greift sich auf den Kopf.
Atomino sagt:

14. Februar 2025 um 10:53 Uhr

Wir werden keine Stahlbranche in D mehr haben wenn weiter auf Wasserstoff (rot/grün/grau/lila/Kartoffelschalenfarben) gesetzt wird.

Atomino