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Internationaler Währungsfonds: Wachstum: Deutschland nun weltweit Letzter

Internationaler Währungsfonds: Wachstum: Deutschland nun weltweit Letzter

Internationaler Währungsfonds: Wachstum: Deutschland nun weltweit Letzter

Dauerhaftes Negativ-Wachstum: Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat die Wirtschaftskrise Deutschlands zu verantworten.
Dauerhaftes Negativ-Wachstum: Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat die Wirtschaftskrise Deutschlands zu verantworten.
Dauerhaftes Negativ-Wachstum: Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat die Wirtschaftskrise Deutschlands zu verantworten. Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe
Internationaler Währungsfonds
 

Wachstum: Deutschland nun weltweit Letzter

Deutschlands Wirtschaftskraft stürzt im Rekordtempo ab. Der IWF sieht den einstigen Export-Weltmeister beim Wachstum jetzt global auf dem letzten Platz. Kein anderes Land steckt in der Rezession.
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WASHINGTON. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Deutschland bei einem internationalen Vergleich zum Wirtschaftswachstum weltweit auf dem letzten Platz eingeordnet. Während die Organisation ihre globale Wachstumsprognose für das laufende Jahr von 2,8 auf 3,0 Prozent anhob, korrigierte sie die für Deutschland von minus 0,1 auf minus 0,3 Prozent. Die vorige Schätzung stammt aus dem April.

Die Bundesrepublik ist damit in dem Ranking, das Euro-, Schwellen- und Industrieländer miteinander vergleicht, Tabellenletzter. Für keinen anderen Staat sieht der IWF eine Rezession voraus. Neben  Deutschland kommt nur Saudi-Arabien schlechter weg als im April. Allerdings bleibt für das arabische Königreich dennoch ein Plus von 1,9 Prozent. Von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kam bisher kein Kommentar zu den Horror-Daten.

Wachstum in der Eurozone – trotz Deutschland

Für die Eurozone insgesamt erwartet die Organisation ein Wachstum von 0,9 Prozent – und das obwohl mit Deutschland die stärkste Wirtschaftsnation den gesamten Währungsraum nach unten zieht. Insgesamt hat der IWF die Wachstumsprognose dort sogar um 0,1 Punkte nach oben verbessert. Auch dies zeigt, daß Deutschland ein negativer Sonderfall ist.

Spanien kann nun mit einem Wachstum von 2,5 statt 1,5 Prozent rechnen. Auch für Großbritannien sieht es nun deutlich besser aus. Statt eines Minus von 0,3 sieht der IWF nun ein Plus von 0,4 Prozent. Selbst Rußland, das mit Sanktionen des Westens zu kämpfen hat, wird im Vergleich zur April-Prognose deutlich stärker wachsen. Statt 0,7 sind es nun 1,5 Prozent.

Deutschland wird als weltweite Ausnahme weiter in der Rezession feststecken. Dies deckt sich mit dem jeweils rapiden Fall des Einkaufsmanager-Indexes und des Ifo-Geschäftsklimaindexes. Beide Wirtschaftsbarometer wurden gestern veröffentlicht und deuten auf einen schweren Abschwung hin. (fh)

Dauerhaftes Negativ-Wachstum: Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat die Wirtschaftskrise Deutschlands zu verantworten. Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe
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