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Versorgungssicherheit: TÜV: Wiederinbetriebnahme von Atomkraftwerken problemlos möglich

Versorgungssicherheit: TÜV: Wiederinbetriebnahme von Atomkraftwerken problemlos möglich

Versorgungssicherheit: TÜV: Wiederinbetriebnahme von Atomkraftwerken problemlos möglich

Das Atomkraftwerk Isar 2 in Bayern: Eine mögliche Wiederinbetriebnahme abgeschalteter Anlagen wäre laut dem TÜV keine Frage von Jahren, sondern eher von wenigen Monaten oder Wochen
Das Atomkraftwerk Isar 2 in Bayern: Eine mögliche Wiederinbetriebnahme abgeschalteter Anlagen wäre laut dem TÜV keine Frage von Jahren, sondern eher von wenigen Monaten oder Wochen
Das Atomkraftwerk Isar 2 in Bayern: Eine mögliche Wiederinbetriebnahme abgeschalteter Anlagen wäre laut dem TÜV keine Frage von Jahren, sondern eher von wenigen Monaten oder Wochen Foto: picture alliance/Armin Weigel/dpa
Versorgungssicherheit
 

TÜV: Wiederinbetriebnahme von Atomkraftwerken problemlos möglich

Der Technische Überwachungsverein sieht keine Probleme darin, die im Jahr 2021 stillgelegten deutschen Atomkraftwerke zügig wieder hochzufahren. Sie seien in exzellentem Zustand und zählten weltweit zu den sichersten und technisch besten Anlagen.
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BERLIN. Der Technische Überwachungsverein (TÜV) hat einer möglichen Wiederinbetriebnahme der im Jahr 2021 abgeschalteten deutschen Atomkraftwerke grünes Licht gegeben. Diese befänden sich in „exzellentem Zustand“ und könnten zügig wieder hochgefahren werden, sagte der Geschäftsführer des Verbandes, Joachim Bühler, der Bild-Zeitung.

Eine Wiederinbetriebnahme sei „keine Frage von Jahren, sondern eher von wenigen Monaten oder Wochen.“ Die vom Netz genommenen Kraftwerke Brokdorf in Schleswig-Holstein, Grohne in Niedersachsen und Grundremmingen C in Bayern zählten weltweit „zu den sichersten und technisch besten Kraftwerken“.

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Grüne Jugend gegen Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken

In der Politik wird derweil über eine Verlängerung der Laufzeit von aktuell noch aktiven Atomkraftwerken diskutiert. Während der energiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Michael Kruse, sich für eine Laufzeitverlängerung bis 2024 ausspricht, tun sich die Grünen mit einer Verlängerung schwer. So nannte deren Parteijugend die aktuelle Diskussion eine „gefährliche Scheindebatte“. Ihr Chef Timon Dzienus sagte der Nachrichtenagentur dpa: „Atomkraft ist und bleibt eine Hochrisikotechnologie, die zudem keine Versorgungssicherheit gewährleistet.“ Daher sei eine Laufzeitverlängerung mit der Grünen Jugend „nicht zu machen.“

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wartet einer Regierungssprecherin zufolge auf die Ergebnisse eines aktuell laufenden „Streßtests“ zur Sicherheit der Stromversorgung. Dieser Test könne ein „Sonderszenario“ ergeben, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) dem Sender RTL. Die relevante Frage sei „ob die Stromnetzstabilität in diesem Jahr durch weitere Maßnahmen gesichert werden muß.“

Hintergrund der Debatte ist die Suche nach Möglichkeiten zum Ausgleich der Drosselung von Gaslieferung aus Rußland. Seit Mittwoch fließen nur noch 20 Prozent der maximal möglichen Kapazität durch die Pipeline Nordstream 1. Gas wird in Deutschland sowohl zum Heizen als auch zur Stromproduktion eingesetzt. (JF)

Das Atomkraftwerk Isar 2 in Bayern: Eine mögliche Wiederinbetriebnahme abgeschalteter Anlagen wäre laut dem TÜV keine Frage von Jahren, sondern eher von wenigen Monaten oder Wochen Foto: picture alliance/Armin Weigel/dpa
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