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Energiekrise: Energieminister fordern Atomkraft-Renaissance

Energiekrise: Energieminister fordern Atomkraft-Renaissance

Energiekrise: Energieminister fordern Atomkraft-Renaissance

Kernkraftwerk Neckarwestheim: EU-Energieminister fordern Renaissance der Atomkraft Foto: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod
Kernkraftwerk Neckarwestheim: EU-Energieminister fordern Renaissance der Atomkraft Foto: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod
Kernkraftwerk Neckarwestheim: EU-Energieminister fordern Renaissance der Atomkraft Foto: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod
Energiekrise
 

Energieminister fordern Atomkraft-Renaissance

Die Energieminister von zehn Staaten der Europäischen Union haben sich mit einem Appell an die Öffentlichkeit gewandt, in dem sie einen Ausbau der Atomkraft fordern. Die Kernenergie sei in der Lage, kostengünstigen klimafreundlichen Strom zu erzeugen.
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BERLIN. Die Energieminister von zehn Staaten der Europäischen Union haben sich mit einem Appell an die Öffentlichkeit gewandt, in dem sie einen Ausbau der Atomkraft fordern. „Die Kernenergie ist in der Lage, verschiedene Herausforderungen zu bewältigen“, heißt es in dem Schreiben, aus dem das Handelsblatt zitiert. So sei diese „in der Lage, bei höchsten Sicherheitsstandards die für die künftige Elektrifizierung erforderlichen Strommengen zu sichern“.

Die zehn Minister betonten, daß „die Kernenergie in Anbetracht der sogenannten Systemkosten und des Wertes der Stabilität eine wettbewerbsfähige Energiequelle“ sei, mit der „unsere Abhängigkeit von fossilen Importen aus Russland“ verringert werden könne. Auch ermögliche sie eine Reduktion des CO2-Ausstoßes. „Die Kernenergie kann als kohlenstoffarme Grundlast-Energiequelle eine wesentliche Rolle in einem Energiemix spielen, der mit der Klimaneutralität vereinbar ist.“

Atomkraft in der EU: Energieminister aus zehn Staaten Foto: picture alliance/dpa/dpa-infografik GmbH | dpa-infografik GmbH
Atomkraft in der EU: Energieminister aus zehn Staaten Foto: picture alliance/dpa/dpa-infografik GmbH | dpa-infografik GmbH

Aktualisierung des Forschungsstands gefordert

In dem Appell wurde die Europäische Kommission aufgefordert, ihre Einschätzung bezüglich der Atomkraft zu aktualisieren. Gemäß Artikel 40 des Euratom-Vertrags verpflichtet sich diese, „in regelmäßigen Abständen hinweisende Programme, insbesondere hinsichtlich der Ziele für die Erzeugung von Kernenergie und der im Hinblick hierauf erforderlichen Investitionen aller Art“, zu veröffentlichen.

Der Appell wurde von den Energieministern der EU-Staaten Bulgarien, Finnland, Frankreich, Kroatien, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn verfasst. (JF)

Kernkraftwerk Neckarwestheim: EU-Energieminister fordern Renaissance der Atomkraft Foto: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod
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