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Landtagswahl Sachsen-Anhalt: CDU vor AfD, FDP drin, Klatsche für die SPD

Landtagswahl Sachsen-Anhalt: CDU vor AfD, FDP drin, Klatsche für die SPD

Landtagswahl Sachsen-Anhalt: CDU vor AfD, FDP drin, Klatsche für die SPD

AfD-Spitzenkandidat Oliver Kirchner (oben), Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU, unten)
AfD-Spitzenkandidat Oliver Kirchner (oben), Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU, unten)
AfD-Spitzenkandidat Oliver Kirchner (oben), Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU, unten) Fotos: picture alliance / REUTERS | Fabian Bimmer / Zoonar | Robert Kneschke / JF-Montage
Landtagswahl Sachsen-Anhalt
 

CDU vor AfD, FDP drin, Klatsche für die SPD

Letzter Stimmungstest vor der Bundestagswahl: Sachsen-Anhalt hat gewählt. Wer ist stärkste Partei, wer will mit wem regieren? Und wie reagiert die Bundespolitik? Die aktuellen Ergebnisse, Infos und Entwicklungen im JF-Wahlticker.
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Letzter Stimmungstest vor der Bundestagswahl: Sachsen-Anhalt hat gewählt. Wer ist stärkste Partei, wer will mit wem regieren? Und wie reagiert die Bundespolitik? Die aktuellen Ergebnisse, Infos und Entwicklungen im JF-Wahlticker.

20.00 Uhr: AfD-Chef Jörg Meuthen bewertet das Ergebnis seiner Partei eher kritisch. Das Ergebnis sei „insgesamt gut und respektabel“, sagte er laut der Nachrichtenagentur dpa. Angesichts des desolaten Zustands der politischen Konkurrenz wäre seiner Ansicht nach mit einem stärker in die Mitte zielenden und weniger auf Protest setzenden Wahlkampf ein deutlich stärkeres Ergebnis möglich gewesen.

19.57 Uhr: ARD-Hochrechnung (in Klammern das Wahlergebnis von 2016):

CDU: 36,6Prozent (29,8 Prozent)
AfD: 22 Prozent (24,3 Prozent)
Linke: 11 Prozent (16,3 Prozent)
SPD: 8,4 Prozent (10,6 Prozent)
Grüne: 6 Prozent (5,2 Prozent)
FDP: 6,5 Prozent (4,9 Prozent)
Freie Wähler: 3,2 Prozent (2,2 Prozent)
Sonstige: 6,3 Prozent (6,8 Prozent)

19.45 Uhr: CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak distanziert sich von einem Tweet des CDU-Bundestagskandidaten und früheren Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen. In diesem hatte er Anspielungen über Annalena Baerbocks Namen gemacht.

19.35 Uhr: CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak beteuert in der ARD-Elefantenrunde, es werde keine Zusammenarbeit mit der AfD und rechtsextremen geben.

19.15 Uhr: ARD-Hochrechnung (in Klammern das Wahlergebnis von 2016):

CDU: 36,2 Prozent (29,8 Prozent)
AfD: 22,5 Prozent (24,3 Prozent)
Linke: 10,9 Prozent (16,3 Prozent)
SPD: 8,4 Prozent (10,6 Prozent)
Grüne: 6,2 Prozent (5,2 Prozent)
FDP: 6,5 Prozent (4,9 Prozent)
Freie Wähler: 3,1 Prozent (2,2 Prozent)
Sonstige: 6,2 Prozent (6,8 Prozent)

Damit hätten sowohl eine Koalition aus CDU, SPD und Grünen (Kenia), CDU, Grüne und FDP (Jamaika) als auch ein Bündnis aus CDU und AfD eine Mehrheit.

19.13 Uhr: Die eigentliche Tragik des Wahlabends ist, daß die faktische Mehrheit für eine bürgerliche Politik nur eine theoretische bleibt, kommentiert JF-Politikchef Christian Vollradt.

Satte Mehrheit für bürgerliche Politik

18.57 Uhr: ARD-Hochrechnung (in Klammern das Wahlergebnis von 2016):

CDU: 36 Prozent (29,8 Prozent)
AfD: 22,7 Prozent (24,3 Prozent)
Linke: 10,8 Prozent (16,3 Prozent)
SPD: 8,3 Prozent (10,6 Prozent)
Grüne: 6,6 Prozent (5,2 Prozent)
FDP: 6,5 Prozent (4,9 Prozent)
Freie Wähler: 3 Prozent (2,2 Prozent)
Sonstige: 6,1 Prozent (6,8 Prozent)

18.51 Uhr: AfD-Bundestagsfraktionschef Alexander Gauland: Das Ergebnis sei „sehr positiv“, denn man habe Das Ergebnis von vor fünf Jahren gehalten. „Daß wir gegen den heftigen Widerständ aller anderen, gegen die Antifa, das Ergebnis gehalten haben, zeigt, daß unsere Wähler mit uns zufrieden sind.“

18.40 Uhr: ARD-Hochrechnung (in Klammern das Wahlergebnis von 2016):

CDU: 35,9 Prozent (29,8 Prozent)
AfD: 22,7 Prozent (24,3 Prozent)
Linke: 10,9 Prozent (16,3 Prozent)
SPD: 8,3 Prozent (10,6 Prozent)
Grüne: 6,5 Prozent (5,2 Prozent)
FDP: 6,4 Prozent (4,9 Prozent)
Freie Wähler: 3,1 Prozent (2,2 Prozent)
Sonstige: 6,2 Prozent (6,8 Prozent)

18.39 Uhr: Der AfD-Landesvorsitzende Martin Reichardt weist Vorwurf des Rechtsextremismus der ARD scharf zurück. „Bei uns gibt es keine Rechtsextremismusproblem.“ Man werde sich den Statuts als Volkspartei in dem Bundesland nicht kleinreden lassen.

18.36 Uhr: FDP-Chef Christian Lindner: „Es ist ein wichtiges politisches Signal in diesem Jahr über die Landesgrenzen von Sachsen-Anhalt hinaus.“ Im Geburtsland von Hans-Dietrich Genscher gebe es nun wieder eine liberale Kraft im Landtag.

18.33 Uhr: Linken-Chefin Susanne Hennig-Wellsow spricht von einer „krachenden Niederlage“ sowie einer herben Enttäuschung für ihre Partei.

18.31 Uhr: Sachsen-Anhalts CDU-Fraktionschef Siegfried Borgwardt in der ARD: Es wird keine Zusammenarbeit mit der AfD geben, aber auch nicht mit der Linkspartei.

18.24 Uhr: Linken-Chefin Eva von Angern führt das eigene Abschneiden auf die Entscheidung der Wähler zwischen CDU und „Barbarei“ (AfD) zurück.

18.20 Uhr: AfD-Spitzenkandidat Oliver Kirchner: Ist „grundsätzlich zufrieden“ mit dem Ergebnis. Der leichte Verlust sei auf „fünf Jahre Hetze“ gegen die AfD zurückzuführen, den Medien, Politik und Kirchen betrieben hätten.

18.17 Uhr: Unionsfraktionschef Ralf Brinkhaus (CDU) sieht das Ergebnis als einen „Sieg“ von CDU-Chef Armin Laschet, aber auch von CSU-Chef Markus Söder, denn der habe sich am Wahlkampf beteiligt.

18.14 Uhr: Ministerpräsident Reiner Hasloff (CDU) in der ARD. Die Menschen wüßten, wofür er stehe. Er sei dankbar, daß die Bürger mit großer Mehrheit demokratisch gewählt und eine starke Abgrenzung nach Rechts vorgenommen hätten.

18.10 Uhr: SPD-Spitzenkandidatin Katja Pähle spricht von einem Sieg für die Demokratie, weil die AfD Punkte verloren habe.

18.06 Uhr: AfD-Chef Tino Chrupalla: Spricht von einem „sehr guten Ergebnis“, mit dem man „sehr zufrieden sei“. Mit dem Ergebnis habe man „Motivation für die Bundestagswahl“ bekommen. Die Bürger hätten mehrheitlich bürgerlich-konservativ gewählt.

18.00 Uhr: ARD-Prognose

Sachsen-Anhalt: (in Klammern das Wahlergebnis von 2016)

CDU: 36 Prozent (29,8 Prozent)
AfD: 22,5 Prozent (24,3 Prozent)
Linke: 11 Prozent (16,3 Prozent)
SPD: 8,5 Prozent (10,6 Prozent)
Grüne: 6,5 Prozent (5,2 Prozent)
FDP: 6,5 Prozent (4,9 Prozent)
Sonstige: 9 Prozent (6,8 Prozent)

16.30 Uhr: Die Wahlbeteiligung lag laut Wahlleitung um 16 Uhr bei 41 Prozent. Wegen der Corona-Krise wird allerdings mit einem höheren Anteil an Briefwählern gerechnet. Aufgerufen waren rund 1,8 Millionen Wahlberechtigte. Die Zahl der Abgeordneten wird im neugewählten Landtag von 87 auf 83 sinken. Auch die Wahlkreise wurden neu eingeteilt, so daß es nun statt 43 nur noch 41 gibt. (krk)

AfD-Spitzenkandidat Oliver Kirchner (oben), Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU, unten) Fotos: picture alliance / REUTERS | Fabian Bimmer / Zoonar | Robert Kneschke / JF-Montage
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