Für mich ist die Haltung der AfD in der Wehrpflichtfrage tatsächlich ein Scheideweg. Persönlich halte ich eine Allgemeine Dienstpflicht für junge Menschen für ideal, doch solche Details sind sekundär. Wenn ein Krieg jenseits unserer Grenzen bereits die Haltung zur Wehrpflicht ins Wanken bringt, dann ist es mit der Haltung nicht weit her. Krieg hin, Krieg her – Deutschland braucht eine in der Gesellschaft verankerte Bejahung der Verteidigungsbereitschaft. Das ist ein langfristiges Projekt. Da kann man die Wehrpflicht nicht nach Belieben schieben oder aufgeben. Die stillschweigende Abkehr von beschlossenen Grundsätzen allerdings macht die Partei auch generell unberechenbarer – ein weiterer Malus. Ich muss bekennen: Das habe ich nicht erwartet. Das spielt der Union , vielleicht sogar der SPD (wenn der Fokus auf Pistorius gerichtet wird) in die Karten.

Was die AFD meiden müßte wie der Teufel das Weihwasser ist, sich in ein eskalierendes Getöse von DAFÜR! und DAGEGEN! zu begeben.

Es gibt in der Bevölkerung ein allgegenwärtiges Nicht-Verstehen, wie eine Allgemeine Wehrpflicht, die zu Recht so genannt wird (und nicht in Wirklichkeit sonstwas ist), zu verstehen ist.
Da müßte die AFD an Haupt und und Gliedern erst mal s e l b e r zu rechtem Verständnis kommen, und das in der Gesellschaft verbreiten.

Eine recht verstandene Allgemeine Wehrpflicht ist verbunden mit dem Konzept des Nationalstaats Freier Bürger. Individuen, die einander als Ihresgleichen ansehen (Volk) geben sich auf einem (ihrem) Heimatboden eine Staatliche Ordnung, in der alle Gewalt vom ihm (dem Volk) ausgeht.
Die logische Folge ist der „allgemeine“ Wille aller Bürger, sich gegen fremde Kollektive, die ihren Staat bedrohen militärisch zu wehren (Lewwer duad üs Slaaw)
Dieses „wehren“ bezieht sich natürlich auf den Heimatboden. Aber Militär/Krieg ist immer grenzenlos. Die Wehr f ä h i g k e i t kann auch „in Übersee“ bedroht sein, und „Auslandseinsätze“ begründen.

Übrigens, „Nur die Dummen dienen, und auch nur so lange bis richtige Soldaten kommen“, bringt’s auch nicht

Im eigentlichen müssen wir uns bemühen dass es jetzt und in Zukunft keinen Mißbrauch mehr von Gesetzen und Regelungen gibt. Ob es nun ein Gesetz zur Wehrpflicht ist oder Gesetze und die Justiz im Allgemeinen. Tagtäglich mißbrauchen Regierungspolitiker durch Befähigung ihrer Amtsmacht die Justiz, um z.B. die Opposition zu schwächen und wenn sie können, sie sogar auszuschalten. Und nun soll das Wehrpflichtgesetz mißbraucht werden. Nun sollen „junge Männer“ and die Front und dort verheizt werden. Wobei es egal ist welchen ethnischen Hintergrund die künftigen Wehrpflichtigen dann haben. Noch dazu, kommt ein umumkehrbarer Konflikt noch dazu wenn es Tote bei den Russen durch Deutsche und umgekehrt zu beklagen gibt. Offiziell war Deutschland bis 1990 besetzt um genau solch einen kriegerischen Konflikt zu verhindern. die USA ist sehr mächtig, ihr zu widersprechen ist entweder ein Kampf zwischen David und Goliath oder aber man hat entsprechendes diplomatisches Geschick. Leider, leider fehlt an letzterem bei unserer aktuellen Regierung. Keinerlei persönliche Souveränität. Oder wie der Spanier sagt. no tienen cochones.