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Schockierende Zahlen: Kriminalitätsstatistik zeigt: Männer sind nicht das Problem

Schockierende Zahlen: Kriminalitätsstatistik zeigt: Männer sind nicht das Problem

Schockierende Zahlen: Kriminalitätsstatistik zeigt: Männer sind nicht das Problem

Polizeieinsatz Sonnenallee.Tausende feiern am 08.12.2024 das Ende von Assad in Syrien.Berlin-Neukölln Polizeieinsatz Sonnenallee.Tausende feiern am 08.12.2024 das Ende von Assad in Syrien. Syrische Frauen sind krimineller als deutsche Männer. Berlin-Neukölln *** Police operation Sonnenallee Thousands celebrate the end of Assad in Syria on 08 12 2024 Berlin Neukölln Police operation Sonnenallee Thousands celebrate the end of Assad in Syria on 08 12 2024 Berlin Neukölln
Polizeieinsatz Sonnenallee.Tausende feiern am 08.12.2024 das Ende von Assad in Syrien.Berlin-Neukölln Polizeieinsatz Sonnenallee.Tausende feiern am 08.12.2024 das Ende von Assad in Syrien. Syrische Frauen sind krimineller als deutsche Männer. Berlin-Neukölln *** Police operation Sonnenallee Thousands celebrate the end of Assad in Syria on 08 12 2024 Berlin Neukölln Police operation Sonnenallee Thousands celebrate the end of Assad in Syria on 08 12 2024 Berlin Neukölln
Polizeieinsatz im Berliner Stadtteil Neukölln: Syrische Frauen sind öfter einer Gewalttat verdächtig als deutsche Männer. Foto: IMAGO / Jürgen Held
Schockierende Zahlen
 

Kriminalitätsstatistik zeigt: Männer sind nicht das Problem

Männer sind das Problem, die Herkunft ist zweitrangig für die Kriminalitätsentwicklung – heißt es seit Jahren. Aktuelle Zahlen belegen das Gegenteil. Die wichtigsten Fakten im Überblick.
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BERLIN. Im vergangenen Jahr waren syrische Frauen – gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil – öfter einer Gewaltstraftat verdächtig als deutsche Männer. Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2024 enthält erstmals Daten zur sogenannten „Tatverdächtigenbelastungszahl“ (TVBZ) in Bezug auf Alter, Geschlecht und Herkunft von Tatverdächtigen. Diese Zahl gibt an, wie viele Tatverdächtige es pro 100.000 Einwohner einer bestimmten Gruppe (zum Beispiel Männer, Frauen, Deutsche oder andere Nationalitäten) gab – für ein bestimmtes Delikt oder eine Deliktgruppe innerhalb eines Berichtsjahres.

Wenn etwa von 100.000 Deutschen 20 einer bestimmten Straftat verdächtig sind, liegt ihre TVBZ bei 20. Mithilfe dieser Rechnung können Kriminalitätsraten verschiedener Gruppen besser berechnet und in Relation gesetzt werden.

Die Gradfik zeigt, daß syrische Frauen öfter einer Gewalttat verdächtig sind als deutsche Männer.
Quelle: Polizeiliche Kriminalstatistik 2024 Grafik: JF

Von 100.000 deutschen Männern waren demnach 272 eines Gewaltdelikts verdächtig, bei deutschen Frauen waren es 60. Bei syrischen Männern waren es im selben Zeitraum 2.608 Tatverdächtige je 100.000, bei syrischen Frauen 336, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Martin Hess hervorgeht.

Türkische Männer sind mit 904 Tatverdächtigen pro 100.000 Einwohnern mehr als dreimal so häufig tatverdächtig wie deutsche Männer, türkische Frauen kommen auf 136 Tatverdächtige – damit sind sie mehr als doppelt so häufig eines Gewaltdelikts verdächtig wie deutsche Frauen.

Marokkanische Männer stellen gefährlichste Gruppe

Auch Afghanen fallen in der Statistik besonders negativ auf. Männer aus dem asiatischen Land kommen auf eine TVBZ von 2.409, Frauen auf 356. Damit sind weibliche Afghanen häufiger verdächtig, eine Gewalttat begangen zu haben als männliche Deutsche. Afghanische Männer sind fast zehnmal so häufig einer Gewalttat verdächtig wie deutsche Männer. Ähnliche Zahlen liegen auch bei Irakern vor. Irakische Männer haben bei Gewaltdelikten einen TVBZ-Wert von 2.479, Irakerinnen kommen auf 394 – erheblich mehr als deutsche Männer (272).

Zuwanderer aus Bulgarien sind ebenfalls deutlich häufiger verdächtig, eine Gewalttat begangen zu haben. Bei Männern liegt eine TVBZ von 1.353 vor, bei Frauen von 359. Serbische Männer sind dagegen mit einer TVBZ von 1.246 etwas seltener vertreten als bulgarische, dafür haben serbische Frauen mit 371 eine höhere TVBZ als die ihres östlichen Nachbarlandes.

Die größte Gruppe von Tatverdächtigen bei Gewaltkriminalität stellen mit 3.388 Verdächtigen pro 100.000 Einwohner die marokkanischen Männer. Frauen aus dem nordafrikanischen Staat kommen auf eine TVBZ von 246. (st)

Polizeieinsatz im Berliner Stadtteil Neukölln: Syrische Frauen sind öfter einer Gewalttat verdächtig als deutsche Männer. Foto: IMAGO / Jürgen Held
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