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Antrag im Bundestag: Union fordert „Ausreisearrest“ für ausreisepflichtige Straftäter

Antrag im Bundestag: Union fordert „Ausreisearrest“ für ausreisepflichtige Straftäter

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Für die Union fordert Alexander Throm (CDU) die Einführung des „Aureisearrest“ im Bundestag Montage: picture alliance / SvenSimon | Malte Ossowski/SVEN SIMON/ picture alliance / dts-Agentur | -
Für die Union fordert Alexander Throm (CDU) die Einführung des „Aureisearrest“ im Bundestag Montage: picture alliance / SvenSimon | Malte Ossowski/SVEN SIMON/ picture alliance / dts-Agentur | -
Für die Union fordert Alexander Throm (CDU) die Einführung des „Aureisearrest“ im Bundestag Montage: picture alliance / SvenSimon | Malte Ossowski/SVEN SIMON/ picture alliance / dts-Agentur | –
Antrag im Bundestag
 

Union fordert „Ausreisearrest“ für ausreisepflichtige Straftäter

Die Union will Lehren aus dem Messerangriff von Mannheim ziehen und spricht sich deshalb für die Einführung des sogenannten Ausreisearrests aus. Straftäter dürften keine Perspektive in Deutschland haben. Im Bundestag widersprechen die Grünen – und die AfD.
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BERLIN. Die Unionsfraktion im Bundestag hat die Einführung eines „Ausreisearrests“ für ausländische Straftäter gefordert, die das Land verlassen müssen. „Wir wollen den unbefristeten Ausreisearrest nach Verbüßung der Strafe, bis der Täter freiwillig ausreist nach Afghanistan oder Syrien“, betonte der Bundestagsabgeordnete Alexander Throm (CDU) am Donnerstag bei einer Rede im Parlament.

Die Union hatte zuvor als Folge der Messerattacke von Mannheim einen Antrag unter dem Titel „Betroffenheit reicht nicht“ zur Abstimmung eingebracht, an dessen Ausarbeitung der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion Throm maßgeblich beteiligt war.

Union spricht von Arrest „mit drei Wänden“/ Grüne widersprechen

Beim „Ausreisearrest“ handele es sich um einen Arrest „mit drei Wänden“. Der Weg zurück in die deutsche Gesellschaft sei dauerhaft für ausländische Straftäter verschlossen. Diesen hätten sie sich selbst verbaut. „Eine Wand aber steht jederzeit offen, nämlich zurück in sein Heimatland“, unterstrich Throm. Ausreisepflichtigen Straftätern müsse klar gemacht werden, daß sie in Deutschland nach der Haft keinerlei Perspektive mehr hätten.

Die Bundestagsabgeordnete Lamya Kaddor (Grüne) widersprach ihrem Kollegen bei ihrer Rede und wies auf die angebliche Undurchführbarkeit von Abschiebungen nach Afghanistan hin. „Diese Diskussion lenkt ab von tragfähigen Ansätzen zur Bekämpfung des Islamismus. Das Einzige, was wir damit bewirken, ist die Enttäuschung der Wähler über nicht eingehaltene Versprechen“, mahnte sie.

Der Bundestagsabgeordnete Gottfried Curio (AfD) wiederum kritisierte, die Union werde ihre neuen Pläne nicht in die Tat umsetzen können, wenn sie mit den Parteien der „Blender und Verhinderer“ von Rückführungen nach Afghanistan und Syrien koaliere.

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(fw)

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