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Entwurf zurückgezogen: Sexräume für Kita-Kinder? Nun äußert sich der Berliner Senat

Entwurf zurückgezogen: Sexräume für Kita-Kinder? Nun äußert sich der Berliner Senat

Entwurf zurückgezogen: Sexräume für Kita-Kinder? Nun äußert sich der Berliner Senat

Blick in eine Berliner Kita. Die Berliner Bildungssenatorin Günther-Wünsch und der Berliner Staatssekretär Liecke wollen heute (26.10.2023) das Konzept zum Koalitionsversprechen «Kita-Chancenjahr» vorstellen. Zur früheren Förderung und Identifizierung von Sprachdefiziten bei Kindern soll das Kita-Chancenjahr vor allem Kindern zu Gute kommen, die bisher nicht durch die Sprachstandsfeststellung erfasst wurden und dadurch keine Sprachförderung erhalten haben. Kita-Sexräume nun doch nicht.
Blick in eine Berliner Kita. Die Berliner Bildungssenatorin Günther-Wünsch und der Berliner Staatssekretär Liecke wollen heute (26.10.2023) das Konzept zum Koalitionsversprechen «Kita-Chancenjahr» vorstellen. Zur früheren Förderung und Identifizierung von Sprachdefiziten bei Kindern soll das Kita-Chancenjahr vor allem Kindern zu Gute kommen, die bisher nicht durch die Sprachstandsfeststellung erfasst wurden und dadurch keine Sprachförderung erhalten haben. Kita-Sexräume nun doch nicht.
Kita-Symbolbild: Keine Sexräume für Kleinkinder Foto: picture alliance/dpa | Christoph Soeder
Entwurf zurückgezogen
 

Sexräume für Kita-Kinder? Nun äußert sich der Berliner Senat

Sexräume für Kleinkinder, damit auch Dreijährige „Lustgefühle“ ausleben können? So stand es in einem Entwurf für ein neues Kita-Bildungsprogramm in der Hauptstadt, über den die JF berichtete. Nun äußert sich der zuständige Politiker – und macht ein Versprechen.
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BERLIN. Die Berliner Bildungsverwaltung hat der Einrichtung von Sexräumen in Kindertagesstätten eine Absage erteilt. „In Berliner Kitas wird es ausdrücklich keine eigenen Räume für pädagogische sexuelle Erkundungen für Kinder untereinander geben und auch keine angeleiteten oder freien sonstigen sexuell-pädagogischen Konzepte“, sagte der Staatssekretär für Jugend und Familie, Falko Liecke (CDU), auf Anfrage der JUNGEN FREIHEIT.

Dem Bildungssenat sei bewußt, „daß die uns aus dem wissenschaftlichen Bereich zugearbeiteten Handlungsempfehlungen eine andere Perspektive vertreten“, sagte Liecke. „Jedoch teilen wir diese Ansichten ausdrücklich nicht und werden diese Empfehlungen auch nicht im Berliner Bildungsprogramm für Kitas und Kindertagespflege aufnehmen.“

Unautorisiert weitergereicht?

Zuvor hatte die JF über einen noch unveröffentlichten Entwurf für ein neues Bildungsprogramm an Kitas berichtet, in dem die Einrichtung von Sexräumen gefordert wird, damit auch drei- bis sechsjährige „Lustgefühle“ ausleben könnten. Das Papier kursierte bereits in Bildungseinrichtungen.

„Dieses Konzept wurde zum Zeitpunkt innerhalb eines noch nicht abgeschlossenen Arbeitsprozesses der Fachebenen weitergereicht und wurde mittlerweile zurückgezogen“, gab Liecke nun bekannt. „Dies entspricht ganz und gar nicht unseren Vorstellungen von einem kindgerechten Bildungsauftrag.“ Die Leitung der Senatsverwaltung für Bildung sei – obwohl das Papier ihr Logo trägt – über den entsprechenden Entwurf nicht informiert gewesen. (ho)

Kita-Symbolbild: Keine Sexräume für Kleinkinder Foto: picture alliance/dpa | Christoph Soeder
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