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Mehrere Festnahmen: Pro-Palästina-Demo: Frau will Polizeiauto anzünden

Mehrere Festnahmen: Pro-Palästina-Demo: Frau will Polizeiauto anzünden

Mehrere Festnahmen: Pro-Palästina-Demo: Frau will Polizeiauto anzünden

Im Nachgang einer Pro-Palästina-Demonstranten in Berlin hat eine Frau versucht, ein Polizeiauto anzuzünden. Die Demo fand in der Müllerstraße im Ortsteil Wedding statt.
Im Nachgang einer Pro-Palästina-Demonstranten in Berlin hat eine Frau versucht, ein Polizeiauto anzuzünden. Die Demo fand in der Müllerstraße im Ortsteil Wedding statt.
Demonstranten auf einer Pro-Palästina-Kundgebung in Berlin Anfang September Foto: picture alliance / SULUPRESS.DE | Vladimir Menck/SULUPRESS.DE
Mehrere Festnahmen
 

Pro-Palästina-Demo: Frau will Polizeiauto anzünden

Für Palästina, aber gegen die deutsche Polizei: Auf einer propalästinensischen Demonstration versucht eine Frau, ein Polizeifahrzeug in Brand zu stecken. Dabei soll ein Beamter noch im Auto gesessen haben. Bereits in den Monaten zuvor ist die 43jährige polizeilich in Erscheinung getreten.
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BERLIN. Eine 43jährige Frau hat im Nachgang einer Pro-Palästina-Demonstration versucht, ein Polizeiauto in Brand zu setzen. Während des versuchten Brandanschlags soll sich ein Polizist im Wagen befunden haben, wie die Bild-Zeitung berichtet. Die Polizei selbst machte dazu keine Angaben, sondern sprach lediglich von einer „versuchten Brandstiftung an einem Einsatzfahrzeug der Polizei“.

Demnach trug sich die Tat am Montagabend kurz nach einer Demonstration unter dem Motto „Hände weg vom Libanon – Freiheit für Palästina“ auf der Müllerstraße im Ortsteil Wedding zu. Die Frau soll das geparkte Polizeiauto an der Hecktür mit einer Flüssigkeit besprüht und im Anschluß versucht haben, diese mit einem Feuerzeug anzuzünden. Die Flamme, die sich daraufhin am Heck bildete, konnte von einem Beamten gelöscht werden, teilte die Polizei mit. Ein weiterer Beamter habe die Tat beobachtet und die 43jährige daran gehindert, zu fliehen.

Vier Demo-Teilnehmer wurden festgenommen

Der Bild-Zeitung zufolge wurde die Frau festgenommen und blieb auch deshalb in Haft, um weitere Taten zu verhindern. Sie sei bereits im August wegen mehrfacher Angriffe auf Vollstreckungsbeamte angeklagt worden. Außerdem werde sie beschuldigt, im Januar und Februar Feuer an der iranischen Botschaft in Berlin gelegt zu haben.

Insgesamt wurden im Rahmen der Demonstration sechs Strafermittlungsverfahren eingeleitet, faßte die Polizei zusammen. Vier Personen seien festgenommen worden. Bei den Delikten soll es sich unter anderem um Beleidigung, üble Nachrede, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung, Volksverhetzung sowie schwere Brandstiftung handeln. Nach Polizeiangaben nahmen etwa 400 Personen an der Kundgebung teil. (dh)

Demonstranten auf einer Pro-Palästina-Kundgebung in Berlin Anfang September Foto: picture alliance / SULUPRESS.DE | Vladimir Menck/SULUPRESS.DE
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