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„Kampf gegen Rechts“: Potsdam: Die neueste Drohung von „Correctiv“

„Kampf gegen Rechts“: Potsdam: Die neueste Drohung von „Correctiv“

„Kampf gegen Rechts“: Potsdam: Die neueste Drohung von „Correctiv“

David Schraven von „Correctiv“ als Redner bei einer Anti-AfD-Demo im Januar in Essen.
David Schraven von „Correctiv“ als Redner bei einer Anti-AfD-Demo im Januar in Essen.
David Schraven von „Correctiv“ als Redner bei einer Anti-AfD-Demo im Januar in Essen. Foto: picture alliance/dpa | David Young
„Kampf gegen Rechts“
 

Potsdam: Die neueste Drohung von „Correctiv“

Nachdem sieben Teilnehmer des Potsdamer Treffens dem Bericht von „Correctiv“ eidesstattlich widersprechen, droht ihnen dessen Gründer: Sie sollten „sehr vorsichtig“ sein. Ihr Anwalt reagiert.
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BERLIN. „Correctiv“ hat mit einer Drohung auf die Abgabe von sieben eidesstattlichen Versicherungen gegen seine Berichterstattung reagiert. Der Gründer des Journalisten-Netzwerks, David Schraven, schrieb auf der Plattform X: „Ich wäre an der Stelle der Leute sehr vorsichtig.“ Und: „Wir haben kein Problem damit, sieben Leute zu überführen.“ Er weise „freundlich“ darauf hin, daß die Abgabe von falschen eidesstattlichen Versicherungen „strafbar“ sei.

Hintergrund: Der zur renommierten Medienkanzlei Höcker gehörende Rechtsanwalt Carsten Brennecke hatte zuvor angekündigt, gegen die Behauptungen von „Correctiv“ gerichtlich vorzugehen. Denn „gleich sieben Teilnehmer des Potsdam-Treffens versichern an Eides statt, daß die ‚Correctiv‘-Wertung, dort sei über die Ausweisung deutscher Staatsbürger oder eine Ausweisung nach rassistischen Kriterien gesprochen worden, falsch sei“.

Anwalt reagiert auf „Correctiv“-Drohung

Brennecke reagierte auf X jetzt gelassen auf die Drohung Schravens: „Warum sollten diese Bestätigungen falsch sein, wo doch selbst ‚Correctiv‘ bei genauer Betrachtung bis heute nicht die Tatsache behauptet hat, diese Aussagen seien dort gefallen (!) – wohl aus gutem Grund.“

Es würde ihn, so Brennecke, wundern, „wenn Herr Schraven nun in Kenntnis der Versicherungen der Erste im Hause ‚Correctiv‘ wäre, der fest behauptet, dies sei beim ‚Geheimtreffen‘ wirklich geäußert worden.“

Aufgrund der Behauptung, in Potsdam sei es um die „Deportation“ hunderttausender Migranten gegangen, demonstrieren seit Wochen zahlreiche Menschen gegen die AfD. An der Veranstaltung im vergangenen November hatten mindestens auch drei CDU-Mitglieder teilgenommen. Gegen diese laufen nun Parteiausschlußverfahren.

„Correctiv“ hat inzwischen mehrfach seine Wortwahl korrigiert und umformuliert. (fh)

David Schraven von „Correctiv“ als Redner bei einer Anti-AfD-Demo im Januar in Essen. Foto: picture alliance/dpa | David Young
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