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Demographie: Hamburg ist die jüngste Stadt Deutschlands

Demographie: Hamburg ist die jüngste Stadt Deutschlands

Demographie: Hamburg ist die jüngste Stadt Deutschlands

Jungfernstieg und Rathaus in Hamburg (Symbolbild)
Jungfernstieg und Rathaus in Hamburg (Symbolbild)
Jungfernstieg und Rathaus in Hamburg (Symbolbild) Foto: picture alliance / Hinrich Bäsemann | Hinrich Bäsemann
Demographie
 

Hamburg ist die jüngste Stadt Deutschlands

Während Deutschland nahezu flächendeckend altert, wird Hamburg immer jünger. Woran liegt das?
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WIESBADEN. Hamburg hat mit einem Durchschnittsalter von 42,3 Jahren die jüngste Bevölkerung in Deutschland. Bundesweit beträgt das Durchschnittsalter 44,8 Jahre. Das hat das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB) in Wiesbaden am Montag bekanntgegeben. „Während die Bevölkerung in Deutschland seit der letzten Erhebung 2011 weiter alterte, ist die Stadt an der Elbe sogar etwas jünger geworden“, heißt es in der Mitteilung der Behörde weiter.

Auch in den Stadtstaaten Berlin (42,9 Jahre) und Bremen (43,3) ist die Bevölkerung deutlich jünger als der Durchschnitt im Land. Die im Schnitt älteste Bevölkerung lebt demnach in den Flächenländern Sachsen-Anhalt (48,2 Jahre), Mecklenburg-Vorpommern (47,8) und Thüringen (47,6). Der Grund ist hier unter anderem die Abwanderung meist jüngerer Menschen.

In Hamburg hat jeder Dritte einen Migrationshintergrund

Für das gesunkene Durchschnittsalter in den Stadtstaaten sei dagegen die Zuwanderung und eine höhere Geburtenrate verantwortlich. „Gerade in Hamburg und in den anderen Stadtstaaten hat sich der Zuzug überwiegend junger Menschen, darunter ein hoher Anteil von Menschen aus dem Ausland, in der Altersstruktur bemerkbar gemacht“, erklärt BIB-Bevölkerungsforscher Harun Sulak.

In Hamburg verfügen 34 Prozent aller Einwohner über einen sogenannten Migrationshintergrund. Damit liegt die Stadt deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 22,5 Prozent. Die größte Gruppe ohne deutsche Staatsangehörigkeit stellen (Stand Dezember 2023) in der Hansestadt Türken (45.750 Personen), Ukrainer (34.625), Afghanen (31.165), Polen (21.985) und Syrer (17.920). Durch den demographischen Wandel werde die Bevölkerung insgesamt in den nächsten Jahren deutschlandweit älter werden, teilte das BIB mit. (vo)

Jungfernstieg und Rathaus in Hamburg (Symbolbild) Foto: picture alliance / Hinrich Bäsemann | Hinrich Bäsemann
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