Hans-Georg Maaßen will aus der Werte-Union eine Partei rechts der CDU machen. Doch mit wem nur? Die JUNGE FREIHEIT fragte bei den Ex-AfD-Vorsitzenden Jörg Meuthen und Frauke Petry nach. Sind sie an Bord?
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„Inzwischen ist aus der Partei eine Alternative für Russland geworden,…“
Der Feind steht da, wo heute politisch „der Westen“ verortet wird. Gründungszeck der NATO: Die Amis am Ruder halten, die Russen raus halten, die Deutschen am Boden halten. Dieses Weltbild dominiert seit WK II. Wenn die AfD das zum Ansatzpunkt ihrer Kritik an den Verhältnissen macht, ist sie keine Alternative für Russland, sondern eine Partei, die den Realitäten versucht auf der Sachebene zu begegnen. Ihre Interpretation entspricht genau dem gewünschten Ergebnis der US-Propaganda, mit der Sie aufgewachsen sind und der Sie erlegen sind. Selbstdenken ist garnicht so einfach.
Die NATO ist für die Sicherheit Deutschlands essentiell. Es ist bezeichnend für die AfD, dass sie dies in Frage stellt. Was aber nicht weiter überrascht, wenn man die offene Unterstützung der russischen Kriegsverbrechen seitens der AfD sieht.
Den russischen Feind „raus halten“ ist im ureigenen Interesse des deutschen Volks, welches in keinster Weise „am Boden“ gehalten wurde und wird. Aber es ist in ultrarechten Kreisen ja immer noch en vogue, diesen hanebüchenen Unsinn zu glauben, dass Deutschland weiterhin von den „Amis“ besetzt sei.
Die USA sind nicht fehlerfrei, die positiven Aspekte überwiegen jedoch deutlich. Bezüglich Russlands fallen mir ausschließlich negative Aspekte ein. Dieses Land ist ein einziger Störfaktor.
So ist es!
Wer ein Problem damit hat, Russland draußen zu halten, der will es DRINNEN haben!
Sauerländer, das haben Sie sehr gut gesagt.
Sie liegen völlig richtig.
Es ist der folgenreichste Fehler der westeuropäischen Politik, das man die einmalige Möglichkeit Rußland in das europäische Bündniss einzubeziehen nicht genutzt hat.
Und das nur Grund des hegemonialen Machtanspruchs dieser AMIS.
Wenn man die Gründe für diese irre Fehlentscheidung verstehen will, braucht man sich nur mit mit den Kommentare eines Wertkonservativen Akademikers oder eines Canabbaias zu beschäftigen.
Antwort auf Sauerländer: Sie haben völlig recht. Möchte noch einmal Schäuble zitieren, was er am 1.6,2012 im Handelsblatt geschrieben hatte: “ Wir in Deutschland sind seit dem 8. Mai
1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen. “ Diese Abhängigkeit von den USA ist meiner Meinung nach unser Hauptproblem.
Sowohl Meuthen als auch Petry waren zu ihrer Zeit durchaus Hoffnungsträger für viele Anhänger der AfD. Ihr jeweiliger Abgang war dann umso ernüchternder.
Frau Petrys Austritt aus der AfD genau einen Tag nach der Bundestagswahl war eine schallende Ohrfeige für viele AfD-Wähler. Auch ich habe das damals so empfunden. Und Herr Meuthens Wechsel in eine dubiose Splitterpartei aus der Zeit der Weimarer Republik war einfach nur bizarr.
Nein, die beiden haben hinlänglich bewiesen, dass sie für seriöse Parteiarbeit nicht zu gebrauchen sind. Die sollen besser in ihren Nischen bleiben.
Die „Rechte“ war in der Vergangenheit machtlos, weil zersplittert.Das ist mit der AfD anders geworden. Ich denke doch, dass es in der AfD zunehmend eine Beinfreiheit gibt, so dass sich sowohl Libertäre bis hin zu den Völkischen, gegenseitig respektieren und nach der besten Lösung suchen. Da braucht es keine Extrawürste in Form neuer Parteien.
Die Rechte war machtlos, weil sich in jeder neuen rechten Partei stets die ultrarechten Deppen durchgesetzt haben.
Die AfD ist auf dem besten Wege, den gleichen Weg ins Abseits zu beschreiten.
(Und das ganz speziell mit der irren Vorstellung der rechten Ultras in der Partei von einem Bündnis ALLER rechten Gruppierungen, zu denen es keine „Distanzeritis“ geben dürfe.)
Jörg Meuthen spricht von Lippenbekenntnissen zur Mitte aus der AfD. Ich kann mich mangels Wissen davon dazu gar nur wenig äußern. Der Spitzenkanddat der AfD für die EU-Wahl definierte aber ausdrücklich die AfD als „rechts“. Ohne Definitionen halte ich aber alle solche Einstufungen für Unsinn und Wählerverdummung.
Na, wenn man so einfach gestrickt ist wie du Herr Motte, dann hängt der Himmel doch voller Rosen. Schenk mir etwas von deinem Optimismus, und ich reiß die Welt aus den Angeln…., worüber beschwerst du dich eigentlich?
Das überaus gereizte Verhalten der AfD Anhänger spricht Bände. Und wieder ist Projektion im Spiel, besonders ,was Petry betrifft. Sie war mit Abstand die treibende Kraft, die der AfD überhaupt erst den Aufstieg zu einer Im Bundestag stabil vertretenen Partei ermöglichte. Spachgewandt, intellektuell wendig, jeder Anfeindung gewachsen.So eine Frau hat schon vor der Wahl Neidkomplexe ausgelöst und nur dies führte zu ihrer Entmachtung, wie man es sonst nur von autokratisch geführten Gruppierungen kennt. Das schlimmste war wohl für die Neider, dass sie im ÖRR immer präsent und bei der Bevölkerung als Diskutantin sehr angesehen war. Maaßen täte gut daran, sie nicht in der Verbannung zu belassen. Genauso wichtig wäre es auch, dass Frau Steinbach in den konservativen Mittelbau zurückkehrt.
„Maaßen täte gut daran, sie [Frauke Petry] nicht in der Verbannung zu belassen.“
Klar hat sich Frauke Petry um die AfD verdient gemacht.
Aber ihr Machtkampf erst mit Lucke (was ich noch nachvollziehen konnte) und später mit Meuthen zeigt, dass diese Frau allzu machtgeil ist, um integrierbar zu sein.
Frauke Petry und Jörg Meuthen haben große Leistungen für die AfD erbracht, insbesondere für deren Ansehen in der Öffentlichkeit. Auch wenn es bei oberflächlicher Betrachtung falsch erscheint: Ohne die wäre die AfD längst nicht dort, wo sie heute ist!
Allerdings war ich nie ein Fan von Petrys Koalitionswahn: Klar muss die AfD irgendwann eine Koalition eingehen. Aber das nur dann, wenn es passt. Als Selbstzweck-Ziel führt das die Partei in die falsche Richtung.
Besonders Meuthen hat enorm viel für das Image der Partei geleistet. Allerdings war er (wie auch Petry!) kein Fan des Sozialstaates. Und sein Rentenkonzept war strunzdumm und bar jeglicher Fachlichkeit: Das hätte kein Forenheini noch dümmer konzipieren können.
Von daher: Beide haben ihre Meriten, genauso wie ihre Schattenseiten.
Dass Maaßen zumindest nicht beide zusammen aufnehmen darf, ist ihm hoffentlich klar. Wenn, dann halte ich Meuthen noch eher als Petry für anpassungsfähig. Aber besser wäre es wohl, beide aus der neuen Partei fernzuhalten.
„Kurze Zeit später distanzierte sich Hans-Georg Maaßen jedoch von Krall.“
Danke für diese für mich äußerst wichtige Information!
Krall ist ein Politclown: Als Polemiker durchaus amüsant; aber der ständig gegen die AfD erhobene Vorwurf „hat keine Lösungen“, „gibt einfache [und damit unzulängliche] Antworten auf komplexe Fragen“ trifft auf den Meister Krall definitiv zu!
Eine Werteunion mit dem Hr. Dr. Krall wäre für mich unwählbar; ohne ihn: überlegenswert!
Ich frage mich (werde es aber leider nie erfahren), ob Maaßen selber den Krall durchschaut hat, oder ob Mitstreiter ihm gesagt haben, was ich ihm auch gesagt hätte: ‚Wenn du den in unsere neue Partei aufnimmst, dann bin ich weg!‘
Darum geht es Maaßen gar nicht, es geht um eine (frühzeitige) Distanzierung zur AfD. Da kommt Krall gerade recht, bzw. das ist der Grund warum Maaßen ihn überhaupt so lange im Zusammenhang mit der Werteunion hat stehen lassen. Maaßen will eine CDU rechts-light etablieren. Um dann mit dieser zu koalieren, mit der Begründung sie zumindest wieder halbwegs auf Kurs bringen zu können. Das wäre das Ergebnis Ihrer „Überlegung“.
Maaßen hat gesagt, dass er keine Brandmauer kennt.
Von daher glaube ich nicht, dass er ein CDU-Boot ist.
Ich vermute eher, dass loyale Beamte aus dem VS Maaßen darüber aufgeklärt haben, dass der Herr Dr. Krall ein Verfassungsfeind ist. Und die Werteunion ihre Erfolgshoffnungen gleich knicken kann, wenn sie diesen Politkasper in ihre Partei hineinlässt.
„Keine Brandmauer“ Ja Canabbaia, damit meinte er die zur Linken-CDU und dem restlichen linksextremen Kladderadatsch in der Bundesrepublik. Der hat sich, ich wiederhole mich, noch nie positiv über die AfD geäußert. So ungefähr wie auch Sie das sehen. Deswegen ist sein Vorhaben auch nur Blendwerk. Für diejenigen die hier nach einer echten Veränderung, und nicht bloß einer Umwälzung von einer zerstörerischen Hand in die nächste sehnen, ist der Mann keinesfalls eine Option. Maaßen ist m.M.n. ein selbstgefälliger Opportunist, der vieles will, aber hauptsächlich geht es ihm um die Profilierung seiner selbst.
Es gibt die Deutschland-Abschaffung, die wird betrieben von denen, die davon profitieren. Und von denen, die den Schaden davon haben, aber verdummt wurden, so daß sie g la u b e n, sie würden davon profitieren. Und von denen, die mit „Diedaoben“ nichts zu tun haben wollen und den Kopf in den Sand stecken.
Und es gibt die Gegner der Deutschland-Abschaffung.
Doch die sind „AFD“ einerseits und „abernichtAFD“ andererseits. Letztere sind zersplittert und blockieren sich unterhalb der 5%-Hürde gegenseitig. Wollen sich aber trotzdem nicht mit der AFD kontaminieren (so sehen die das) und treten da nicht ein, wählen die nicht und warnen davor.
Wenn Maaßen nun eine Partei etabliert, und Meuthenisten, Petryisten und andere Dissidenten in diese neue Partei einbindet, dann kann die aus der 5%-Falle herauskommen. Und im Parlament eine Regierung gegen den Link-Block etablieren. Nicht eher wäre das Weiterso der Deutschland-Abschaffung gestoppt und die Rückgängigmachung der Deutschland-Abschaffung könnte beginnen.
Höcke hat 8sinngemäß) etwas m.E. sehr Vernünftiges gesagt: „Wenn sie mit uns Politik für Deutschland machen wollen, sind sie willkommen“.
Ja, wo er Recht hat, hat sogar Höcke Recht.
„Meuthenisten, Petryisten und andere Dissidenten“ kann Maaßen in die neue Partei aufnehmen bzw. um deren Wahlstimmen buhlen.
Nur Meuthen selber, vor allem aber Petry, hält er besser draußen. 😉
Ich schließe mich den Kommentatoren an, die es als einen Fehler bezeichnen, sowohl Meuthen als auch Petry für die WerteUnion politisch reaktivieren zu wollen.
Beides sind Egomanen und haben es nicht geschafft, die unterschiedlichen Flügel, die es übrigens in jeder neuen Parteigründung geben wird, in der AfD zu einem der Sache dienenden Miteinander zusammenzubringen.
Meuthen – bei aller fachlichen Kompetenz – wird sich sofort mit Markus Krall anlegen und Petry würde sich gleich wieder in den Vordergrund spielen und damit spalten.
Zudem wird die WerteUnion nur den Erfolg haben, die CDU zu zerreißen; das ist gut so und die beste Wahlhilfe für die AfD.
Nun will also die JF diese AfD-Abtrünnigen, deren Linie sowieso der Ausrichtung JF entsprochen hat, wieder ins Spiel bringen.
Meuthen und Petry, beides Egomanen. In Parteien braucht es Teamplayer, das sind beide nicht. Meuthen habe ich während den Anfängen hier in Karlsruhe erlebt, typischer beamteter Karriererist. Aber bitte, dann wird Herr Dr. Maaßen sich noch schwarz ärgern. Die Wähler werden noch etwas brauchen, der Schmerz ist noch nicht groß genug, besonders nicht bei den Damen in den Innenstädten im öffentlichen Dienst.
Bitte auf Petry und vor allem Meuthen verzichten! Gerade der Abgang Meuthens von der AfD war so schändlich, dass man diesem Mann keine Bühne mehr geben sollte.
Die Distanzierung Maaßens von Dr. Krall empfinde ich ebenfalls zum jetzigen Zeitpunkt als völlig unpassend.
Ich halte Maaßen für zu intelligent, als dass er sich Meuthen und / oder Petry antut.
Von Meuthen und Petry sollte sich Maassen tunlichst fernhalten. Beide sind politische Mumien. Vor allem Meuthens Abgang nach fünfeinhalb Jahren Parteivorsitz und wirklich hässlichen Fusstritten gegen die AfD – nachdem er selbst zu Kyffhäusertreffen von Höcke gefahren ist – war für mich schockierend und ich sage: Das ist charakterlich nur noch mies und ein solcher Mann sollte in der politischen Versenkung bleiben.
Teile ihre Meinung. Das Benehmen von Herrn Meuthen war erbärmlich. Ich hatte ihn nicht so niederträchtig eingeschätzt. Frau Petry ist eine Intrigantin, für die ihr eigenes Wohlergehen im Vordergrund steht. Das Geld für vier Jahre Bundestagsmandat hat sie gerne abgesahnt.
Das trifft auch auf Joana Cotar zu. Nimmt auch gerne das Geld und schwadroniert bei der Achse des Guten lieber über „Politik als schmutziges Geschäft“. Alle drei haben die Menschen, die die AfD auch wegen ihnen gewählt haben, verraten und ausgenutzt. Diese drei Figuren braucht kein Mensch – können gerne in der politischen Versenkung verschwinden.
Ich kann dem Herrn Maaßen nur raten, mit solchen mehrfach und eklatantbgescheiterten Personen wie Petri und Meuthen in gar keinen Fall auch nur irgendwie zu kooperieren. Damit täte er sich und seinem neuen Projekt keinen Gefallen.
Aber uns vielleicht.😉
Das sehe ich genauso. Sehr schnell wäre die großartige Bewegung um die Werteunion zu Ende. Auch Joana Cotar hätte in der AfD bleiben sollen und sich der harten innerparteilichen Auseinandersetzung stellen müssen. Die Werteunion muss sich darüber im Klaren sein, dass eine Zusammenarbeit mit der AfD unausweichlich ist, um die ersehnte Politikwende herbeizuführen zu können. Bei aller gebotenen Wertschätzung gegenüber Herrn Maaßen, bin ich auch der Meinung, dass sein aktuelles Statement zu Herrn Krall derzeit noch nicht in die Öffentlichkeit gehört und ich es eher als kontraproduktiv ansehe!
Wenn Jörg Meuthen und Frauke Petry sich da anhängen wollen sehe ich das extrem Kritisch.
Die beiden sollten gefälligst da bleiben wo Sie waren: in der Versenkung
Der sog. „Verfassungsschuß“ hat mit diesen Neugründungen sein Meisterstück fertiggebracht.
Ja, soll Maaßen die mal in seine Truppe holen. Damit ist sein Scheitern gesichert. Und daß er sich schon so früh von Krall abgrenzt („schießt einfach über das Ziel hinaus“), zeigt doch, daß die Wahrscheinlichkeit auf eine Koalition mit der AfD gegen Null geht. Sollte jeder wissen: Maaßen sieht sich als Retter einer einstigen Union, und nur dieser Partei gilt seine Loyalität. Und nicht einer starken, selbstbewussten, und vor allem souveränen Bundesrepublik Deutschland. Alles andere sind Luftschlösser und Hirngespinste. Im übrigen: Ein Krall überquert wenigstens die Ziellinie, während Maaßen bei einem Hundertmeterlauf nach 50 Metern stehen bleibt und lediglich versucht seine (spikelosen) Turnschuhe über die Linie zu werfen. Alles Blendwerk! Bloß nicht drauf reinfallen.
Zu den Zeiten eines Jörg Meuthen konnte ich noch über die Ultrarechten in der Alternative für Deutschland hinwegschauen und die Partei war eine Wahloption für mich.
Inzwischen ist aus der Partei eine Alternative für Russland geworden, in der sich die Mehrheit gegen den Westen im Allgemeinen, die USA im Speziellen sowie die NATO positioniert und wo ein relevanter Teil mit totalitären Systemen sympatisiert.
Beim Thema Migration ist die Partei noch eine Alternative, aber ansonsten halte ich sie – wenn auch aus anderen Gründen – für genauso schädlich für Deutschland wie die Grünen.
Insofern fehlt auch in meinen Augen eine konservative und wirtschaftsliberale rechte Partei, in der ultrarechte Positionen kein zu Hause haben. Ich bin allerdings nicht optimistisch bezüglich der Erfolgsaussichten. Besser als Nichtwählen ist es aber in jedem Fall.
Packen Sie es doch an, gründen Sie eine Partei!
Diese konservative und wirtschaftsliberale rechte Partei, in der ultrarechte Positionen kein zu Hause haben und die Russland überhaupt nicht Lieb hat, kann nur von Ihnen selbst gegründet werden.
Es ist an der Zeit.
Tun Sie das endlich.
Guter Ami, böser Russe. So naiv war ich noch nicht mal im kalten Krieg. Die „bösen“ Russen haben Deutschland im Zuge der Wiedervereinigung verlassen, die Amerikaner, „unsere Freunde“ halten Deutschland immer noch besetzt. Barack Obama:“Deutschland ist ein besetztes Land und wird es immer bleiben,“
„… die Amerikaner … halten Deutschland immer noch besetzt.“
Offensichtlich sind Ultrarechte so naiv, diesen Unsinn immer noch zu glauben.
Auszug aus dem „Zwei-plus-Vier-Vertrag“:
Artikel 7
(1) Die Französische Republik, die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland und die Vereinigten Staaten von Amerika beenden hiermit ihre Rechte und Verantwortlichkeiten in bezug auf Berlin und Deutschland als Ganzes. Als Ergebnis werden die entsprechenden, damit zusammenhängenden vierseitigen Vereinbarungen, Beschlüsse und Praktiken beendet und alle entsprechenden Einrichtungen der Vier Mächte aufgelöst.
(2) Das vereinte Deutschland hat demgemäß volle Souveränität über seine inneren und äußeren Angelegenheiten.
„Beim Thema Migration ist die Partei [AfD] noch eine Alternative, aber ansonsten halte ich sie – wenn auch aus anderen Gründen – für genauso schädlich für Deutschland wie die Grünen.“
„Ich bin allerdings nicht optimistisch bezüglich der Erfolgsaussichten. Besser als Nichtwählen ist es aber in jedem Fall.“
Volle Zustimmung zu beidem!
Mir sind die schillernden Parteiwechsler irgendwie suspekt.
Ein ausgewiesenes Beispiel:
Stephan Kramer, z.Z. als Studienabbrecher Präsident des Amtes für Regierungsschutz in Thüringen.
Erst CDU, dann FDP und jetzt SPD- Mitglied, schließlich vom Prostestantismus? zum Katholizismus? und letztendlich zum für ihn postenreichen Judentum konvertiert.
Demnächst wir er wohl als Imam der Werteunion vorstehen (weil die ggf. wahlsiegreiche AfD ihn, trotz atheistischer Bekundungen nicht haben wollte).
Nichts dagegen, wenn eine „qualitativ höherwertige“ Kraft neben der AfD entsteht.
Wobei die jetzige AfD dank allgemeiner Ausgrenzung weder eine Möglichkeit noch eine Notwendigkeit hat, qualitativ hochwertige Opposition zu leisten; sie kann sich auf Fundamentalopposition beschränken. Es bleibt ihr auch gar nichts anderes übrig. Realpolitische, pragmatische Lösungen werden ihr gar nicht abverlangt.
Doof ist nur, daß die Werteunion sich notgedrungen irgendwie profilieren, d.h. von der AfD wird abgrenzen müssen. Das dürfte mit einer Preisgabe legitimer konservativer Positionen einhergehen.
Meine Befürchtung ist, daß es die Geschichtspolitik treffen wird…
Also weiter mit Schuldkult, schwarzen Messen, Überflutung des Landes mit allgegenwärtigen Mahnmälern und „Gedenkorten“, die deutsche Nation als ein einziges großes Verbrechen, … – um Anschlußfähigkeit zu den Altparteien zu signalisieren.
Generell muß die Aufsplitterung des konservativen Spektrums in Kleinparteien nicht notwendigerweise eine Schwächung sein.
Die heutige linke Dominanz im polit-medialen Komplex entstand auch dadurch, daß sich die 68er in einem K-Gruppen-Sektierertum verloren und trotzdem ins System einsickerten.
Welche „qualitativ höherwertgen Kraft“ exestiert da für Sie.
Diese werte Union ?
Im Ernst ?
Die Werteunion wird kaum Stimmen von der AfD gewinnen, massive Stimmenverluste wird es für CDU und CSU geben, beide Parteien werden wie Steine im Wasser in Richtung 15% absacken, gern auch noch weiter nach unten.
Jede neue Partei die dazu beiträgt die mafiösen Altparteien-Clan-Strukturen aufzubrechen sei herzlich willkommen, da sollte man auch die Wagenknechte nicht ausschließen.
Ich sehe diese Parteigründung sehr positiv. Herr Maaßen hält nichts von Brandmauern , was ein sehr positiver Aspekt ist. Die Partei um Maaßen könnte ein Koalitionspartner für die AfD werden und damit öffnet sich ein realistisches Tor um in Deutschland wieder konservative Politik für die Mehrheit der Bevölkerung durchzusetzen.
In Ergänzung zu Freiheitsfreunds Kommentar möchte ich anmerken, dass wenn Herr Krall außen vor bleiben soll, Herrn Röpers Überlegung beim Anti-Spiegel, dass es sich bei Herrn Maaßens Projekt um eine Auftragsarbeit handeln könnte, um der AfD mit einer anti-russischen Partei das Wasser abzugraben, gar nicht mehr so unwahrscheinlich klingt wie von mir zunächst angenommen.
Im „Spiegel“ wird denn ja auch einer der Möchtegernparteigründer von der Werteunion entsprechend zitiert: „»Wir sind quasi AfD ohne Russland«, sagt einer.“
Offen bleibt schließlich Herr Maaßens Verstrickung in den Lkw-Anschlag auf dem Breitscheidplatz. Der „Spiegel“ schrieb damals, bevor das im Sande verlief und die Medien Herrn Maaßen seither bloß noch wegen Chemnitz kritisieren:
„Hinterbliebene der Breitscheidplatz-Opfer werfen dem Präsidenten des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV) vor, in Zusammenhang mit einem V-Mann im Umfeld des Attentäters Anis Amri nicht die Wahrheit gesagt zu haben. […] 2016 […] hatte die Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion geantwortet: ‚Im Umfeld des Amri wurden keine V-Leute des BfV eingesetzt.’“
In Ergänzung zu Ihrem Kommentar möchte ich anmerken, dass mir eine „AfD ohne Russland“ sehr viel sympathischer wäre als die Putin-Arschkriecherei einiger, nicht aller (!) AfDler.
Russland gehört zu Europa und ist unser Nachbar. Das war so, ist so und wird auch so bleiben.
Da sie in einem freien Land leben, dürfen Sie auch Kriegsverbrecher mögen. Die überwiegende Mehrheit der Deutschen teilt Ihre Ansicht „Deutschland und Rußland? Für mich ein Dream-Team!“ aber glücklicherweise nicht.
Russland war und ist ein Feind des deutschen Volks.
„Im „Spiegel“ wird denn ja auch einer der Möchtegernparteigründer von der Werteunion entsprechend zitiert: „»Wir sind quasi AfD ohne Russland«, sagt einer.“
Danke für die Info, Martin H.!
Das macht mir die neue Maaßen-Partei noch sympathischer!
„Die Russen“ sind auch mir nicht unsympathisch, jodibel.
Nur der Kreml-Kleptokrat St. Wladimir und seine imperialistischen Raubkriege!
(Sie werden jetzt militärische Abenteuer der USA gegenrechnen.
Indes haben die USA seit weit über 100 Jahren kein Land mehr überfallen mit der Absicht, sich dieses ganz oder teilweise einzuverleiben!)
Bitte nicht wieder die Petry aus der Versenkung holen!!! Sie war darin sehr gut aufgehoben.
Gleiches gilt für Meuthen. Beide sind Egomanen und damit nicht teamfähig. Die spalten jede Partei.
Maaßen wird falsch zitiert: Er hat zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass die „Werteunion“ in eine Partei umgewandelt werden soll.
Plan ist vielmehr, dass der Verein „Werteunion“ die Namensrechte an die noch zu gründende Partei übertragen soll, und sich der Verein in „Werteunion Förderverein“ umbenennen soll.
Die Mitglieder des aktuellen Vereins namens „Werteunion“ werden nicht automatisch Parteimitglieder.
Bitte sauber zitieren.
Wenn solche Genies wie Meuthen und Petry sich positiv äußern, klingt das wie ein Todeskuss.
Ich kann mich Ihnen da nur anschließen, genau so sehe ich das auch. Fehlen nur noch Lucke und Henkel und der Verfassungsschmutz-Maaßen kann eine Fehlgeburt (einer Partei) anmelden.
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