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Erinnerungspolitik: Dresden: Grüne Jugend will Dresden-Gedenken abschaffen

Erinnerungspolitik: Dresden: Grüne Jugend will Dresden-Gedenken abschaffen

Erinnerungspolitik: Dresden: Grüne Jugend will Dresden-Gedenken abschaffen

Erinnerung an die Bombentoten von Dresden ist ein Politikum (Archivbild).
Erinnerung an die Bombentoten von Dresden ist ein Politikum (Archivbild).
Erinnerung an die Bombentoten von Dresden ist ein Politikum (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa | Robert Michael
Erinnerungspolitik
 

Dresden: Grüne Jugend will Dresden-Gedenken abschaffen

Das Gedenken an die Bombenopfer von Dresden aus dem Zweiten Weltkrieg ist der Grünen Jugend Sachsen ein Dorn im Auge. Sie stellt Forderungen dagegen auf. Auch die Stadtverwaltung hat offenbar ein schwieriges Verhältnis zu diesem Teil der Stadtgeschichte.
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DRESDEN. Die Grüne Jugend Sachsen hat zum Protest gegen die Gedenkveranstaltungen anläßlich der Bombardierung Dresdens aufgerufen. „Wir bewerten es als einen Skandal, daß in unserer freiheitlichen Demokratie Neonazis aus ganz Europa, von den Sicherheitsbehörden geschützt, durch Dresden ziehen können. Dabei sind genau sie die größte Gefahr für unsere demokratische Grundordnung“, sagte die Landessprecherin des Grünen-Nachwuchses, Paulina Großeibl, laut dem Nachrichtenportal Tag 24.

Die Ankündigung, sich dem Bündnis „Dresden Wi(e)dersetzen“ anzuschließen, verband die Grüne Jugend mit der Forderung nach einem Verbot der Gedenkveranstaltung. Denn diese werde für rechte Propaganda mißbraucht.

Stadt Dresden legt Hand an Denkmal

Jährlich wird in der Elbmetropole an die Zerstörung der Stadt durch alliierte Bomber kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges erinnert. Dabei starben zehntausende Zivilisten.

Mitte Januar hatte es in Dresden bereits Aufregung gegeben, weil die Inschrift auf dem Denkmal für die Bombenopfer entfernt worden war. Doch anders als vermutet, steckten keine Linksradikalen dahinter. Die Stadtverwaltung gab zu, dies veranlaßt zu haben. Das sorgte bei Bürgern und Lokalpolitikern für Empörung. (ag)

Erinnerung an die Bombentoten von Dresden ist ein Politikum (Archivbild) Foto: picture alliance/dpa | Robert Michael
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