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Bundestagsfraktion: AfD lehnt Einladung von Stürzenberger in Fraktionssitzung ab

Bundestagsfraktion: AfD lehnt Einladung von Stürzenberger in Fraktionssitzung ab

Bundestagsfraktion: AfD lehnt Einladung von Stürzenberger in Fraktionssitzung ab

Michel Stürzenberger und die AfD-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla Fotos: picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt /// picture alliance/dpa | Britta Pedersen Montage: JF
Michel Stürzenberger und die AfD-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla Fotos: picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt /// picture alliance/dpa | Britta Pedersen Montage: JF
Michel Stürzenberger und die AfD-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla Fotos: picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt /// picture alliance/dpa | Britta Pedersen Montage: JF
Bundestagsfraktion
 

AfD lehnt Einladung von Stürzenberger in Fraktionssitzung ab

Antrag durchgefallen. Die AfD wird den in Mannheim attackierten und schwer verletzten Islamkritiker Michael Stürzenberger nach Informationen der JUNGEN FREIHEIT nicht in eine Fraktionssitzung im Bundestag einladen. Doch es gibt einen Plan B.
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BERLIN: Die AfD-Fraktion im Bundestag hat sich mehrheitlich gegen eine Einladung des in Mannheim niedergestochenen Islamkritikers Michael Stürzenberger in eine Fraktionssitzung ausgesprochen. Dies erfuhr die JUNGE FREIHEIT aus Kreisen der Fraktion. Allerdings solle Stürzenberger in eine gesonderte Veranstaltung eingeladen werden.

Hintergrund ist ein Antrag der Abgeordneten Roger Beckamp, Beatrix von Storch und René Springer. Darin hatte geheißen: „Die Fraktion der AfD im Bundestag lädt Herrn Michael Stürzenberger zum nächstmöglichen Zeitpunkt, vorzugsweise im Juni 2024, zu einem Gespräch in eine Fraktionssitzung ein, damit er über das mutmaßlich islam-extremistische Messer-Attentat von Mannheim, dessen Umstände und Folgen sowie grundsätzlich über seine kritische Arbeit zum politischen Islam berichten kann.“

Antragssteller forderten Solidarität mit Stürzenberger

Begründet wurde der Antrag damit, daß Stürzenberger der Mann sei, der die Gefahren des radikalen Islams „bereits seit Jahren unablässig und mutig anspricht und deswegen bereits mehrfach, wie auch viele seiner Mitstreiter, tätlich angegangen wurde“. Stürzenberger müsse ständig in Angst leben, „daß Schlimmeres passiert, so wie nun in Mannheim“.

Damit stünde er „wie kaum sonst jemand in unserem Land für die, auch von uns immer wieder geforderte, Ehrlichkeit mit Blick auf die Gewalt gegen und die Verdrängung von Deutschen und anderen Einheimischen aus dem öffentlichen Raum, nicht zuletzt von Ex-Muslimen beziehungsweise Menschen, die Religion als Privatangelegenheit verstehen“.

Diesen Mut könne man „kaum hoch genug einschätzen“, schrieben die drei Bundestagsabgeordneten. Die AfD-Fraktion müsse sich deswegen „dringend solidarisch ihm gegenüber verhalten, stellvertretend für alle, die ihre Meinung in unserem Land frei äußern, gerade auch mit Blick auf Migrantengewalt und islam-extremistischen Terror“. (ho/vo)

Michel Stürzenberger und die AfD-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla Fotos: picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt /// picture alliance/dpa | Britta Pedersen Montage: JF
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